Du hast unsere Sünden vor dich hingestellt, unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts.“ (Psalm 90, Vers 8). Hm, das hört sich aber gar nicht gut an. All unsere kaputt perversen Gedanken oder gar Aktivitäten stehen im Scheinwerferlicht vor Gott? Wie soll(t)en wir da vor seinen heiligen Augen bestehen? Wie sollten wir mit unseren kleinen fiesen Sünden, Gedanken, Stechen und Treten jemals vor ihm Vergebung finden?

Mit dem, was wir tun und Gott an guten Taten anbieten können, würden wir niemals in Gottes perfekt heiligen Augen gerecht sein. Also verloren für immer? Keine Chance? Ab in die Hölle wegen unserer Sünden? Na, das wäre ein ganz schöner Mist. Ich will nämlich nicht für immer in der Hölle schreien und leiden! Ich will bei Gott sein. Und Gott soll sagen: ‚Schön, daß du bei mir bist, mein geliebter Sohn‘. Ich will Spaß an der Schöpfung haben, mich freuen, mich vergnügen, glücklich sein und für immer Frieden und Freude empfinden. Ich will nicht in die Hölle!

‚Mußt du auch nicht‘, sagt der uns liebende Gott, ‚Du mußt nicht in der Hölle leiden.‘ Und als liebevoller Vater, der Gott für uns ist, hält Gott einen Plan für uns bereit. Ein genial perfekter Plan, so daß niemand, der nicht will, in der Hölle enden und für alle Ewigkeit leiden muß.


„Der Vater sah ihn schon von weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.“ (Lukas 15:20)


Der Plan von Gott, unserem himmlischen Vater:
Allen Zorn, alle Abscheu, die Gott wegen Ihrer und meiner Sünden hat, legte Gott auf Jesus, der dieses Opfer bereitwillig erbrachte.
Warum? Weil Gott und Jesus uns lieben; so sehr lieben, wie wir es (a) mit Nichts verdient haben und (b) wie wir es uns in dem ganzen Ausmaß der Liebe für uns noch nicht einmal vorstellen können.

Vergebung und keine Strafe mehr

Statt uns zu bestrafen (und die Strafe wäre klipp und klar die Hölle gewesen), wurde die Strafe auf Jesus gelegt. Jeder Mensch, der das glaubend annimmt, ist gerettet. Punkt. Kein Wenn, kein Aber. Gerettet vor der Hölle für ein Leben in herrlich-paradiesischer Gemeinschaft mit Gott. Besser kann es nicht mehr werden. Muß es auch nicht, weil es in einem Ausmaß perfekt ist, wie wir es uns derzeit nicht wirklich vorstellen können. Aber wir können uns darauf freuen.

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Die Zeit vor und die Zeit nach Jesus.
Alter Bund und neuer Bund

Vor dem Opfer von Jesus lebten die Menschen im Alten Bund (basierend auf den Gesetzen durch Mose) mit Gott. Im Alten Bund traf noch zu: „Du hast unsere Sünden vor dich hingestellt, unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts.“ (Psalm 90, Vers 8) Vergebung für die Sünden erhielten die Menschen durch die stetigen Opfergaben der Priester, weil keiner die Gesetze einhalten konnte.
Jetzt im Neuen Bund durch Jesus heißt es: „Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)“

Wir könnten niemals die Gesetze einhalten (Sie doch? Sehen Sie, schon gegen das Gesetz ‚Du sollst nicht lügen‘ verstoßen, denn schon nur ein Gedanke der Habgier und des Neides ist Sünde). Aber durch das Opfer von Jesus bietet uns Gott den Neuen Bund an. All unsere Sünden (die alten, die gegenwärtigen und sogar die Sünden, die Sie und ich noch begehen werden) sind uns durch Jesus vergeben.

Lesen Sie auch: Errettung durch die Einhaltung der 10 Gebote?

Gott stellt also nicht mehr unsere Sünden vor sich hin und schaut sich den Mist an, den wir begehen, sondern Gott schaut auf Jesus und ‚durch‘ Jesus zu uns. Und Jesus hat all unsere Schuld abgegolten. Deshalb sagt Gott zu uns, die all ihren Glauben auf Jesus als ihren persönlichen Retter gelegt haben: „Ich verzeihe ihnen ihre Schuld und an ihre Sünden denke ich nicht mehr.“ (Gott in Hebräer Kapitel 8, Vers 12)