„Bringt den ganzen Zehnten ins Vorratshaus (…) Ja, stellt mich auf die Probe damit (…) und wartet, ob ich euch dann nicht die Schleusen des Himmels öffne und Segen im Übermaß auf euch herabschütte.“ (Gott in Maleachi Kapitel 3, Vers 10)

Da Gott perfekt und heilig ist, lügt er nicht. Gott wird also einhalten, was er den Menschen zusagt, nämlich daß er „die Schleusen des Himmels“ öffnet und seinen Segen über Spender ausschüttet. Ein bißchen Segen? Nein, „Segen im Übermaß“.

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Spenden? Braucht Gott denn unser Geld?

Wobei wir uns klarmachen müssen: Gott braucht nicht unser Geld. Gott gehört aller Reichtum im gesamten Universum (Wem gehören Gold und Silber?). Gott will mit unseren Spenden sehen, ob wir ihm vertrauen und gehorchen. Es geht nicht um’s Geld, sondern um den Gehorsam ihm gegenüber.

Wen stellen wir an 1. Stelle in unserem Leben? Gott oder Mammon?

Aha, also liebt mich Gott mehr, wenn ich (viel) Geld spende? Nein, das denke ich nicht. Denn es geht Gott sicherlich nicht darum, daß wir ihm gehorchen, weil Gott sich dann toll fühlt. Er will, daß wir seinen Vorgaben gehorchen, weil _wir_ dann davon profitieren. Wie das? Lesen Sie beispielsweise die Ausführungen von Jesus über Geld, Versorgung mit allem und unsere Sorgen in Matthäus Kapitel 6, Verse 24 – 34. Da weist uns Jesus ganz klar darauf hin, daß wir Gott an erster Stelle in unserem Leben haben müssen; nicht Mammon, nicht das Geld und nicht die Sorgen wegen Geld.

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Indem wir von allem, was wir erhalten (das ohnehin Gott uns gibt), 10 Prozent weggeben / spenden, gewöhnen wir uns an, daß wir nicht der Versuchung erliegen, Geld und Besitz würden uns Sicherheit geben. Sondern wir praktizieren unser Vertrauen in Gott als unseren Versorger. Und wenn wir ohne Wenn & Aber Gott vertrauen, _dann_ stehen wir vollkommen in seinem Segen, die Schleusen des Himmels sind für uns offen und Gott gibt uns alles reichlich und im Überfluß.

Geld (ob viel, wenig oder keins) darf nicht an 1. Stelle in unserem Leben stehen

Der Gefahr, dem Geld die 1. Stelle in ihrem Leben einzuräumen, können nicht nur Reiche und Wohlhabende erliegen. Dieser teuflischen Gefahr sind auch arme Menschen ausgesetzt; Tenor: ‚Ich hab selber so wenig, ich kann nix weggeben‘. Was sagen sie damit? Nichts anderes, als daß Jesus lügt. Denn der sagt uns zu: „Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 32)

Bibel aufgeschlagen: Markus Kapitel 12, Verse 41 – 44; Jesus über die Spende einer Witwe