„Darum lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.“ (Paulus in Römer Kapitel 13, Vers 12)

In dem Moment, wo wir aufrichtig Jesus als unseren persönlichen Retter annehmen, ist die Hölle für uns kein Thema mehr. Wenn ein Mensch Jesus als seinen Retter und Herrn angenommen hat, ist er gerettet. Für alle Ewigkeit. Keine Hölle, sondern die sichere Zusage, daß man im Moment seines Todes direkt zu Gott und Jesus und allen Verstorbenen, die ebenfalls zu Lebenszeiten Jesus als ihren Retter und Herrn angenommen haben, in den Himmel kommt.

Dadurch, daß man das Opfer von Jesus am Kreuz annimmt, muß man von Gott keinerlei Strafe mehr erwarten. Jesus hat die Strafe, die wir für all den Mist, den wir bau(t)en, auf sich genommen. Wir sind frei. Für alle Ewigkeit. Kein wenn, kein aber, nichts Kleingedrucktes. Gerettet!

Neugeborener Christ

Schön und gut. In dem Moment der Annahme von Jesus als seinen Retter und Herrn wird man _neugeboren_. Wirklich? Ja.
Aber man mag sich seine Füße anschauen… ebenso alt und vielleicht mit Hornhaut und Schwielen wie vorher.
Und die Hände? Sehen ebenso wenig neugeboren aus.
Ich will Ihnen nicht die Vorfreude verderben, aber wenn Sie in den Spiegel schauen… Ihr Gesicht sieht auch nicht runderneuert („wie neugeboren“) aus.

Ja wie? Alles Schwindel. Ne, natürlich nicht. Es gibt nicht eine einzige Lüge, die Gott und Jesus jemals gesagt haben (die können gar nicht lügen aufgrund ihres Wesens; aber das ist ein anderes Thema).
Wenn also Jesus sagt: „Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ (Jesus zu dem Gelehrten Nikodemus in Johannes Kapitel 3, Vers 3), dann muß er damit etwas anderes meinen, als daß wir äußerlich runderneuert und neu geboren werden.

Das hört sich heute wie damals schon vor rund 2.000 Jahren merkwürdig an. Deshalb fragte auch Nikodemus Jesus erstaunt: „Wie kann ein Mensch, der schon alt ist, geboren werden? Er kann doch nicht in den Schoß seiner Mutter zurückkehren und ein zweites Mal geboren werden.“ (Johannes Kapitel 3, Vers 4)

Damit wir verstehen können, was Jesus mit der ‚Wiedergeburt‘ meint, müssen wir sehen, was und wie wir sind:
Wir sind ein Geist (nicht Schloßgespenst-Geist, sondern wir sind ein spirituelles Wesen; unser wahres Ich, unser innerer Mensch, ist ein Geist; wir haben nicht Geist, sondern wir sind ein Geist).
Wir haben eine Seele (Gefühle, Verstand, Erinnerungen usw.).

Geist und Seele sind unsterblich. Wir werden also als bewußte Persönlichkeit für immer und ewig – über unseren irdischen Tod hinaus – für immer bestehen.

Unser Geist mit der Seele lebt in einem irdischen Körper (da haben wir wieder die Hornhaut an den Füßen…). Unser Körper, also die irdische Hülle, in der wir als Geist (spirituelles Wesen) mit unserer Seele hier unten auf Erden leben, zerfällt. Jetzt in diesem Augenblick, wo Sie diese Zeilen lesen, ist Ihr Körper im Zerfall begriffen. Das Ziel: das Grab. Auch kein großer Trost für Sie: Auch mein Körper, wenn ich diese Zeilen schreibe, ist im Zerfall begriffen, und auch er wird früher oder später irgendwo in einem Grab zerfallen.
Siehe hierzu vielleicht auch: Schöner Mist… aber: Das Ziel unseres Körpers ist das Grab

Wenn Jesus von ‚Wiedergeburt‘ spricht, dann ist damit nicht unser irdischer Körper gemeint.
Jesus spricht von ‚Wiedergeburt‘ unseres Geistes. Auch unsere Seele mit ihren Erinnerungen, Emotionen, ihrem Verstand und Gehirn wird nicht ’neugeboren‘, sondern „nur“ unser Geist. Würde unsere Seele neugeboren, wo wären dann unsere Erinnerungen?

Wir sind ein Geist

Warum sind wir ein Geist? Weil Gott ein Geist ist. Und Gott hat uns nach seinem Ebenbild erschaffen. Wir haben also nicht einen Körper wie Gott; wir haben auch nicht eine Seele (Verstand, Gehirn, Gefühle, Erinnerungen etc.) wie Gott. Sondern wir sind Geist wie Gott.
Lesen Sie in der Genesis über die Erschaffung der Erde nach. Dem einzigen, den Gott seinen „Lebensatem“ einblies, war der Mensch. Keinem Tier, keinem Fisch, keinem Vogel, nur dem Menschen, den Gott nach seinem Ebenbild erschuf, blies Gott auch den „Lebensatem“ ein (1 Mose / Genesis Kapitel 2).

Bei dem Begriff ‚Wiedergeburt‘ oder ‚Neugeburt‘ geht es also (wie wir etwas später lesen werden, anfänglich) nur um unseren Geist. Der wird in dem Moment, in welchem wir Jesus als unseren Retter und Herrn annehmen, buchstäblich neu geboren. Wir sind in dem Moment buchstäblich ein neuer Mensch. Der alte Mensch ist weg; ersetzt durch unseren neuen, wiedergeborenen Mensch.
Wir sind in dem Moment Bürger von Gottes Königreich. Leben zwar noch auf der Erde, aber uns steht alles aus Gottes Königreich zur Verfügung.

Wie das? Eigentlich ganz einfach. Vor Gott, der absolut rein und heilig ist, sind wir arme Sünder. ‚Aber ich tue doch nichts Böses‘, sagt jetzt vielleicht jemand, ‚Andere tun viel schlimmere Dinge als ich. Ich bemüh‘ mich doch, ein guter Mensch zu sein‘. Das will ich gerne glauben. Aber nur 1 einziger böser Gedanke, nur 1 einzige Lüge, nur 1 einzigen Schokoriegel im Supermarkt oder 1 Bleistift im Büro geklaut, nur 1 kaputt-perverse Sex-Phantasie… und Sie (und ich) sind vor Gott Sünder und können vor ihm nicht bestehen. Ob Sie das glauben, ist egal. Aber so sieht uns Gott. Und die Strafe für Sünde ist der geistige „Tod“ (ewige Verdammnis in der Hölle; auch dort stirbt man nicht, weil auch dort Geist + Seele für immer und ewig als bewußte Persönlichkeit weiterexistieren).

Ich hab mehr Böses getan, als nur 1 Lüge zu erzählen

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich hab‘ mehr als nur einen Bleistift geklaut. Ich habe mehr als einmal gelogen und betrogen und war mehr als einmal bösartig und hinterhältig. Von meinen kaputten Sex-Phantasien und Praktiken müssen wir lieber erst gar nicht reden.

Und dieser Mensch von uns, dieses wahre Ich, kann niemals vor Gott bestehen. Gott könnte niemals unsere Nähe ertragen, weil wir uns mit Schuld und Dreck und Sünden besudelt haben.

Wir könnten ohne Jesus nie vor Gott bestehen

Was also tun? Gott sei Dank hatte Gott eine brilliante Idee. Denn Gott ist nicht nur heilig und rein und gerecht, sondern Gott ist auch Liebe. Und er hat einen Narren an uns Menschen gefressen, wenn ich das mal so salopp formulieren darf. Er liebt uns, egal was wir machen. Das heißt nicht, daß er gutfindet, was wir tun, aber seine Liebe zu uns ist größer als seine Abscheu vor den Sünden, die wir täglich begehen (in der Nacht begehen wir auch oft viele Sünden).

Aber diese bedingungslose Liebe, die Gott zu Ihnen (und mir) empfindet, und die größer ist als jeder Mist, den Sie (und ich) begehen können, führt nicht dazu, daß Gott mal eben Fünfe gerade sein läßt. So nach dem Tenor: ‚Ach ja, das ist schon alles Mist, was der gebaut hat, aber na ja, will ich mal nicht so sein und laß ihn in den Himmel rein und lebe mit ihm zusammen‘. Nein, so geht das nicht bei Gott, weil ihm da seine absolute Reinheit und Gerechtigkeit im Wege stehen würde. Und Gott kann sich in nichts untreu werden. Liebe, Reinheit, Heiligkeit, Gerechtigkeit… alles ohne Abstriche und vollkommen.

Hatten Sie nicht was von einer „brillianten Idee“, die Gott hatte, geschrieben?
Richtig. Also, die geniale Idee von Gott ist, daß wenn jemand anderes die Strafe, die wir verdient hätten (nämlich ewiger spiritueller „Tod“, also ewiges Leben ohne ihn in der Hölle mit dem Teufel und seinem Dämonenheer), auf sich nehmen könnte, dann wäre das für Gott akzeptabel.
Aber wer bitteschön soll für die Menschheit ein solches Opfer auf sich nehmen? Wer könnte ein derart großes Opfer bringen, auf daß Gott das akzeptieren kann?
Die Antwort: Jesus, Gottes Sohn. „Sohn“ ist nicht in dem Sinne gemeint, daß Gott Geschlechtsverkehr hatte und einen leiblichen Sohn gezeugt hätte. „Sohn“ heißt von Gottes Art, ihm gleich. Wenn über Jesus von „Gottes Sohn“ geschrieben wird, dann ist damit gemeint, daß Jesus Gott ähnlich und gleich ist. Jesus ist sogar Gott, er ist der zweite Teil der Heiligen Dreieinigkeit von Gott – Jesus – Heiliger Geist. Nein, das können wir nicht wirklich verstehen. Jetzt noch nicht; später, wenn wir im Himmel sind und uns immer weiter entwickeln, dann werden wir, glaube ich jedenfalls, irgendwann mal verstehen, was wirklich mit dieser Dreieinigkeit von Gott gemeint ist. Ich mein, wir sind dann in der Nähe von Gott und Jesus…

Alle Strafe auf Jesus abladen

Und das ist das ganze Geheimnis. Hier ist der Hase begraben. Indem wir Jesus gegenüber unsere Schuld und unsere Sünden eingestehen und sie bereuen (will sagen, daß es uns mit aufrichtigem Herzen leid tut, was für einen Mist wir bauen), und indem wir Jesus um Vergebung unserer Schuld bitten, sind wir frei von unserer Schuld.
So einfach? Noch nicht ganz. Denn wir müssen nicht nur Jesus gegenüber unsere Schuld eingestehen und glauben, daß er als Gottes Sohn uns reinwaschen kann von unseren Sünden, sondern wir müssen Jesus auch als unseren Herrn und Führer in unser Leben rufen, damit wir fortan auf dem Weg sind, bessere Menschen zu werden.
(siehe vielleicht auch: Was muß ich tun, um gerettet zu werden?)

Und in dem Moment sind wir neugeboren.

Was ist neugeboren an uns?

Wie wir schon festgestellt haben, unser Körper ist nicht neugeboren. Wir leiden vielleicht immer noch an Schmerzen.
Auch unsere Seele ist nicht neugeboren. Wir leiden vielleicht immer noch an schmerzhaften Erinnerungen, weil irgendwann mal jemand etwas Böses uns angetan oder uns enttäuscht hat.
Was aber neugeboren ist: unser Geist, unser wahres Ich. Und das meinte Jesus, als er davon sprach, daß wir von neuem geboren werden müssen, wenn wir in Gottes Königreich wollen.

Merken Sie Ihre Neugeburt direkt an Ihrem Körper oder in Ihrer Seele (Erinnerungen, Gefühle, Denkweisen etc.)? Nein.
Sie sind (wie ich auch) im Moment der geistigen Neugeburt ein spirituelles Baby. Wir haben im Moment der Annahme von Jesus zwar _alles_ im Geist, was wir für dieses Leben und die Ewigkeit brauchen. Uns fehlst also in unserem Geist nichts. Aber wir haben keine Ahnung, wie die Gesetzmäßigkeiten in Gottes Königreich laufen. Keine Ahnung, wie Sie – immerhin sind Sie jetzt ein Sohn oder eine Tochter von Gott – all die Segnungen, die Gott bereithält, in Ihr Leben holen. Und keine Ahnung, wie Sie all den sündhaften Versuchungen wirkungsvoll widerstehen können.
Und wir haben in dem Moment der Neugeburt auch noch keine Ahnung, wie mächtig und dominierend unser Geist, unser wahres Ich, ist. Unser Geist beherrscht unsere Seele und unseren Körper. Wir müssen lernen, was wir im Geist sind. Kurz gesagt: Wir sind wie Jesus. Und Sie wissen, was der alles vollbracht hat. Aber uns stehen noch Körper (‚och, heute geht es mir ja gar nicht gut. Ich glaube, ich kriege Krebs‘) und Seele (‚Es war immer beschissen in meinem Leben, daran wird sich nix ändern‘) im Weg, denn – wie wir schon gehört haben – die sind nicht neugeboren. Und werden es auch niemals. Wir können Seele und Körper aber mit unserem Geist beeinflussen, steuern und mehr und mehr in Einklang mit all den Segnungen und Möglichkeiten bringen, die uns im Geist, unserem wahren Ich, in dem Moment geschenkt werden, wenn wir Jesus als unseren Herrn und Retter annehmen.

Jesus selber sagte, daß wir sogar noch mehr vollbringen können: „Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 12)
Oh Vorsicht… Sie haben Allmachtsphantasien? Sprechen Sie mit Jesus und lesen Sie in der Bibel, um die richtige, demütige Einstellung zu finden.

Was muß man nach der Neugeburt tun?

Wenn ein Baby geboren wird, entwickelt es sich. Gucken, tasten, krabbeln, gehen, sprechen, lernen… irgendwann ist man soweit, daß man hier im weltlich-irdischen Bereich (die Bibel nennt das „im Fleisch“) ganz gut klarkommt. Sogar Autos kann man fahren oder Flugzeuge fliegen.

Ebenso ist es mit der geistigen Neugeburt. Wenn wir – nachdem wir Jesus als unseren Retter und Herrn angenommen haben – unseren Geist, unser wahres Ich, nicht an erste Stelle in unserem Leben stellen, dann kommen wir zwar in den Himmel (einmal Jesus als Retter und Herrn angeommen = für immer gerettet. Himmel garantiert. Niemals Hölle), aber als geistige Babys kommen wir in den Himmel.
UND wir würden schon hier unten auf Erden in unserem irdischen Leben all die Segnungen verschenken, die uns als Bürger von Gottes Königreich eigentlich zustehen. „Dein Reich komme“, hat Jesus uns beten gelehrt, „Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden“. Nur mit unserem Geist, unserem wahren Ich, kommen wir mit Gott und Jesus in Kontakt und können Gottes Willen für unser Leben erkennen und verwirklichen und die Segnungen von Gottes Reich in unserem Leben verwirklichen.
Wir sollten uns also viiiel mehr um den Ausbau unseres Geistes kümmern als um unseren Körper. Das heißt nicht, daß wir unseren Körper vernachlässigen dürfen, es heißt aber, daß wir uns klar werden müssen, ob wir für unseren unsterblichen Geist mehr Zeit aufbringen als für die Pflege und Hege unseres vergänglichen Körpers, dem wir nach 60, 70, 80, 90 Jahren Leben ohnehin Adé sagen.

Wie füttern und trainieren wir unseren Geist?
So einfach es ist, Jesus als seinen Retter und Herrn anzunehmen, um für immer vor der Verdammnis in der Hölle gerettet zu sein, so simpel ist es, sich mit seinem Geist, seinem wahren Ich, weiterzuentwickeln. Aber zugegeben: Wir müssen Disziplin aufbringen. Wenn Sie Ihr Übergewicht loswerden wollen, müssen Sie zusehen, daß Sie jeden Tag Fitness betreiben. Wenn Sie sich geistig weiterentwickeln wollen, müssen Sie zusehen, daß Sie sich im geistigen Bereich betätigen und weiter entwickeln. Und das heißt: (a) täglich mit Gott und Jesus über alles reden (das nennt man Gebet) und (b) täglich in der Bibel lesen, denn in der Bibel, Gottes Wort, lernen wir Gott kennen, verstehen und erfahren, welchen Plan er für uns hat.

Die Bibel ist wie ein Spiegel. In den irdisch-weltlichen Spiegel schauen wir, damit wir sehen, wie es um unsere Frisur, unser Aussehen und den Bauchumfang bestellt ist.
Wenn wir in den geistigen Spiegel der Bibel „schauen“ (= lesen), kann uns Gott zeigen, wo wir uns noch verbessern sollen, wie wir Probleme überwinden können oder auch wie sehr wir uns auf seine Hilfe verlassen können.

„Darum lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.“ (Paulus in Römer Kapitel 13, Vers 12) Wir lernen mit Hilfe unserer Gespräche mit Gott und Jesus und durch unser Lesen von Gottes Wort, der Bibel, immer mehr den Mist und sündhaftes Verhalten abzulegen. Immer sofort? Natürlich nicht. Aber immer besser.

Der Teufel versucht vieles

Wir sind ja neugeboren, aber unser alter Mensch dringt immer wieder durch. Wir verhalten uns bösartig, lügen, be- und verurteilen andere, sind habgierig oder neidisch auf den Erfolg anderer… und das sind ja nur einige wenige der unguten Dinge, die wir auch als neugeborener Christ begehen. Aber kein Problem: (a) wir sind gerettet; daran ändert keine Sünde mehr etwas und (b) wir haben Jesus ganz eng an unserer Seite. Wenn wir mit ihm unsere Sünden besprechen, wenn wir ihn um Hilfe, Führung und Stärkung bitten, dann werden wir _jede_ Sünde überwinden. Denn nichts und niemand ist stärker als Jesus.

Lassen Sie sich vom Teufel, dem alten Lügner, nicht einreden, daß Sie es niemals schaffen werden (denn Sie haben es bereits in dem Moment, wenn Sie Jesus als Ihren Herrn und Retter angenommen haben, geschafft, daß Sie nicht in die Hölle kommen, sondern für alle Ewigkeit bei Gott und Jesus sein werden).

Lassen Sie sich vom Teufel, dem alten Lügner, nicht einflüstern, daß Sie ein so schlechter Mensch/Christ seien, daß Gott Sie nicht mehr haben will. Gelogen! Sie können auf allen Vieren durch allen perversen Sumpf kriechen… rufen Sie Jesus, er hilft Ihnen, so wie Jesus mir und allen anderen, die sich auf ihn verlassen, immer geholfen hat und immer helfen wird.

Was Sie niemals vergessen dürfen

Sie (und ich) dürfen nämlich niemals vergessen: Gott und Jesus kennen uns. Die kennen uns besser als wir uns selber kennen. Und obwohl sie uns durch und durch kennen (jede Sünde, jede Kaputtheit, jede Sucht, jede Perversion, jeden Dreck), haben sie uns nicht fallen lassen, sondern haben uns geliebt und uns die Errettung in und durch Jesus angeboten.
Und Gott und Jesus wußten auch schon im Moment, wo wir Jesus in unsere Leben gerufen haben, was wir alles noch für Sünden begehen, wo wir versagen, wo der alte Mensch in uns durchkommt, und dennoch hat Jesus uns gerettet. So groß ist die Liebe für uns. Haben wir die verdient? Nein, die würden wir uns niemals erarbeiten oder verdienen können. Es ist ein herrliches Geschenk, das wir einfach „nur“ dankbar annehmen können.

Wir dienen einem Gott der zweiten Chance. Ok, das ist gelogen. Moment, ich zähle mal schnell… wir dienen einem Gott der 732.412. Chance. Wenn wir aufrichtig bereuen und ehrlichen Herzens Jesus gegenüber versuchen, mit seiner Hilfe der Mensch zu werden, den Gott vor Augen hatte, als er uns erschaffen hat, kann uns nichts auf dem Weg dorthin aufhalten.

Denken Sie bitte an Moses. Das war ein Mörder. Und den hat Gott berufen, um sein auserwähltes Volk, die Juden, aus der Sklaverei in Ägypten in das ihnen versprochene Land zu führen.
Oder denken Sie an Petrus, den aufrechten Jünger von Jesus. Petrus hat all die Wunder gesehen, die Jesus ausführte, und dennoch hat Petrus Jesus verleugnet… dreimal verleugnet. War Jesus sauer? Nein, Jesus wußte das schon vorher. Aber seine Liebe zu Petrus war größer als die Enttäuschung. Und Jesus wußte, daß sich Petrus bemühen wird.

Was soll das alles sagen? Wenn Sie Jesus als Ihren Retter und Herrn angenommen haben, bleiben Sie am Ball! Täglich beten, täglich in der Bibel lesen. Sie fallen hin? Kein Problem, solange Sie immer wieder aufstehen. Es fällt Ihnen schwer, aufzustehen? Kein Problem, Jesus steht neben Ihnen und bietet Ihnen seine hilfreiche Hand an.

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