Können wir immer alles verstehen, was Gott in unserem Leben macht oder zuläßt? Nein. Das wäre toll, wenn Gott uns sagt: ‚Paß auf, damit du lernst, mir mehr zu vertrauen, werde ich morgen um viertel nach zwei dein Auto kaputt gehen lassen. Abends dann stürzt du mit dem Fahrrad. Und übermorgen laß ich zu, daß dein Hund überfahren wird. Aber hab keine Angst. Alles nur, damit du lernst mir mehr zu vertrauen‘. – Lächerlich, nicht wahr? Eben. Und würden wir auch nur eine kleine Kleinigkeit lernen und uns spirituell entwickeln, wenn alles mit Ansage erfolgt? Nicht einen Deut.

Also akzeptieren wir einfach, was kommt. Lernen Sie zu buchstabieren: ‚Gelobt sei Gott, egal was kommt‘.
Warum können wir das? Weil wir wissen, daß alles, so nervig es auch sein mag, unter’m Strich immer zu unserem Besten ist. Sehen wir das ein, wenn es uns widerfährt? Nein. Das dauert manchmal Jahre, ehe wir die Zusammenhänge erkennen, die Gott von Anfang an sah. Vielleicht verstehen wir manches auch erst, wenn wir dereinst im Himmel sind. „Ich bin überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll.“ (Römer Kapitel 8, Vers 18)

Wenn die Wellen des Lebens toben und nichts mehr irgendwie einen Sinn zu machen scheint, wenn es auch noch von schlimm zu richtig mies geht, dann halten Sie sich an Ihrer Bibel fest.

  • „Hoffe auf den Herrn und sei stark! Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn!“ (Psalm 27, Vers 14)
  • „Die aber, die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, sie bekommen Flügel wie Adler. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.“ (Jesaja 40, Vers 31
  • „Unser Seele hofft auf den Herrn; er ist für uns Schild und Hilfe. Ja, an ihm freut sich unser Herz, wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.“ (Psalm 33, Verse 20-21)
  • „Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.“ (Psalm 130, Vers 5)
Drucken Sie sich aufmunternd-versichernde Bibelstellen wie die obigen aus. Schreiben Sie sie auf Karteikarten, damit Sie sie immer bei sich haben; schnell rausgeholt und gelesen, wenn Zweifel aufkommen.

Können wir uns darauf verlassen, daß Gott uns hilft? Natürlich.
Nicht immer so, wie wir das gerne hätten.
Und auch nicht immer nach unserem gewünschten Zeitplan.
Aber Gott hilft. Da können Sie sich drauf verlassen.

„Lasst uns an dem unwandelbaren Bekenntnis der Hoffnung festhalten, denn er, der die Verheißung gegeben hat, ist treu.“ (Hebräer Kapitel 10, Vers 23)

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