Krankheit kommt nicht von Gott. Im Himmel, wo Gott das Sagen hat und der Teufel keinerlei Rolle spielt, gibt es keine Krankheit. Und als neugeborener Christ sind wir Bürger von Gottes Himmelreich, auch wenn wir noch hier unten auf der Erde leben.

Die Bibel macht klar, wo Krankheit herkommt beziehungsweise wer ihr Verursacher ist: Jesus zog umher und „Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren“ (Apostelgeschichte Kapitel 10, Vers 38).

• Der Teufel ist unser Problem; nicht Gott. Krankheiten kommen vom Teufel

Gott schickt keine Krankheiten in unser Leben

Würde Gott Jesus krank werden lassen, damit Gott seinem Sohn Jesus etwas zeigen könnte? Und würde Gott uns, die ab dem Moment, wo wir Jesus als unseren Retter annehmen, Töchter und Söhne von Gott sind, Krankheiten schicken, damit wir etwas lernen?

Wenn ich schon nicht als irdischer Vater oder irdische Mutter meinem Kind einen Autounfall oder Diabetes wünsche, damit mein Kind beispielsweise lernt, demütiger zu werden, würde dann unser himmlischer Vater uns Krankheiten schicken? Was für ein uns nicht völlig liebender Vater wäre Gott dann?

„Ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet, oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?
Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.“
(Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 9 11)

Sagen Sie also nicht, Gott hätte eine Krankheit in Ihr Leben geschickt, weil er Sie erziehen will. Das ist ebenso nicht richtig wie die Behauptung, Gott würde einen in Versuchung führen.

Gott führt uns nicht in Versuchung

„Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen, Böses zu tun, und er führt auch selbst niemand in Versuchung.“ (Jakobus Kapitel 1, Vers 13)

Aber wie kommt es dann, daß wir sündigen? „Jeder wird von seiner eigenen Begierde, die ihn lockt und fängt, in Versuchung geführt.“ (Jakobus Kapitel 1, Vers 14)

Gott hat uns unseren freien Willen geschenkt. Wir entscheiden, was wir tun. Wie kommt es, daß ich Porno-Websites aufrufe und mir perverse Sexpraktiken anschaue, meine Frau fessle und auspeitsche…? Nun, Gott hat Sie nicht zu der Website geführt, sondern Sie haben sie selber aufgerufen. Sie haben der Versuchung nachgegeben (Wie viel Sex macht glücklich und frei?).

Lesen Sie mal über das Beispiel Josef (Genesis Kapitel 39). Die Frau seines Arbeitgebers wollte mit ihm ins Bett. Was tat Josef? Er lief weg. Laufen Sie vor der Versuchung weg? Pornosucht, Drogensucht, Alkoholismus, lügen, betrügen, stehlen… Sagen Sie Nein! zur Versuchung?

Da freut sich der Teufel

Haben Sie kein schlechtes Gewissen, weil Sie sündigen. Jeder sündigt. Jeder. Ohne Ausnahme.
Lassen Sie sich vom Teufel, dem alten Lügner, auch nicht einflüstern, daß Sie ein schlechter Christ seien, weil Sie sündigen. Sie sind kein schlechter Christ, wenn Sie sündigen. Damit will der Teufel nur Ihre wahre Identität, die Sie als neugeborener Christ haben, torpedieren.

Zu einem Drittel sind wir perfekt

Fakt ist: Aber dem Moment, wo Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, wird Ihr wahres Ich, Ihr Geist, durch den Heiligen Geist versiegelt.


“Seine Gnade ist so groß, dass er unsere Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden vergeben sind.” (Epheser 1:7)


Im Geist sind wir ab dem Moment perfekt, so wie Jesus. Es wird nicht besser werden, und es muß auch nicht besser werden, weil unser Geist ab dem Moment perfekt ist. Jetzt und für alle Ewigkeit wird er so bleiben.

Und so, vollkommen perfekt, sieht Gott uns (Hebräer 8:12). Haben wir uns das erarbeitet oder gar verdient? Nein, Jesus und Gott haben es uns geschenkt. Einfach so, aus für uns kaum nachvollziehbarer Liebe zu uns.

Was nicht perfekt ist: Unser Körper und unsere Seele (Gefühle, Gedanken, Bewußtsein, Erinnerungen, Phantasien). Und dort arbeitet der Teufel und verführt uns zur Sünde.

Beispiel, wie das Sündigen funktioniert

Als neugeborener Christ sind Sie in Ihrem Geist perfekt. Ihr Geist weiß, daß Gott Ihr Vater und Ihr Versorger ist und Sie sich keine finanziellen Sorgen machen müssen (Matthäus 6:25-34). Wenn Ihr Glaube stark genug wäre, würden Sie das felsenfest glauben (können), ganz gleich, wie Ihre äußeren, irdisch-weltlichen Umstände auch sein mögen.

Jesus sagt, uns geschieht nach unserem Glauben (Geist).
Der Teufel arbeitet in/mit unseren Gedanken (Seele).

Angst kommt vom Teufel, nicht von Gott

Der Teufel kommt und flüstert Ihnen Angst und Unsicherheiten ein. Ihr Verstand (Teil Ihrer Seele) fängt das Sinnen an… Ne, das kann doch gar nicht sein, daß ich aus dem Schlamassel wieder rauskomme… da gibt es keinen Ausweg mehr… das war es… Und Ihr Verstand fängt an, nach irdisch-weltlichen Lösungen zu suchen. Vielleicht Lotto spielen? Vielleicht eine Bank überfallen? Vielleicht stehlen und betrügen? Freunde fragen?

Wissen Sie, was dann passiert? Gott geht zur Seite und sagt ‚Ok, wenn du meinst, du kannst dein Problem besser lösen, dann mach mal. Wir schauen mal, wie du alles hin bekommst‘. Und Gott tut nichts mehr.

Richtig hingegen: Unsere 1. Anlaufstelle muß immer Gott sein. Beten, Bibel lesen, mit ihm alles be- und durchsprechen. Zuhören, was er uns sagen will. ‚Lieber Gott, hilf du mir. Ich kann nicht mehr. Ich will mich ganz in deine Hände geben‘.

Konzentrieren wir uns auf unseren Geist. Füttern und stärken wir unseren Geist mit geistiger Nahrung (Gottes Wort, die Bibel, ist Gottes Geist).
Machen wir uns die Liebe bewußt, mit der Gott und Jesus uns gerettet haben.
Machen wir uns bewußt, daß Gott und Jesus uns alles schenken wollen. Alles (was gut für uns ist).

„Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben — wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“ (Römer Kapitel 8, Vers 32)

Überlegen Sie mal: Gott opfert seinen geliebten Sohn Jesus, damit Sie gerettet sind… und dann soll er uns Gesundheit, finanzielle Versorgung, Lebensfreude vorenthalten? Was für einen Sinn würde das machen? Erst rettet uns Gott vor der Hölle… und dann würde er uns mit Krankheiten, Not und Pein bestrafen? So ist Gott nicht. Aber der Teufel will uns gerne ein solch verqueres Bild von Gott einreden. Glauben Sie dem Teufel oder den Zusagen von Gott in seiner Bibel? Und Gott will Ihr Bestes! Loben und danken Sie ihm dafür.

“Denn ich, ich kenne meine Pläne, die ich für euch habe (…), Pläne des Heils und nicht des Unheils; denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben. Wenn ihr mich ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, so erhöre ich euch. Sucht ihr mich, so findet ihr mich. Wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, lasse ich mich von euch finden.”
(Gott in Jeremia Kapitel 29, Verse 11 – 14)

Schauen Sie also nicht auf Ihre Probleme.
Verlieren Sie sich nicht in Ihrer Seele (Gefühle, Gedanken, irdisch-weltliche Strategien).
Sondern schauen Sie auf Jesus, Ihren Retter, Herrn und besten Freund. ‚Hilf mir!‘, dürfen wir gerne sagen, ‚Hilf mir, ich kann nicht mehr. Ich brauche deine Hilfe. Zeige mir deinen Weg, Jesus, ich will dir ganz vertrauen. Stärke meinen Glauben, oh Jesus, stärke bitte meinen Glauben.‘