Offensichtlich ist Jakobus, von dem folgendes Bibelzitat stammt, der Bruder von Jesus. Hinweise auf ihn finden wir in Markus Kapitel 6, Vers 3 (die Leute sagten über Jesus: „Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon?“).

Viele Christen haben das Problem, das sie bitten aber nicht erhalten, um was sie bitten. Nun, zunächst einmal müssen wir uns fragen, ist das, um was wir Gott bitten, auch richtig und in seinem Sinne? Wie finden wir das heraus? Indem wir uns mit Gottes Willen vertraut machen. Den finden wir, wenn wir sein Wort, die Bibel, lesen. Beten wir zu Gott um Führung.

Ein weiterer Grund, warum wir nicht das von Gott erhalten, worum wir ihn bitten, kann darin liegen, dass Gott vorher noch Sündhaftes in unserem Leben beseitigt sehen will. Bitten wir im Gebet um Erkenntnis und Führung, was vielleicht noch zwischen uns und Gott stehen kann.

Dann natürlich kann es Gottes Zeitplan sein, nach welchem Gott uns jetzt noch nicht gibt, was wir gerne hätten, weil er es uns einfach zu einem späteren Zeitpunkt geben will.

Ist unser Glaube unerschütterlich?

Wenn wir über Jesus und seine Heilungen in der Bibel lesen, wird immer wieder klar, dass uns nach unserem Glauben geschieht. Ohne Glaube funktioniert nichts im Königreich Gottes. Ist unser Glaube stark genug? Stärken wir unseren Glauben und unser Vertrauen täglich durch Gebet und Gespräch mit Gott und dem Lesen seiner Bibel? Und die wichtigste Frage: Glauben wir wirklich, daß Jesus uns helfen kann, helfen will und helfen wird? Oder denken wir „Ja, aber…?

Wir müssen für uns klären, ob wir im weltlich-irdischen System stehen, oder ob wir im Königreich Gottes stehen. In beiden Systemen so ein bißchen verwurzelt zu sein funktioniert nicht. Wir müssen Gott und Jesus oberste Priorität in unserem Leben einräumen. Sie sind die Nummer 1 und nicht irdisch-weltliche Lösungsstrategien. Will sagen: Entweder glauben wir, oder wir wurschteln „im Fleisch“ mit irdisch-weltlichen Strategien rum, um unsere Probleme zu lösen.

Das verdeutlicht auch diese Bibelstelle: „Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln, denn wer zweifelt, ist wie eine Welle, die vom Wind im Meer hin und her getrieben wird. Ein solcher Mensch bilde sich nicht ein, dass er vom Herrn etwas erhalten wird. Er ist ein Mann mit zwei Seelen, unbeständig auf all seinen Wegen.“ (Jakobus Kapitel 1, Verse 6 – 8)

Wenn wir Gott um etwas bitten und zweifeln, dass er seine Zusagen nicht einhalten könnte… dann haben wir schon verloren.
„Ein Mann mit zwei Seelen“ zielt darauf ab, dass wir uns entscheiden müssen, so dass wir nur eine Seele haben, will sagen, daß wir unerschütterlich in unserem Glauben sind und nicht nach weltlichen Lösungen schielen.

Haben Sie sich schon unseren VideoBlog-Eintrag angeschaut? Gott erfüllt seine Zusagen. Haben Sie schon eine Gebetsliste?

Die Stärke unseres Glaubens ist ausschlaggebend

Denken wir beispielsweise an die Heilung von zwei Blinden. Jesus fragt sie: „Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann?“
Die zwei antworten: „Ja, Herr“.
Und Jesus heilt sie: „Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen.“
(nachzulesen in Matthäus Kapitel 9, Verse 27 – 31).
Und das ist nur ein Beispiel der Heilungen durch Jesus, in welchem von Jesus selber betont wird, daß die Stärke und Unerschütterlichkeit unseres Glaubens ausschlaggebend ist, ob unsere Bitten erfüllt werden.

Aber wie stärke ich meinen Glauben?

Täglich Zeit mit Gott im Gebet / Gespräch verbringen.
Täglich Gottes Wort, die Bibel, lesen.
Das sind zwei unabdingbare Voraussetzungen, ohne die nichts geht.

Und wir können natürlich Gott um Stärkung unseres Glaubens bitten.
Noch einmal Jakobus: „Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, dann soll er sie von Gott erbitten; Gott wird sie ihm geben, denn er gibt allen gern und macht niemand einen Vorwurf.“ (Jakobus 1:5)

Mit ‚Weisheit‘ ist nicht irdisches Wissen gemeint. Sondern durch die Weisheit offenbart sich Gott den Menschen. „Sie ist ein Hauch, der von dem allmächtigen Gott ausgeht, ein reiner Ausfluss seiner Herrlichkeit… Sie ist der Abglanz des ewigen Lichtes, der ungetrübte Spiegel von Gottes Macht, das Abbild seiner Vollkommmenheit.“ (Weish 7,25-26)