Zunächst einmal müssen wir uns bei allem immer klar machen: Gott hat einen viel besseren Überblick über alles. Auch über unser Leben. Er sieht den Anfang, das Gegenwärtige und vor allem: Gott sieht den ganzen Rest unserer Existenz. Und Gott weiß, was wirklich gut für uns ist.

Was habe ich mir in meinem Leben schon alles (von Gott) gewünscht. Und nicht verstanden, warum ich es nicht bekommen habe. Später, teilweise Jahre später, kam dann der Aha!-Effekt. Ah, jetzt versteh‘ ich, warum Gott das damals so und nicht anders hat laufen lassen. Und ich konnte dann immer zustimmen, daß Gott es wesentlich besser gemacht hatte, als ich mir kurzfristig gewünscht hatte.
Heißt das, daß ich mittlerweile verstanden habe und Gott in allem und immer vertraue? Ne, leider nicht. Aber ich arbeite dran. Und das sollten Sie auch. Denn wir können uns vollkommen darauf verlassen, daß Gott stets das Beste für uns will.

„Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt…“ (Römer 8:28) Lesen Sie genau. Nicht ‚Wir hoffen‘, ‚wir nehmen an‘, ‚wir erträumen uns‘, sondern „Wir wissen“!
Bergen Sie sich in der herrlichen Gnade und Liebe, die Gott für Sie (und jeden Menschen) hat. Sie können sich darauf verlassen, daß Ihr himmlischer Vater alles, aber auch wirklich alles, zum Guten führt. Dauert halt manchmal etwas. Aber Sie werden sehen.

Gott will eine Beziehung mit uns

Wenn man ein falsches Bild von Gott hat, dann mag man Angst vor Gott haben. Aber Gott ist nicht ein alter, schlecht gelaunter Mann, der auf seinem Thron im Himmel sitzt und sich den ganzen Tag Dinge ausdenkt, mit denen er uns das Leben schwer machen könnte. Nein, Gott ist von völliger Liebe für Sie und mich und jeden anderen Menschen erfüllt. Aus dieser Liebe heraus hat er sich auch den Plan mit Jesus einfallen lassen. Damit wir für all den Mist, den wir bauen, und die Sünden, die wir begehen, nicht für alle Ewigkeit mit Trennung von ihm bestraft werden, ist Jesus für uns am Kreuz gestorben. Gott hat alle Strafe, die wir verdient hätten, auf Jesus gelegt; und Jesus hat dieses Opfer für Sie und mich und jeden Menschen erbracht. Nehmen wir im Glauben dieses Opfer dankbar an, dann sind wir vor Gott rein und sauber wie frisch gefallener Schnee. Keine Strafe mehr. Keine Trennung.
Wir dürfen nicht vergessen, um Gott beser zu verstehen: Schon 1 Gedanke des Neids oder der Habgier ist für Gott, der absolut perfekt ist, eine Sünde, weswegen er uns nicht in seiner Nähe ertragen könnte; fragen Sie Adam und Eva, die wissen, wovon die Rede ist).


Machen wir uns keine Sorgen. Ein neugeborener Christ braucht keine Angst mehr zu haben


Schwierigkeiten sollen uns helfen

Gott liebt uns. Und Gott arbeitet an uns, damit wir der perfekte Mensch werden, den er vor Augen hat(te), als er uns erschaffen hat. Gott arbeitet an uns? Ja. Ich weiß nicht, wie es in Ihrem Leben ist, aber bei mir schickt Gott in der Regel nicht einen Engel mit flammendem Schwert und Donnerstimme vorbei, der plötzlich bei mir im Wohnzimmer steht, wenn ich Fernsehen gucke, und mir sagt, was ich tun oder nicht tun soll.

Es sind Probleme und Schwierigkeiten, die Gott in meinem Leben zuläßt, damit ich an ihnen wachse, meinen Glauben stärke und an meinem Vertrauen in unseren himmlischen Vater arbeiten kann.

„Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16)
Wenn wir Jesus als unseren persönlichen Retter und Herrn angenommen haben, sind wir gerettet. Keine Hölle, sondern für alle Ewigkeit ein Leben in Gegenwart von Gott, Jesus und allen anderen, die ebenfalls zu ihren Lebzeiten Jesus in ihrem Glauben angenommen haben.

Aber Gott gibt uns nicht nur die Zusage seiner herrlichen Hilfe für eine (ferne) Zukunft und läßt uns hier unten zusehen, wie wir irgendwie klarkommen. Nein, Gott hilft uns hier unten auch schon. Er gibt uns alles, was wir brauchen. Aber in seiner Liebe für uns nur das, was auch wirklich gut für uns ist.

Kein Geld für Porno-Konsum

Beispiel: Jemand gibt Geld für den Konsum von Pornografie auf Porno-WebSites aus. Da wird Gott eher nicht das Gebet nach mehr Geld erfüllen, weil Gott weiß, daß in einem solchen Fall mehr Geld den Menschen immer weiter in die kaputten Perversionen führt. Denn Pornografie ist kein Zeichen von freier, schöner Sexualität, sondern Pornografie ist die verzerrte, deformierte Fratze vom eigentlich schönen Sexualtrieb.

Wir müssen also bei Schwierigkeiten Gott um Erkenntnis bitten, was wir noch falschen machen, wo wir uns noch verbessern sollen. Wie wir das tun? Wir bitten im Gespräch Gott um seine erhellende Hilfe.
Auch in diesem Fall ist das tägliche Lesen in der Bibel (die auch ein Handbuch für ein erfolgreiches, schönes Leben ist) ein Muß. Nicht selten „spricht“ Gott zu uns durch eine Stelle in der Bibel, auf die er unsere Aufmerksamkeit richtet.