Wäre schön, wenn unser Leben augenblicklich, wenn wir Jesus als unseren persönlichen Retter angenommen haben, nur noch Zuckerschlecken wäre. Aber (a) haben das Gott und Jesus uns nie versprochen und (b) seien wir froh und dankbar, daß wir an Problemen wachsen können.

Warum froh und dankbar sein, wenn es nicht so gut läuft? Weil wir daran sehen, daß Gott an uns arbeitet. Sind all Ihre Gedanken sauber und rein und perfekt? Meine nicht. Meine überhaupt nicht. Haben Sie keine kaputten sexuellen Phantasien mehr? Ich schon. Lassen Sie sich immer wieder mal von Angst + Sorgen überwältigen? Ich schon. Gott hat also noch einiges an uns zu arbeiten bewirken…

Wir brauchen keine Angst zu haben. Gott hat uns hundertprozentig zugesagt: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.“ (Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10). Lesen Sie genau: mit seiner rechten Hand hält Gott uns. Nicht mit der linken. Mehr Schutz und Führung brauchen wir nun wirklich nicht mehr, wenn der Schöpfer von Himmel und Erde und dem gesamten Universum uns mit seiner rechten Hand hält. Lesen Sie dort auch mal den Vers 13.

Kurzum, prima, daß Gott uns nicht so unfertig hier durch unser Leben auf der Erde wurschteln läßt, sondern an uns arbeitet, damit wir der reine, saubere, perfekte, heilige Mensch werden, den er vor Augen hat(te), als er uns erschaffen hat.

Dabei dürfen wir _niemals_ vergessen: All diese Arbeit von Gott an uns geschieht aus seiner LIEBE zu uns. Hat nichts mit Strafe zu tun. Gott liebt uns (und er weiß, wo wir überall noch Defizite und Kaputtheiten haben). Und aus seiner Liebe zu uns will er, daß wir all seine Segnungen genießen können. Damit wir das können, müssen wir alle noch bestehenden Blockierungen, Sünden, falsche Ansichten, Unsicherheiten, Ängste etc. überwinden. Das Ziel: Wir sind dann so perfekt, sauber, rein und heilig wie Jesus.

Und wie arbeitet Gott an uns? Indem er Probleme und Schwierigkeiten in unserem Leben zuläßt. Seien wir ehrlich: Wir bewegen uns (spirituell) nur, wenn wir uns Schwierigkeiten gegenüber sehen. Gott läßt immer nur so viel zu, wie wir ertragen und bewältigen können. Und wir müssen das noch nicht einmal alleine, sondern können uns immer auf ihn verlassen („Dann wirst du erkennen, dass ich der Herr bin und dass keiner beschämt wird, der auf mich hofft.“ Gott in Jesaja Kapitel 49, Vers 23)

Es geht um Glauben und Vertrauen

Im Königreich Gottes (und das ist viel mehr als „nur“ der Himmel, das ist auch das / unser gesamte Denksystem) ist der _Glaube_ das allerwichtigste Gesetz. So wie hier im irdisch-weltlichen System (von der Bibel auch ‚Fleisch‘ genannt) die Schwerkraft beispielsweise ein alles bestimmendes Gesetz ist.

Lesen Sie beispielsweise all die Heilungsberichte im Zusammenhang mit Jesus (z.B. im Matthäus Evangelium). Was ist der alles entscheidende Punkt? Der Glaube. Uns geschieht nach unserem Glauben. Wenn Probleme und Schwierigkeiten in unserem Leben auftreten, dann sind das _immer_ Anlässe, um unseren Glauben zu stärken.

Wenn die Sorgen sich mehren…

‚Aber ich kann nicht mehr‘. Ja ich weiß. Geht mir auch manchmal so. Was tun? Bibel raus und Gottes Zusagen seiner Hilfe gelesen. Das gibt Kraft und stärkt unser Vertrauen: „Mehren sich die Sorgen des Herzens, so erquickt dein Trost meine Seele“ (Psalm 94, Vers 19)

Wir finden Gott nicht in unseren Gefühlen (Teil unserer Seele). Wir können Gott auch nicht sehen, riechen, anfassen. Unsere irdisch-weltlichen Sinne erfassen Gott nicht. Einzig und allein unser Geist (das ist unser wahres Ich; unser innerer Mensch; nach Gottes Ebenbild, der auch Geist ist, erschaffen; siehe Genesis 1:26 und Genesis 2:7) kann Kontakt zu Gott aufnehmen, halten und ausbauen.

In der Bibel, das ist Gottes Wort, finden wir Gott. Denn die Bibel ist auch Geist. Jesus sagte zu Gott: „Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ (Jesus in Johannes Kapitel 17, Vers 17) Und was steht in der Bibel? Jede Menge Zusagen von Gott + Jesus für unsere Gesundheit, Lebensfreude, Wohlstand, spirituelle Entwicklung und und und. Ein Leben im Überfluß — und das in jeder Hinsicht. Lassen Sie diesen Schatz an Wahrheit, Zusagen und Hilfe nicht links liegen.

Ich bin mir sicher: Wenn die Bibel nicht unser ständiger Begleiter ist, in dem wir _täglich_ lesen, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn es in unserem Leben irdisch-weltlich nicht richtig gut läuft, und wenn wir uns geistig nicht so heiligen, wie wir sollen und könnten.

Haben wir immer Lust, die Bibel zu lesen? Nein.
Sie können sicher sein, daß der Teufel alles, aber auch wirklich alles (hey guck! dein Lieblingsfilm läuft im Fernsehen) versucht, um Sie vom Lesen der Bibel abzuhalten.
Machen Sie es sich zur festen Angewohnheit, daß Sie jeden Tag (sagen wir mal für 30 Minuten am Stück) in der Bibel lesen. Keine Lust dazu? Dann zwingen Sie sich dazu.

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