Wie können wir Gottvertrauen haben? Indem wir in Gottes Wort, der Bibel, nachlesen, was er uns zusagt. Faustregel:
Wenig Bibel lesen = wenig Glauben.
Mehr Bibel lesen = mehr Glauben.
Viel Bibel lesen = viel Glauben.
Und vergessen wir dabei nicht, was uns Jesus mehr als einmal sagt(e): Uns geschieht nach unserem Glauben.

Und was sagt uns Gott zu? Zum Beispiel dies:
„Ich kenne meine Pläne, die ich für euch habe, Pläne des Heils nicht des Unheils, denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.“ (Gott in Jeremia Kapitel 29:11)

Ich will nicht ‚meditieren‘ schreiben, also: Denken Sie über Gottes Wort nach. Damit Sie das können, müssen Sie natürlich vorher Gottes Wort und seine Zusagen auch gelesen haben, damit Sie wissen, was Gott so alles sagt. Ich will Ihnen kein schlechtes Gewissen machen, weil Sie zu wenig die Bibel lesen… ich hab schon genug mit meiner eigener Faulheit zu kämpfen… aber es ist nun mal so: Die Bibel ist _die_ spirituelle Nahrung und Stärkung für unser wahres Ich, unseren nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist.

Gottvertrauen. Übung macht den Meister

Treiben wir jeden Tag Sport, gehen wir jeden Tag spazieren, so führt das mehr und mehr zu einem gesunden, starken Körper.
Ebenso ist es im spirituellen Bereich: Stärken wir jeden Tag unseren Geist, so werden wir spirituell immer gefestigter in Gottes Schutz. Und wenn dann die Stürme des Lebens heranbrausen… wir stehen auf sicherem Grund; Jesus in Matthäus Kapitel 7, Vers 27 (siehe z.B. auch Sorge für Gesundheit, ehe du krank wirst).


Was ist Beten? Beten ist mit Gott sprechen, egal wo, egal wann, egal wie. Unser Beten ist kein Aufsagen auswendig gelernter Gedichte, sondern ein vertrauensvolles Gespräch mit unserem besten Freund.


Können wir sicher sein, daß Gott uns immer hilft? Ja. Allerdings nicht zwangsläufig immer so, wie wir uns das wünschen. Will sagen: Es können durchaus Türen zugehen, weil Gott uns andere Türen aufmachen will. Dürfen wir gefrustet sein? Natürlich. Sprechen (aka beten) wir in solchen Momenten mit Gott offen über unsere Unzufrieden; aber beenden wir unser Gejammer mit ‚Dein Wille geschehe, nicht meiner. Denn du weißt am besten, was gut für mich ist‘.

Unser Gottvertrauen ist immer berechtigt

Warum können wir sicher sein, daß Gott uns immer hilft? Überlegen Sie mal: Gott hat seinen eigenen Sohn für uns geopfert, damit wir für alle Ewigkeit gerettet sind. Wer das tut… können Sie sich vorstellen, daß Gott anschließend im Himmel sitzt und sich überlegt, wie er Sie und mich nerven kann? Nie im Leben! Gott liebt uns. Mehr als irgendwer im gesamten Universum. Und Gott will immer nur unser Bestes! Vertrauen wir ihm. Denn: „Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt“ (Römer Kapitel 8, Vers 28). Heißt das, daß unser Leben ein einziges Zuckerschlecken ist? Nein, das heißt das nicht. Aber wir können uns immer sicher bei Gott, unserem himmlischen Vater, geborgen wissen.

„Wer im Schutz des Höchsten wohnt und ruht im Schatten des Allmächtigen, der sagt zum Herrn: „Du bist für mich Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich vertraue.“ (Psalm 91, Verse 1 – 2)

Kleine Übung zum Gottvertrauen

Tipp: Sprechen Sie eine Aussage wie die obige laut (nein, Sie müssen nicht schreien) aus. Sagen Sie: ‚Ich wohne im Schutz von Gott. Ich ruhe in der Sicherheit von meinem himmlischen Vater. Gott ist meine Zuflucht und meine sichere Burg. Ich vertraue dir, mein Gott!‘ (oder in Ihren eigenen Worten) Die Worte, die wir sprechen, sind wichtig

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, daß weder Teufel noch dessen Dämonen Ihre Gedanken lesen können? Aber sie hören Ihre Worte. Und wenn sie hören, daß und wie Sie Gott vertrauen, werden sie von Ihnen fliehen (Jakobus 4:7).

Lesen Sie auch: Unser Problem ist nicht Gott, der uns liebt; unser Problem ist der Teufel, der uns haßt. Kontrolliert Gott den Teufel? Oder kontrollieren wir seinen Einfluß in unserem Leben?