Gott möchte eine persönliche Beziehung mit jedem einzelnen Menschen haben, also auch mit Ihnen. Stellen wir uns vor, wie sich unser bester Freund fühlen würde, wenn wir immer nur dann zu ihm kommen, wenn wir etwas von ihm haben wollen oder wenn er uns helfen soll. Und so geht es Gott.

Nur zu Gott kommen, wenn es einem schlecht geht und man Hilfe braucht?

Wenn uns das Wasser bis zum Hals steht, kommen wir bittend zu Gott. Das ist auch ok, aber gehört nicht zu einer umfassend schönen Beziehung, daß wir auch zu Gott kommen, wenn es uns gut geht, und wir einfach schöne Zeit mit ihm verbringen wollen, weil wir ihn so lieben und uns freuen, daß er alles so herrlich gestaltet hat? Natürlich.

Ich schreibe das nicht, um Ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen, sondern als Tipp, damit Sie mal schauen, wie es Ihnen damit geht. Und zwar: Ehe Sie morgens irgend etwas anderes machen (ok, Ihren Kaffee, um in die Gänge zu kommen, können Sie schon mal aufsetzen), rufen Sie dieses alte Kirchenlied auf, starten es und singen einfach mit. Das sind ein paar Minuten nur, aber die Wirkung ist erstaunlich.
Sie können nicht singen? Macht nichts, dann brummen Sie halt mit.

Eine Strophe aus “Lobet den Herren” von Paul Gerhardt (1607-1676), vor der Sie sich schützen sollten

Wie kann man Gott loben?