Wann waren Sie das letzte Mal auf einem Autoschrottplatz? All die herrlichen, glitzernden Autos, nach denen wir uns so gesehnt haben, für die wir uns teilweise verschuldet haben, da liegen die gar nicht mehr so toll aussehenden Wracks und gammeln vor sich hin in den unansehnlichen Rost.

Ich habe nichts gegen Autos. Im Gegenteil. Ich bete derzeit immer wieder mal zu unserem Schöpfer, daß er mir doch endlich einen flotten roten Jeep Wrangler (und genug Geld für’s Benzin) gibt. Aber wir müssen halt die Relation sehen. Will sagen: Autos, wenn man Spaß dran hat, sind toll, aber sie gehören halt zur irdisch-materiellen Welt und bedeuten letztlich nichts.

Wir dachten, das Zeugs macht uns glücklich.
Die Freude hielt aber nur für kurze Zeit

Nicht anders auf jedem Müllplatz dieser Welt. All die Statusartikel, für die wir uns abgestrampelt haben, da liegen sie und erfüllen keinerlei Zweck mehr. All das Zeugs, von welchem wir dachten, wir müssten es unbedingt haben, weil wir uns dann irgendwie besser fühlen würden. Taten wir das? Ja, für zwei, drei Wochen, vielleicht auch länger, aber dann war es vorbei mit dem materiellen Zauber, und wir mussten uns schon wieder nach neuen Dingen umsehen, von denen wir uns irgendwie Erfüllung versprachen.

Ich habe nichts gegen materielles Zeugs. Herrlich und schön, all die Dinge zu haben, die einem Spaß machen. Aber sie bedeuten nichts. Sie sind schönes Beiwerk, mehr nicht. Und solange wir uns das immer wieder vergegenwärtigen, ist es auch ok. Problematisch wird es, wenn wir das Geld oder die die Dinge, die wir uns damit leisten können, höher einschätzen als unsere Beziehung zu unserem uns liebenden Schöpfer.

„Hört auf, diese Welt und das, was sie euch anbietet, zu lieben!“ (1. Johannes Kapitel 2, Vers 15; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Füllt Pornografie die innere Leere? Nein

Nehmen Sie die Pornografie. Ja, am Anfang ist es nett, gut aussehende nackte Frauen anzuschauen. Aber wo enden Sie mit Ihrem Porno-Konsum? In immer kaputteren Phantasien. Die Reize müssen immer stärker werden. Und? Sind Sie dabei über den kurzen Moment hinaus glücklich? Ich kenne keinen Pornokonsumenten, der das auf Dauer wirklich ist. – Erzählen Sie mir nicht, bei Ihnen sei das nicht so. Ich habe anderthalb Jahre in einem Pornoladen gearbeitet; ich kenne meine Pappenheimer (Stammkunden), und ich kenne mein eigenes Verhalten hinsichtlich der Pornografie. Vergessen Sie niemals: Pornografie ist kein Zeichen von schöner, erfüllter, befreiter Sexualität, sondern immer nur ein klägliches Zeichen für deren fratzenhaften Verdrehung.

Ich habe nichts gegen Sexualität. Sie ist herrlich; kommt ja auch von unserem uns liebenden Schöpfer (Wer hat die Sexualität „erfunden“?). Aber es hat seinen wichtigen Grund, warum Gott uns anempfiehlt, unsere Sexualität zwischen Mann und Frau in der Ehe zu leben und zu genießen. Die pornographische Sexualisierung all unserer Lebensbereiche… sind die Menschen glücklicher? Nein, im Gegenteil. Gott ist kein schlecht gelaunter Spielverderber, wenn er uns sagt, was wir tun sollen; er will stets das Beste für uns. Und weder Pornografie noch die Total-Sexualisierung sind schön für uns.

„Die Welt kennt nur das Verlangen nach körperlicher Befriedigung, die Gier nach allem, was unsere Augen sehen, und den Stolz auf unseren Besitz. Dies alles ist nicht vom Vater, sondern kommt von der Welt.“ (1. Johannes Kapitel 2, Vers 16; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Was nehmen wir alles an Zeugs mit ins Grab? Nichts

Wie oft haben Sie auf einer Beerdigung schon mal einen Möbeltransporter am offenen Grab gesehen, in welchem all die materiellen Güter, die der Verstorbene mit so viel Eifer angehäuft hat, ihm mit auf den Weg in die Ewigkeit gegeben wurden? Richtig, noch nie. Wir nehmen nichts mit. Halt! Nichts? Das ist doch falsch. Ja. Wir nehmen nichts an Materiellem mit. Keinen Geschirrspüler, kein Motorrad, keinen Panorama-Fernseher. Das einzige, was wir in die Ewigkeit mitnehmen sind wir selber. Und wir sind, nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7). Wir leben mit unserem Geist und mit unserer Seele (Bewußtsein, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen) für immer. Und der Körper (hoffentlich haben Sie den während Ihres irdischen Lebens nicht mehr gehegt & gepflegt als Ihren unsterblichen und somit viel wichtigeren Geist…?) bleibt hier und verwest (Schöner Mist. Das Ziel unseres Körpers ist das Grab. Aber Moment mal, bekommen wir neugeborene Christen nicht einen neuen, verherrlichten Körper bei der Entrückung?).

„Ihr solltet euch um vergängliche Dinge wie Nahrung nicht solche Sorgen machen. Sucht stattdessen, was euch in das ewige Leben führt, das der Menschensohn euch schenken kann.“ (Jesus in Johannes Kapitel 6, Vers 27; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Ist vergänglich Materielles wichtig?
Oder ist unser unvergänglicher Geist wichtiger?

Was meinen Sie, was über die paar Jahrzehnte hier unten auf der Erde wichtiger ist? Die gediegene Eichenholz-Wohnzimmer-Einrichtung, für die Sie sich verschuldet haben, um sie endlich zu haben, oder Ihr unsterblicher Geist? Nein, ich habe nichts gegen tolle Wohnzimmer-Einrichtungen; mir geht es nur darum, die alles entscheidende Relation aufzuzeigen. Will sagen: Materieller Besitz herrlich, Geld herrlich, aber völlig unwichtig. Wir freuen uns daran, aber wir hängen nicht unser Herz daran. Unser Herz gehört einzig und allein unserem uns liebenden Schöpfer. Schon jetzt ganz? Sind Sie schon hundertprozentig soweit? Nein, aber wir arbeiten dran. Wir entwickeln uns. Wir suchen mehr und mehr Erkenntnis und Verständnis durch Lektüre der Bibel und mehr und mehr befreiende Beziehung zu unserem Gott. Jesus-Gäubiger zu sein ist keine Einmal-Sache, sondern ein lebenslanger Prozeß, von hier bis in die herrliche, uns erwartende Ewigkeit.

„Diese Welt vergeht mit all ihren Verlockungen. Aber wer den Willen Gottes tut, wird in Ewigkeit leben.“ (1. Johannes Kapitel 2, Vers 17; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Was ist der Wille Gottes? Das haben Jesus vor rund 2.000 Jahren die Menschen auch schon gefragt. Die Antwort: „Dies ist der Wille Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“ (Jesus in Johannes Kapitel 6, Vers 29; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Und? Glauben Sie an Jesus? Haben Sie Jesus als Ihren Retter und hilfreich führenden Herrn in Ihr Leben gerufen? Es ist laut Bibel der einzige Weg, um die Ewigkeit nicht in der Hölle, sondern im Himmel zu verbringen. Und glauben Sie mir, die Hölle ist nicht ein vielleicht nicht ganz so tolles Leben mit flotter Musikberieselung, sondern die Hölle ist blanker Horror. Kein Ort, an dem Sie auch nur eine Minuten leiden würden wollen.