Einen Fehler, den wir nicht machen sollten, ist anzunehmen, daß mit dem Emporsteigen von Jesus in den Himmel (wo er derzeit lebt), sein wunderbares Wirken hier auf der Erde aufgehört habe.

Als Jesus vor rund 2.000 Jahren hier auf der Erde war, hat er ja nicht nur die herrlich befreiende Botschaft verkündet, daß Gott uns liebt und uns bei sich haben will, indem er uns die Möglichkeit anbietet, all unsere Sünden, unsere Schuld auf Jesus zu legen, der für uns die Strafe ertragen hat.

Sondern Jesus hat den Menschen auch konkret _geholfen_. Tenor: Trost und Beistand sind prima; konkrete Heilung und Lösung des Problems noch besser. Und so heilte Jesus die Kranken, Jesus befreite Menschen von Dämonen, gab Menschen, die Hunger hatten, zu essen und erweckte Tote wieder zum Leben.

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Heilungen und Zeichen und Wunder

Und diese Wunder hörten nicht mit der Himmelfahrt von Jesus auf.
In der Apostelgeschichte der Bibel erfahren wir, daß — nachdem Jesus nicht mehr auf der Erde war — die gleichen Wunder, die Jesus vollbracht hatte, auch von den Aposteln bewirkt wurden.

Bedenken wir in dem Zusammenhang auch: Nirgendwo hat Jesus irgendwann mal gesagt oder angedeutet, daß diese Zeichen und Wunder nicht mehr geschehen würden. Im Gegenteil, die Menschen nach Jesus, die seine Botschaft weiter verbreiteten, beteten: „… gib deinen Knechten die Kraft, mit allem Freimut dein Wort zu verkünden. Streck deine Hand aus, damit Heilungen und Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus.“ (Apostelgeschichte Kapitel 4, Verse 29 – 30)

Wie oft hat Jesus uns gesagt, daß uns nach unserem Glauben geschieht. Will sagen: Glauben wir (noch), daß übernatürliche Heilungen und Zeichen und Wunder durch unsere Gebete geschehen?
Beschränken wir unseren allmächtigen Gott, indem wir in unseren Bitten und Gebeten von ihm gar nicht mehr ‚das‘ Wunder erwarten, sondern uns mit der kleinen Lösung zufrieden geben, obwohl Gott uns doch alles Schöne geben will?

Stehen wir der Gnade Gottes für uns im Wege, weil wir selber Strategien und Taktiken im irdisch-weltlichen System anwenden, anstatt glaubend unserem himmlischen Vater zu vertrauen?

Klar tun wir diese unguten Dinge. Aber macht nichts; wir bleiben am Ball, wir entwickeln uns spirituell weiter, wir bauen unsere persönliche Beziehung zu Gott und Jesus und dem Heiligen Geist weiter aus.

Die Anweisung von Jesus vor seiner Himmelfahrt an uns, seine Nachfolger: „Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! (…) durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.“ (Jesus in Markus Kapitel 16, Verse 15 – 18)

Wichtig: Fallen Sie nicht auf die Einflüsterung vom Teufel herein, daß Sie doch unter Berufung auf obige Aussage ‚verrückte Dinge‘ tun könnten. Will sagen, Sie fassen keine Schlangen an, Sie trinken kein tödliches Gift. Lesen Sie in diesem Zusammenhang wie der Teufel Jesus in Versuchung zu führen suchte (Matthäus Kapitel 4, Verse 1 – 11).
Und lesen Sie auch, was Jesus seinen Jüngern sagte, als die sich über die Kraft, die sie besaßen, warnend auftrug: „Freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind.“ (Jesus in Lukaus Kapitel 10, 20)