‚Mensch, bin ich ein Trottel’… wirklich?
‚Ich bin einfach zu blöd dafür’… tatsächlich?
‚Ich habe immer nur Pech’… soll sich das ändern?
‚Ich werde niemals glücklich sein’… wollen Sie das?

Seien wir vorsichtig mit dem, was wir sprechen. Die Aussage in der Bibel: „hast du dich durch deine Worte gebunden, bist du gefangen durch deine Worte“ (Sprichwörter Kapitel 6, Vers 2) bezieht sich zwar primär auf Bürgschaften, die wir anderen geben, aber der Hinweis kann durchaus auch auf alles, was wir sprechen, Anwendung finden.

Wirklich? Sind unsere Worte wirklich derart wichtig? Ja. Denken Sie beispielsweise an den Hinweis von Jesus selber: „das sage ich euch (…) dass geschieht, was er sagt…“ (Jesus in Markus Kapitel 11, Vers 23)

Unterschätzen Sie nicht die Macht, die Ihre Worte haben. Über den irdisch-weltlichen Bereich hinaus direkt bis in den spirituellen Bereich.

Die Kraft der Worte. Gott sprach…

Denken Sie mal darüber nach, wie Gott die Schöpfung erschaffen hat… einfach mit seinen Worten:
„Da sprach Gott: „Licht entstehe!“ (Genesis 1:3)
„Dann sprach Gott…“ (Genesis 1:6)
Und das zieht sich durch die gesamte Schöpfung. Lesen Sie es einfach in Genesis Kapitel 1 nach.
Bis einschließlich der Erschaffung von uns Menschen: „Dann sprach Gott: „Nun wollen wir Menschen machen…“ (Genesis 1:26)

Auch unsere Worte sind mächtig und haben Autorität

Bei Gott sind die Worte stark, mächtig und materielle Wirklichkeit schaffend, ebenso haben die Worte, die Sie und ich sprechen, mächtige Kraft. Warum? Ganz einfach, weil wir Gott ähnlich sind. Wir sind nach Gottes Ebenbild erschaffen (siehe Genesis 1:26 und Genesis 2:7). Insofern hat auch das, was wir sprechen, Autorität. Denken Sie an das, worauf Jesus in Markus Kapitel 11, Vers 23, hinweist (es geschieht, was wir sagen).

Gottes Wort hat Macht. Und es erfüllt immer seinen Zweck. Gott läßt uns wissen: „So ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe.“ (Gott in Jesaja Kapitel 55, Vers 11)

Die Kraft unserer Worte

Da Sie und ich in unserem wahren Ich, unserem Geist, nach Gottes Ebenbild erschaffen sind, haben auch unsere Worte Kraft. Denken Sie niemals, daß es doch egal sei, was Sie so sagen… Ihre Worte haben mehr (schöpfende) Kraft, als Ihnen bewußt ist.

Aussagen wie ‚Mensch, bin ich ein Trottel‘, ‚Ich bin einfach zu blöd dafür‘, ‚Ich habe immer nur Pech‘, ‚Ich werde niemals glücklich sein‘, ‚Gott wird mir niemals helfen‘, ‚Das werde ich niemals kapieren’… stärken Sie nicht, bauen Sie nicht auf, sondern schaffen im spirituellen Bereich nur Manifestationen von dem, was Sie mit Ihren Worten sagen (Seien Sie sich selbst. Denn Sie sind ein Meisterwerk).

Kurzum: Ihre Worte können Sie in ganz schön viel Ärger bringen, wenn Sie nicht bedachtsam sind mit dem, was Sie so sprechen.

Sprechen Sie Gottes Zusagen mit Ihrem Mund aus

Umgekehrt (und hier wird es richtig gut) wird natürlich auch ein Schuh daraus: Das, was Sie sprechen, wirkt sich positiv aus. Und ganz vorneweg, an vorderster Front im Kampf gegen düster-dämonische Einflüsse steht das Wort von unserem Schöpfer. Gott sei Dank (!), daß er uns sein Wort überliefert hat. Wir müssen nicht spekulieren, wir müssen nicht im Nebel rumstochern, nein, uns liegt sein Wort schwarz auf weiß vor: in der Bibel.

Sprechen wir also Worte, die im Einklang mit Gott stehen.
Warum? Mit dem Aussprechen von Gottes Worten entfaltet sich deren wohltuende Kraft in unserem Leben.

Was heißt das konkret? Suchen Sie sich die Zusagen von Gott aus seiner Bibel raus, die Ihr konkretes Problem betreffen. Beispiel: Geldsorgen? Dann lesen Sie beispielsweise die Zusagen von Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 25 – 34. Sprechen Sie die Zusagen aus (nicht nur denken und lesen, sondern auch aussprechen). Beten Sie Gottes Zusagen zurück… Was ist eigentlich Zurückbeten?

„Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Munde wird bekannt zum Heil.“ (Römer Kapitel 10, Vers 9; Elberfelder Bibel 1905)
Bekennen Sie Gottes wohltuende Worte mit Ihrem Mund, will sagen: Sprechen Sie Gottes Zusagen an Sie laut aus. Sie werden sich freuen, wie viel Heil fortan in Ihr Leben fließen wird.

Jesus hilft Ihnen, bei der Wahl Ihrer Worte

Bitten Sie Jesus darum, daß er Ihnen hilft, fortan mehr auf Ihre Worte zu achten.
Bitten Sie Jesus darum, daß er Sie führt, daß Sie fortan die Worte sprechen, die im Einklang mit Gott stehen.

Bei ‚Macht‘ ist immer schnell der Teufel dabei und versucht, uns auf den falschen Weg zu bringen. Das war schon zu Lebzeiten von Jesus so. Er hatte 72 Jünger ausgeschickt. Und dann? „Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und berichteten voll Freude: Herr, sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir deinen Namen aussprechen. Da sagte er zu Ihnen: (…) freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind.“ (Lukas Kapitel 10, Verse 17 – 20)

Vergessen also auch wir niemals, wem wir alles zu verdanken haben… nur Jesus. Wir sind nicht durch unsere Werke vor der Hölle gerettet, sondern einzig und allein, weil Jesus uns seine Gnade der Rettung schenkt (Epheser 2:8-9) und unsere Namen im Buch des Lebens im Himmel verzeichnet hat. Angesichts dieser Liebe und Gnade können wir zwar stolz als Kinder Gottes sein, aber gleichzeitig voller Dankbarkeit und Demut Jesus gegenüber, dem wir alles verdanken. Gelobt ist Jesus wegen dieser Liebe und Gnade für uns in alle Ewigkeit. Danke Jesus!

Fiel Ihnen bei der Bibelstelle in Lukas 10:17-20 noch etwas auf? „sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir deinen Namen aussprechen“, sagten die Jünger. _Aussprechen_, nicht nur denken, sondern aussprechen (Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, Lukas 10:19-20).