Das ist nicht leicht, anderen zu vergeben. Wir können so schwer loslassen und einfach vergeben. Dabei wissen wir doch, es bringt überhaupt nichts, wenn wir 2 Jahre, 5 Jahre, 10 Jahre, manchmal sogar 30 oder 40 Jahre lang unsere Wunden und Narben pflegen und hegen und denjenigen, die uns verletzt haben, nicht vergeben.

Was in der Vergangenheit geschehen ist, können wir nicht mehr ändern. Was wir jedoch ändern können, wie wir damit umgehen.

Gott fordert uns eindeutig dazu auf, anderen zu vergeben.
‚Sie wissen nicht, was man mir angetan hat‘ – Nein, das weiß ich nicht. Aber Gott sagt nicht, daß wir anderen vergeben sollen, außer wenn sie dieses oder jenes uns angetan haben. Nein, Gott fordert uns dazu auf, zu vergeben. Vollständig und allen und bei allen Dingen. Ist das leicht? Nein. Aber wir haben Gott an unserer Seite.

„Ertragt euch gegenseitig und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!“ (Kolosser Kapitel 3, Vers 13)

Wenn Gott, der Himmel und Erde und das gesamte Universum erschaffen hat, uns zum Vergeben auffordert, dann sollten wir das ernst nehmen. Gott ist schlau. Er weiß, was uns gut tut, und was uns schadet. Und: Gott will, daß es uns immer bestens geht. Ist also was dran, wenn Gott meint, wir sollten anderen vergeben. Wir können sicher sein, daß er uns dazu auffordert, weil es _uns_ hilft und gut tut.

Anderen nicht zu vergeben, schadet 1 Menschen, nämlich uns selber. Nichtvergebenkönnen ist buchstäblich Gift in unserem System, es schädigt unseren Geist, unsere Seele und wirkt sich schließlich auch noch negativ in unserem Körper aus. Lassen Sie also los! Vergeben Sie allen alles! Übergeben Sie alles Ihrem Gott. Kümmere du dich darum, lieber Gott. Mach mich frei von allem Nichtvergebenkönnen.

Jeder kann allen alles vergeben

Fallen wir nicht auf die negativen Einflüsterungen vom Teufel, dem alten Lügner, herein, der uns sagt, das, was man uns angetan hat, sei so schlimm, daß wir es einfach nicht vergeben können.
Was meinen Sie? Wenn Gott, Ihr Sie liebender Schöpfer, Sie auffordert, zu vergeben, meinen Sie, daß er von Ihnen etwas verlangt, was Sie nicht könn(t)en? Deshalb: Wenn Sie denken, Sie könnten es nicht, dann trifft das nicht zu. Sie können es, mit Gottes Hilfe können Sie alles.

Wenn Sie neugeborener Christ sind und Jesus also als Ihren Retter und hilfreich-führenden Herrn angenommen haben, ist der Heilige Geist bei Ihnen. Ihnen ist nichts mehr, was im Willen von Gott liegt, unmöglich. Und Gott will alles Gutes und Wahre für Sie. Die Liebe besiegt auch in Ihrem Leben den unguten Egoismus.

Gott und Jesus helfen Ihnen, vollständig vergeben zu können

Bitten Sie Gott und Jesus um Hilfe, damit Sie dem Menschen, der Sie verletzt hat, vergeben können. Und dann lassen Sie los. Und jedesmal, wenn der Teufel, der alte Lügner, Ihnen mit schmerzhaften Erinnerungen kommt, reagieren Sie mit der Feststellung: ‚Ich danke dir, Jesus, daß du mir die Kraft gegegeben hast, (Name der Person) vollständig zu vergeben. Halleluja!‘

Und vergessen Sie nicht: Bei der Vergebung geht es nicht um das, was Sie fühlen (Gefühle kann der Teufelk manipulieren). Es geht um Ihren Glauben; Sie glauben, daß Sie mit Hilfe von Gott und Jesus dem Menschen, der Sie verletzt hat, alles und vollständig und für alle Zeit vergeben können (so wie Gott Ihnen all Ihre Sünden vollständig und für alle Zeit vergeben hat).

Heute geht’s und morgen nicht (mehr)? Macht nichts.
Ihre Antwort ‚Ich danke dir, Jesus, daß du mir die Kraft gegegeben hast, (Name der Person) vollständig zu vergeben. Halleluja!‘.

Machen Sie sich klar: Ihr Glaube folgt nicht Ihren Gefühlen. Es ist genau anders herum. Ihre Gefühle werden Ihrem Glauben folgen.

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