Daß wir frei von aller Schuld ab dem Moment sind, wo wir Jesus als unseren Retter angenommen haben, ist biblische Wahrheit. Wer das nicht akzeptieren will, muß sagen, daß Gott und Jesus, die uns das zusichern, lügen. Viel Spaß damit…

Nun kann der Teufel absolut nichts mehr daran ändern, daß neugeborene Christen gerettet sind. Läßt er uns deshalb in Ruhe? Nein. Im Gegenteil, so gut er kann versucht er uns ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle einzusuggerieren.

Der Teufel wird uns in dieser Welt niemals in Ruhe lassen

Fragen Sie sich aber nicht: ‚Kann es wirklich sein, daß Jesus mir alles vergeben hat?‘, wenn Sie an den Mist denken, den Sie verbrochen haben. Denn das bedeutet nichts anderes, als daß Sie der Lüge vom Teufel zum Opfer fallen. Stattdessen: Danken und loben Sie Jesus, daß er Ihnen alles, aber auch wirklich alles vollkommen und ohne Kleingedrucktes Aber vergeben hat.

Nun kommt der schwierige Part: Sie müssen sich selber vergeben.
Was auch immer (und ich meine: was auch immer!) Sie angestellt oder verbrochen oder anderen Menschen angetan haben, durch Jesus ist Ihnen das vergeben. Wenn Gott Ihnen das nicht mehr vorhält, warum wollen Sie sich dann selber quälen und bestrafen? Jesus hat Ihre Strafe auf sich genommen, damit Sie frei sind. Der Teufel aber kommt Ihnen mit Zweifeln und Schuldgefühlen, um Ihnen das zu stehlen, was Jesus für Sie erreicht hat, nämlich die völlige Freiheit von Sünde und Schuld.

Sich selber zu vergeben ist einfach…
Ich habe es schon 83.412-mal gemacht

Es ist leicht, sich einmal zu vergeben.
Na gut, denkt der Teufel, dann schau ich in zwei Tagen oder vier Wochen wieder vorbei…
Und Sie können sicher sein, daß er es tut, um zu versuchen, daß er Ihnen doch Zweifel und Schuldgefühle einsuggieren kann.
Was tun Sie, sobald Sie merken, daß Zweifel und Schuldgefühle in Ihnen aufsteigen?
Sie sagen: ‚Ich bin frei von aller Schuld. Jesus hat meine Strafe vollkommen bezahlt.‘ (oder gerne in Ihren eigenen Worten)

Eine gute und eine schlechte Nachricht

Die gute Nachricht: Ihnen ist durch Jesus alles, aber auch wirklich alles vergeben. Sie können sich also nicht nur sagen, daß Sie keinerlei Schuldgefühle mehr haben brauchen, sondern Sie müssen auch keine Schuldgefühle mehr haben.

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Die schlechte Nachricht: Sie machen sich das einmal klar und vergeben sich selber, aber kurze Zeit später wird der Teufel versuchen, Ihnen wieder Zweifel und Schuldgefühle einzusuggerieren.
Sie reagieren darauf mit der Feststellung: ‚Mir ist durch Jesus sämtliche Schuld vergeben. Ich bin frei von aller Schuld. Jesus hat alle Strafe, die ich verdient hätte, für mich auf sich genommen.‘ (oder gerne in Ihren eigenen Worten)
Der Teufel zieht wieder davon… und kommt irgendwann wieder.
Was ich sagen will: Sich selber zu vergeben ist ein lebenslanger Prozeß. Richten Sie sich darauf ein. Aber Sie haben Jesus als besten Freund und Helfer bei sich. Da kann nichts mehr schief gehen.

„Alle Menschen haben gesündigt und das Leben in der Herrlichkeit Gottes verloren. Doch Gott erklärt uns aus Gnade für nicht schuldig. Es ist sein Geschenk an uns durch Jesus Christus, der uns von unserer Schuld befreit hat.“ (Römer Kapitel 3, Verse 23-24; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

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