Ich wäre doch so gerne ein bißchen stolz auf mich; auf mein Tun, mein Wirken. Zu gerne will mir ‚das Fleisch‘ (Verstand, Bewußtsein, Seele; Bereiche, auf die der Teufel noch Einfluss hat) einreden, daß Gott mich liebt, weil ich halt doch irgendwie und irgendwo nicht so ganz dolle schlimm bin wie andere. Und guck! Ich mache diese WebSite; tipp mir die Finger kurz und leide finanziell. Aber nein! Ich habe nichts, absolut nichts dazu beigetragen, daß ich gerettet bin. Sie auch nicht. Keiner von uns. Es ist ein Geschenk. Und ein Geschenk ist kein Geschenk mehr, wenn man dafür etwas tut.

Gott liebt mich genauso dolle wie jeden anderen.
Gott liebt jeden gleich viel.
Gott liebt auch nicht Jesus mehr als Sie oder mich oder irgend wen (in Johannes 17:23 spricht Jesus davon, daß Gott uns genauso dolle liebt wie er ihn liebt).

Gott liebt uns.
Und Gott will uns gerettet wissen.
Deshalb schickte er Jesus als unseren Retter.
Wir haben nichts dazu beitragen.
Vielleicht so ein bißchen doch…? Nein. Nichts.

Damit nichts falsch verstanden wird. Diese Feststellung ist kein Grund, damit wir uns Asche aufs Haupt streuen und mit gesenktem Kopf durch’s Leben dackeln. Im Gegenteil! Wir dürfen jubeln und uns freuen, daß Gott uns so dolle liebt, daß er uns errettet. Aber ihm, alleine Gott, kommt das Verdienst zu. Nicht Ihnen. Nicht mir. Keinem von uns. Alleine Gott gebührt alle Ehre dafür.

„Können wir nun stolz darauf sein, dass wir irgendetwas dazu getan haben, von Gott angenommen zu werden? Nein, denn das geschah nicht aufgrund unserer guten Taten, sondern allein aufgrund unseres Glaubens.“ (Römer Kapitel 3, Vers 27; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)