Wer kennt ihn nicht, den Psalm 23? „Der Herr ist mein Hirte; darum leide ich keine Not.“ oder auch in anderer Übersetzung „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.“

Wir sollen ja nicht nur täglich in der Bibel lesen, weil wir dort Gott kennenlernen; ihn verstehen; erkennen, warum Gott so und nicht anders handelt; wie seine Versprechen für uns aussehen; was er von uns erwartet, damit wir zu ihm finden und ein glückliches Leben nach seinem Willen führen können, sondern wir sollen auch über das Nachdenken, was wir in der Bibel lesen, intensiv nachdenken.

Ich finde, man sollte schon die gesamte Bibel mal gelesen haben (mit einem Bibelleseplan ist das ohne Anstrengung – ein bißchen Disziplin braucht man natürlich schon), aber der große Segen dieses Buches der Bücher entfaltet sich im intensiven Lesen und Nachdenken. Gott will zu uns sprechen. Und Gott spricht durch seine Bibel.

Nehmen Sie den Psalm 23. Schon die erste Zeile ist gigantisch. „Der Herr ist mein Hirte“. Der gewaltige Schöpfer von Himmel und Erde, vom gesamten Universum ist _mein_ Hirte. Gott ist nicht ein Hirte für eine vage Menge wie die Menschheit, sondern er ist _mein_ Hirte. Was für eine Zusage!

Gott machen lassen.
Psalm 23 ein gutes Beispiel dafür

Ganz gleich wie die äußeren Umstände in Ihrem Leben ausschauen mögen. Ganz gleich, welche Probleme und Sorgen – und die haben wir alle immer wieder – Sie haben mögen, Sie haben die Zusage, daß der Schöpfer von Himmel und Erde Ihr Hirte ist! Was für eine Gewißheit!

Und da Gott niemals lügt, können wir uns darauf verlassen, daß wir in guten wie in schlechten Zeiten, ob es über schöne Bergwege unter strahlend blauem Himmel geht, oder ob der Weg unseres Lebens durch düster-beängstigende Talwege in der Dunkelheit führt, immer in Gott unseren Hirten haben. Und wir werden niemals einen Mangel haben.

Wir können (und sollten) Gottes Wort aus der Bibel täglich als geistige Nahrung zu uns nehmen. Gottes Worte stärken uns, geben uns Hoffnung und schenken uns Führung und Orientierung. Und wir können (und sollten) ausgiebig über das meditieren (nachdenken), was wir lesen. Alleine durch das kleine Wort „mein“ in „Der Herr ist mein Hirte“ erhalten wir eine Stärkung für unser Leben, die wir nirgendwo anders finden.

Wir sehen daran auch, um was es in unserem geistig-seelischen Leben gehen muß: Um den Aufbau und den Ausbau unserer _persönlichen_ Beziehung zu Gott und Jesus.

Psalm 23

1 (Ein Psalm Davids.) Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
2 Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zum frischen Wasser.

3 Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab trösten mich.

5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Luther Bibel, 1545
(Public Domain)

Haben Sie schon Jesus als Ihren Herrn angenommen?
Ihm mit aufrichtigem Herzen Ihre Sünden gestanden und ihn um Vergebung Ihrer Sünden gebeten?
Jeder, der das tut, erhält von Jesus, der vor rund 2.000 Jahren am Kreuz die Strafe auf sich genommen hat, die wir eigentlich verdient hätten, sofort und umfassend die Vergebung seiner Sünden. (wie Jesus das bewerkstelligen kann? Jesus ist Mensch-gewordener Gott und Gott ist nichts unmöglich)
Was das bedeutet: Man gehört von dem Moment an zum Königreich Gottes. Keine Hölle, sondern nach dem irdischen Tod geht es sofort zu Jesus und Gott und dort bleiben wir für alle Ewigkeit.
Und vorher auf Erden schon: Der Herr ist unser Hirte. Uns wird nichts mangeln.