Mit dem Opfer von Jesus, der an unserer Stelle allen Zorn von Gott wegen unserer Sünden und dem Mist, den wir immer wieder bauen, auf sich genommen hat, sind wir sicher vor der Hölle für ein herrlich paradiesisches Leben als Kinder Gottes gerettet.

Gott straft uns nicht mehr mit Krankheiten, Unfällen oder Katastrophen. Warum sollte er das auch noch tun? Wir sind — durch Jesus — vor Gott vollkommen makellos und heilig. Da ist kein Zorn mehr bei Gott auf uns wegen unserer Sünden (Zu gut, um wahr zu sein? All unsere Rechnungen sind bezahlt).

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Alle Strafe, die wir verdient hätten, hat Jesus für uns auf sich genommen.

In einer Prophezeiung bei Jesaja wird lange bevor Jesus in Menschen-Gestalt auf die Erde kam, davon gesprochen, daß Jesus all unsere Schmerzen, all unsere Krankheiten auf sich nimmt, damit wir vollkommen frei sein können:

„Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja Kapitel 53, Verse 4-5; Luther Bibel 1912)

Jesus nahm all unsere Strafen auf sich. Sie müssen also keine Strafe mehr von Gott erwarten oder befürchten. Oder wollen Sie sagen, daß Gott lügt, wenn er über diejenigen, die seinen Sohn Jesus als ihren Retter glaubend angenommen haben, sagt: „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken.“ (Gott in Hebräer Kapitel 8, Vers 12; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Überlegen Sie bitte mal: Gott sagt, daß er nie wieder an Ihre Sünden denkt (Gott sei Dank auch nicht mehr an meine!). Aber dann wollen Sie den Lügen vom Teufel Glauben schenken, der Ihnen einsuggerieren will, daß Gott Sie mit Krankheiten oder Autounfällen bestraft, weil er Sie für Ihre Sünden bestrafen will? Welchen Sinn macht das denn bitteschön? — Wir können Gott hundertprozentig vertrauen. Durch Jesus ist uns alles vergeben und sogar vergessen! Was für ein herrlicher Gott!

Aber Moment mal, Jürgensen. Was ist mit Hebräer Kapitel 12? Da ist doch die Rede von Gottes Zurechtweisung

Ja, das ist richtig. Da ist die Rede von Zurechtweisung, damit wir immer mehr der Mensch werden, der wir sein sollen. Aber welcher Vater würde sein Kind bei einem Autounfall ein Bein verlieren lassen, um ihm etwas zu zeigen? Welcher Vater würde sein Kind mit einer chronischen Krankheit belegen, damit das Kind etwas lernen soll?

Im Kapitel 12 bei Hebräer wird im griechischen Original das Wort „paideuo“ benutzt; das ist Training / Erziehung / Kinderziehung. Kein Wort für Krankheiten, Unfälle oder Katastrophen.
Also: „paideuo“ = Erziehung; aber nicht Strafe.

Von Gott kommt nichts Böses mehr zu seinen Kindern

Denken Sie in diesem Zusammenhang auch an das, was uns Jesus über unseren himmlischen Vater sagt(e) — in Matthäus 7:11: „Wenn ihr, die ihr Sünder seid, wisst, wie man seinen Kindern Gutes tut, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen, die ihn darum bitten, Gutes tun.“

Würde ein irdischer Vater (außer er ist ein mit sich und der Welt völlig unzufriedener kranker Mensch) seinem Kind eine tödliche Krankheit geben, um ihm etwas zu lehren? Natürlich nicht. Wie viel weniger dann unser uns über alle Maße liebender himmlischer Vater!

Ein paar lesenswerte Basics —

Wir können von Gott liebevolle _Erziehung_ erwarten, aber keine Strafe mehr. Denn alle Strafe, die wir verdient hätten, hat Jesus ein für allemal auf sich genommen (Ist ein platter Reifen eine Strafe von Gott für unsere Sünden?). Wer etwas anderes sagt, behauptet, daß das Opfer von Jesus am Kreuz nicht groß und umfassend genug gewesen sei, um uns von all unserer Schuld vor Gott reinzuwaschen (Römer 5:2).

Nichts Böses kommt von Gott.
Ja aber wo kommt es dann her?
Dreimal dürfen Sie raten…