Da lese ich die Meldung über einen schweren Autounfall auf der A3 bei Duisburg mit 7 beteiligten Autos und einem hohen Sachschaden… aber „Wie durch ein Wunder blieben alle Beteiligten unverletzt“.

Was denn nun? Wunder oder kein Wunder?

Hm. „Wie durch ein Wunder?“
Warum nicht: „Durch ein Wunder“.
Wenn irgendwo was Dramatisches mit Toten oder Selbstmord oder verunglückten Kindern geschieht, dann heißt es schnell „Wo war Gott?“ oder „Wie konnte Gott das zulassen?“. Aber wenn Menschen gerettet werden: „Wie durch ein Wunder“.

Trauen wir uns Menschen schon nicht mehr offen und öffentlich von einem Wunder zu sprechen und Gott Dank zu sagen? Hat der Teufel so gut gearbeitet, daß Gott kein dankbares Lob mehr ausgesprochen wird, weil man befürchtet, man würde ausgelacht?

Haben wir Mut

Schauen wir zum Kreuz. Was haben sie Jesus verhöhnt und verspottet und ausgelacht. In aller Öffentlichkeit.
Er hat es ertragen. Er hätte leicht sagen können: „Ne, danke. Das ist genug. Schluß jetzt!“. Und aus dem Himmel wäre eine ganze Armee an Engeln angerückt und hätte ihn von der Erde zu unserem himmlischen Vater geholt. Gott sei Dank hat Jesus das nicht gemacht. Denn dann wäre er nicht am Kreuz für uns gestorben. Und wir hätten nach den paar Jahrzehnten hier unten auf der Erde nur noch eine Adresse gehabt: Ewige Qual im Feuersee (aka Hölle).

Jesus hat den Spott ertragen. Sollte es uns besser als Jesus ergehen?
Jesus sagte uns schon vor 2.000 Jahren: „Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen“ [Johannes Kapitel 15, Vers 20]

Ein Wunder Gottes rettete einen Rapper

Haben wir also Mut, uns zu Gott und Jesus zu bekennen. Nennen wir Gottes Hilfe und seine Wunder ohne Umschweife beim Namen.
Zum Beispiel wie Rapper Thomas D. von den „Fantastischen Vier“ kürzlich in einem Interview: „Meine Tochter, meine Frau und ich haben damals durch ein Wunder, ein direktes Eingreifen von Gott, überlebt.“

Haben wir immer diesen Mut in unserem Alltagsleben? Nein.
Können wir mutiger werden? Ja.
Wie? Bitten wir Jesus im Gebet um Stärkung unseres Glaubens.

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Müssen wir Angst haben?

Wenn wir Jesus als unseren Retter und Herrn angenommen haben, dann sind wir gerettet. Für alle Ewigkeit. Uns erwartet kein Gericht.
Uns erwartet allerdings das Erscheinen vor Jesus. Wie gesagt, Jesus wird uns dort nicht richten oder gar verurteilen. Wir erscheinen vor Jesus, um unsere Belohnungen zu erhalten, und dabei wird geschaut, was wir in unserem Leben getan haben.

Unser peinlichster Moment für die ganze Ewigkeit könnte sein, daß wir traurig und bedröppelt vor Jesus mit gesenktem Haupt stehen, wenn zur Sprache kommt, daß wir aus Angst davor, was die irdische Welt über uns denken oder sagen könnte, uns nicht offen im Lob und Dank zu Gott bekannt haben.

Denn vergessen wir nicht, was Jesus sagte:
„Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.
Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.“
[Jesus in Matthäus Kapitel 10, Vers 32 + 33]

Aber Jesus sagte auch (in seiner Anweisung im „Vater unser“ wie wir uns betend an Gott wenden sollten): „Und vergib uns unsere Schuld“. Er wußte (und weiß), daß wir Menschen hier unten auf Erden schwach sind und immer wieder sündigen. Denken Sie an Petrus! Dreimal hat er Jesus verleugnet. So schnell geht das.
Und meinen Sie Petrus ist im Himmel? Aber ohne Frage!

Vielleicht ergibt sich mal in der Ewigkeit ein Gespräch mit ihm und wir können Petrus davon erzählen, wie und wo wir nicht offen und klar uns zu Jesus bekannt haben. Und wir werden zusammen froh und dankbar sein, daß uns Jesus dennoch alles vergeben hat. Und wir sagen dann vielleicht „Wirklich ein Wunder“, daß wir diese Gnade geschenkt bekommen haben, ohne sie mit irgendwas zu verdienen.

Wenn Sie mögen: Gehen Sie auf Ihre Knie und danken Sie Jesus für seine Gnade und was er für Sie getan hat. Und bitten Sie ihn um Stärkung Ihres Glaubens und Ihres Vertrauens in Gott! Mein Glaube ist so schwach, hilf mir, Jesus, und mach ihn stark und unerschütterlich. Ich danke dir!

Und wenn Sie noch nicht Jesus als Ihren Retter und Herrn angenommen haben, dann tun Sie es jetzt. Keiner weiß, ob Sie noch einmal eine zweite Chance dazu haben werden.
Jesus! Es tut mir leid, was ich für einen Mist gebaut habe. (erzählen Sie Jesus, was Ihnen leid tun und wofür Sie sich schämen und was Sie bereuen)
Verzeihe mir bitte, Jesus! Wasch mich mit deinem heiligen Blut, das du am Kreuz auch für mich vergossen hast, rein von aller Schuld.
Und komm‘ bitte in mein Leben! Ich brauche dich als meinen Führer, damit ich der Mensch werde, der ich nach Gottes Willen sein soll. Helfe mir bitte! Danke!

Kann es wirklich so einfach sein?

Was passiert dann? Sie sind gerettet. So einfach? Ja, so einfach und umfassend gerettet! Zu einfach, um zu glauben? Tja, darum geht es, daß wir Gott und Jesus glauben. (und nicht den Einflüsterungen vom Teufel, dem alten Lügner, der uns einreden will, so einfach könne es doch gar nicht sein)

Was sollen Sie dann machen? Täglich beten! Wie? Ein Gebet ist ein ruhiges, ernstes Gespräch mit Gott (hören Sie auch zu, was Gott Ihnen sagt auf Ihre Fragen. Sagt? Ja, in Ihrem Herzen. Wahrscheinlich nicht mit Donnerstimme, die alle Nachbarn im Umkreis von 3 Kilometer aufweckt)
Täglich in der Bibel lesen! Wo anfangen? Zum Beispiel in den Psalmen. Oder in den 4 Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Dort lernen Sie Jesus, der Sie vor der Hölle und für ein ewiges Leben bei Gott in der herrlich-aufregenden Schöpfung gerettet hat, immer besser kennen.
Die Bibel ist quasi das Handbuch für Ihr Leben. Nirgendwo können Sie Gott besser kennenlernen und ihn und sein Wirken besser verstehen als in der Bibel, seinem Wort.

Wir sollen Gott anbeten, nicht die Engel