Die Kernaussage von Paulus (er hat rund 2/3 vom Neuen Testament geschrieben) ist in dieser kurz-prägnanten Aussage über Jesus und dessen „Aufgabe“ für uns zusammengefaßt:

„Durch diesen wird euch die Vergebung der Sünden verkündet, und in allem, worin euch das Gesetz des Mose nicht gerecht machen konnte, wird jeder, der glaubt, durch ihn gerecht gemacht.“ (Paulus in Apostelgeschichte Kapitel 13, Verse 38 – 39)

Darum geht es in dem Neuen Bund, den Gott und Jesus mit uns schließen: Wir sind von all unserer Schuld befreit und vor Gott vollkommen gerecht, wenn wir an Jesus als unseren Retter glauben. So einfach, daß es buchstäblich Millionen und Abermillionen von Menschen nicht glauben können.

Nach dem Alten Bund (Gesetze durch Mose) mußten die Menschen die Gesetze einhalten, um vor Gott gerecht zu sein. Das schafft(e) kein Mensch. Also wurden regelmäßig Tieropfer erbracht, damit die Schuld der Menschen vor Gott abgewaschen wurde.
Ganz anders in dem Neuen Bund. Wir sind einzig und allein durch unseren Glauben an Jesus, das definitive Opfer für all unsere Sünden, vor Gott gerecht. Keine Werke, keine Taten, einzig und allein unverdiente Gnade als Geschenk an uns. Glauben Sie das?

Ja aber… ich muß doch… Nein, wir müssen nichts, weil wir niemals die Gesetze vom Alten Bund einhalten könnten. Gott hat uns Menschen eigentlich die Gesetze durch Mose gegeben, damit wir sehen, daß wir einen Retter wie Jesus brauchen. Aus eigener Kraft, mit eigenen Werken wird es kein Mensch in den Himmel schaffen. Es ist einzig und allein die Gnade, die uns Gott und Jesus schenken.

Haben wir diese Gnade verdient? Nein.
Warum bekommen wir sie geschenkt? Weil Gott und Jesus uns lieben.

„Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“
(Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)