Wie man Gott loben kann? Indem man ihn lobt. Durch Worte. Meine Güte, lieber Gott, du bist so phantastisch. Ich danke dir. Durch Ihre Worte loben Sie Gott.
Wir tun das viel zu wenig, wir müssen Gott auch dankbar sein. Und es ihm sagen.

Damit mir nicht Faulheit und Ablenkung und Müdigkeit dazwischen kommen, danke ich Gott jeden Tag für 5 Dinge. Und zwar nicht so allgemeine Dinge wie (Danke, daß du mich vor der Hölle gerettet hast — was ja auch phantastisch ist), sondern _konkrete_ Dinge in meinem Leben. Danke, daß heute das Auto nicht kaputt ging, und ich prima und ohne Probleme zum Einkaufen fahren konnte (mein Auto hat derzeit ein Problem mit dem Kühler; ich verliere Kühlmittel). Oder danken wir Gott, daß wir gesund sind (das ist keine Selbstverständlich; schauen Sie, wie voll die Wartezimmer bei den Ärzten sind). Oder danken Sie Gott, wenn Sie zur Kaffeemaschine gehen und sich einen neuen Kaffee einschenken können. Das ist nicht selbstverständlich. Ich war schon so arm, daß ich mir noch nicht mal meinen Kaffee leisten konnte. Oder daß er uns so geführt hat, daß wir wirklich in der Bibel gelesen haben.

Tip(p): Jeden Abend fünf Dinge in ein Notizbuch schreiben, für die man Gott dankbar ist. Ich selber mache das immer wieder mal für eine Zeitlang; dann aber auch wieder mal für längere Zeit, daß ich „nur“ im Gespräch Gott danke.

Wie kann man Gott loben?

So richtig loben können wir Gott doch nur erst dann, wenn wir ihn und sein Wirken in unserem Leben auch kennen. Will sagen: Wenn wir nicht die Bibel lesen (und dadurch Gott und sein Wesen immer besser verstehen und erkennen), wissen wir gar nicht, was für einem phantastischen Gott wir alles verdanken.

Und das bringt mich direkt zum Kern. Wir loben Gott, wenn wir ihn ohne Wenn und Aber an erste Stelle in unser Leben stellen. Wenn wir das tun (und Jesus fordert uns dazu auf), kommt alles ohnehin automatisch zu uns in unser irdisches wie auch geistiges Leben.

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 22, Vers 37; tun wir das, dann ist auch das zweite, ebenso wichtige Gebot leicht(er) zu erfüllen: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 22, Ves 39)

Wenn Probleme welcher Art auch immer kommen… unser 1. Gedanke geht an Gott.
• Rechnungen? Gott versorgt uns.
• Ärztliche Diagnosen? Gott heilt uns.
• Sündiges Verhalten? Gott befreit uns.
• Angst? Gott schenkt uns wirklichen, inneren Frieden.

Wir planen unseren Tagesablauf… die größte Wichtigkeit für uns: wie planen wir unsere Termine und Freizeiten um die Zeit, die wir mit Gott allein verbringen, herum. Denn nichts ist wichtiger, als jeden Tag genügend Zeit mit Gott im Gespräch (aka Gebet) zu verbringen _und_ ungestört in seinem Wort (aka Bibel) zu lesen. Tun wir das, dann kommt sozusagen automatisch mehr und mehr Lob für Gott aus unserem Mund, weil wir mehr und mehr erkennen, was für einem wunderbaren Gott wir alles verdanken.

Welche Fehler machen wir?

Der Fehler, den wir machen (hey, _ich_ vorneweg) ist oft der, daß wir das Lesen von Gottes Wort, der Bibel, und die Zeit, die wir mit Gott allein im Gespräch (aka Gebet) verbringen, irgendwie und irgendwo in unseren Tagesablauf reindrücken. Aber das ist falsch. Wir müssen es genau umgekehrt machen: Das Wichtigste (a) 30 Minuten mit Gott allein und ungestört im Gespräch (aka Gebet) verbringen und (b) 30 Minuten ungestört in seinem Wort (aka Bibel) lesen zuerst planen; denn das ist das Allerwichtigste. Alles andere kommt erst danach.


Wie kann ich Gott loben? Dieses Lied mitsingen


Hinweis: Die erwähnten 30 Minuten sind natürlich nur so Pi-mal-Daumen. Aber erfahrungsgemäß sollte es nicht weniger sein, wenn wir wollen, daß sich Gottes Segen wirklich in unserem Leben manifestiert. Denn wir müssen nicht nur mal eben schnell was in der Bibel lesen, sondern es „verdauen“, darüber nachdenken, Gott darüber befragen, nochmal lesen…

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Sind wir „schlechte“ Christen?

Nein, lassen Sie sich vom Teufel, dem alten Lügner, nicht einflüstern, daß Sie ein schlechter Christ seien, wenn Sie das nicht jeden Tag schaffen. Bleiben Sie stattdessen am Ball. Wenn Sie es heute nicht geschafft haben, ok, dann halt morgen.

Haben Sie schon die größte Kraftquelle, die es im Universum gibt, als Hilfe „angezapft“? Bitten Sie Jesus um Hilfe, daß Sie Gott an 1. Stelle in Ihrem Leben stellen. Oh Jesus, du kennst mein Herz. Ich will so gerne dich und Gott an erster Stelle in meinem Leben haben. Helfe mir bitte, daß ich jeden Tag lange genug mit dir und Gott rede. Helfe mir bitte, daß ich jeden Tag lange genug in der Bibel lese. Gib du mir die Kraft. Führe mich bitte auf dem Weg, den Gott für mich vorgesehen hat. Befiehl deinen Engeln, daß sie kommen und die Dämonen, die mich von dir fernhalten wollen, vertreiben. Dank‘ dir, Jesus! (oder entsprechend in Ihren eigenen Worten)

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