Das Leben wird immer hektischer. Ah… Moment… schnell meine E-Mails checken… So, also, das Leben wird immer hektischer; wir haben immer weniger Zeit. Gott? Ach ja, der auch noch. Hat mein Handy geklingelt? Ne, ok, also weiter, wo war ich?

Jesus, als er hier unten auf der Erde war, erledigte alles in rund 3 Jahren. Und sein Wirken hat die gesamte Menschheitsgeschichte bis heute beeinflußt. Lesen Sie in den Berichten der Bibel nach, wie die Menschen, die Heilung und Orientierung von ihm suchten, Jesus buchstäblich belagerten, ständig und überall. Der Mann hatte also wirklich viel um die Ohren.

Jesus hat immer gebetet

Aber gleichzeitig lesen wir bei Matthäus, Markus, Lukas und Johannes ständig davon, daß Jesus _betete_. Jesus nahm sich immer die Zeit, stieg auf Berge, zog sich in die Einsamkeit zurück, um persönliche Zeit mit Gott zu verbringen. Frage: Wenn Jesus das nötig hatte und tat, wie sieht es bei Ihnen und mir aus? Ja, aber… nein, kein aber.

Viel beten schenkt uns viel Zeit

Nach dem irdisch-weltlichen System („im Fleisch“ nennt die Bibel das) ist ein Gebet irgendwie Zeitverschwendung. Aber tatsächlich ist ein Gebet ein enormer Zeitgewinn.
Ganz simples Beispiel: Aus der Nähe zu Gott schöpfen wir viel Kraft; Burnout für uns kein Thema. Wie viel Zeit verschenken Menschen, die wie im Hamsterrad laufen, für Gott keine Zeit finden, aber dafür viiiel Zeit verlieren, weil sie ihr Ausgebranntsein bei Therapeuten irgendwie zu kurieren versuchen.

Krankheit. Wie viel Zeit wird verschenkt, weil man krank wird. Müssen wir krank werden? Nach Gottes Zusage nicht. Die Bibel gibt den mehr als guten Ratschlag: Suche Gesundheit, ehe du krank wirst.

Fehlentscheidungen. Wer von uns hätte nicht schon etliche Fehlentscheidungen in seinem Leben getroffen. Und wir bezahlen dafür nicht zuletzt mit unserer Zeit, die wir aufbringen müssen, um Dinge wieder geradezurücken. Bitten wir Gott immer um Weisheit und Führung (die er uns mehr als gerne schenken will), dann bleiben uns mannigfache, kosten- und zeitintensive Fehlentscheidungen erspart.

„Wer im Schutz des Höchsten wohnt und ruht im Schatten des Allmächtigen, der sagt zum Herrn: „Du bist für mich Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich vertraue.““ (Psalm 91, Verse 1-2)

Führung, Weisheit und Kraft von Gott

Begeben wir uns unter Gottes Führung, ruhen wir in seiner Weisheit, dann schöpfen wir aus seiner Kraft, um die Herausforderungen, die uns in diesem Leben begegnen, viel besser und effektiver zu handhaben.
Was meinen Sie, wer alles am besten handhaben und lösen kann? Wir Menschen? Oder unser Schöpfer, der alles erschaffen hat?
Und Gott will uns das alles mehr als gerne geben, seine nützliche Führung, seine umfassende Weisheit und seine alles übersteigende Kraft.

Warum bekommen wir das nicht? (1) Uns stehen unsere Eitelkeit und unser Stolz im Weg; meist wenden wir uns erst an Gott als letzte aller Möglichkeiten, nachdem alles, was wir mit unseren eigenen Werken versucht haben, nicht geklappt hat (Lüge vom Teufel: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Nein, wir wenden uns zuallererst immer an Gott; jedenfalls lernen wir das jetzt mal langsam / schmunzel).
(2) Wir haben keine persönliche Beziehung mit unserem himmlischen Vater, weil wir viel zu wenig Zeit mit ihm alleine im Gespräch verbringen.

Vielleicht mögen Sie gleich hier zu Gott sagen und ihn um hilfreiche Führung bitten:
“Zeige mir, Herr deine Wege,
lehre mich deine Pfade!
Führe mich in deiner Treue und lehre mich:
denn du bist der Gott meines Heiles.
Auf dich hoffe ich allezeit.”

(Psalm 25, Verse 4 – 5)