In der Apostelgeschichte gibt es diese kleine aber so interessante Begebenheit. Die organisierte Religion versuchte die Apostel an der Verbreitung der guten Botschaft von Jesus zu hindern.

Einer der Pharisäer, sein Name war Gamaliel, erinnerte seine Kollegen daran, daß es immer wieder irgendwelche Bewegungen gegeben habe, die aber immer bald an Bedeutung verloren haben:

„Vor einiger Zeit trat ein gewisser Theudas auf und gab vor, ein bedeutender Mann zu sein. Etwa vierhundert Leute schlossen sich ihm an, doch er wurde getötet, seine Anhänger zerstreuten sich wieder, und die Bewegung wurde zerschlagen.“ (Apostelgeschichte Kapitel 5, Verse 35 – 36)

Und Gamaliel wußte auch von einer weiteren Bewegung zu berichten, die sich wieder verlor:

„Nach ihm, zur Zeit der Volkszählung, erlebten wir das Gleiche mit Judas von Galiläa. Auch er versammelte Anhänger um sich, doch auch er wurde getötet und seine Nachfolger zerstreut.“ (Apostelgeschichte Kapitel 5, Vers 37)

Und welchen Rat gab Gamaliel seinen Amtskollegen, wie sie mit den Aposteln, die den neuen Weg von Jesus propagierten, umgehen sollten?

„Wenn es ihre eigenen Lehren und Taten sind, wird das Ganze bald scheitern. Wenn es jedoch von Gott ist, werdet ihr sie nicht aufhalten können…“ (Apostelgeschichte Kapitel 5, Vers 38 – 39)

Wie wir wissen, die herrlich befreiende Botschaft von Gott und Jesus war damals und ist auch heute nicht aufzuhalten.