Da wird viel Angst verbreitet. Will Gott, daß seine Töchter und Söhne in Angst vor ihm leben? Nein. Wer hat wohl Interesse daran, daß Menschen Angst vor Gott haben… richtig, nur der Teufel. Und Gott? Der möchte, daß jeder Mensch vor der Hölle gerettet wird: “Er möchte, dass jeder gerettet wird und die Wahrheit erkennt.” 1. Timotheus Kapitel 2, Vers 4; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002).

Aber wer fällt denn in die Hände vom lebendigen Gott und wird Furchtbares durchleiden?
Antwort: Jeder, der es ablehnt, sich mit Gott zu versöhnen.

Wer fällt nicht in die Hände vom lebendigen Gott und hat ewig herrliche Lebensumstände?
Antwort: Jeder, der Jesus als seinen Retter und Herrn angenommen hat.

Als Jesus-Schäfchen trifft Sie keinerlei Zorn mehr von Gott
Nicht jetzt, nicht morgen, nie wieder

Wenn Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, dann hegt Gott _keinerlei_ Zorn mehr gegen Sie. Null. Nie wieder. Kann das sein? Wenn’s Ihnen nicht gefällt, dann beschweren Sie sich beim Schöpfer. Er hat es so gewollt und so gemacht. Oder wollen Sie sagen, Gott lügt, wenn er zusagt: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken.“ (Gott in Hebräer Kapitel 10, Vers 17). Wenn Sie Jesus glaubend als Ihren Retter und Herrn angenommen haben, dann hat Gott in Jesus all Ihre Schuld bestraft, für immer. Fortan sieht er Sie durch den perfekten Jesus. Deshalb sind auch Sie in Gottes Augen fortan makellos.

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Immer auf den Zusammenhang achten

Die Bibelstelle „Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“ (Hebräer 10:31) wird oft völlig zusammenhanglos und somit falsch ins Spiel geworfen. Im Vers vorher wird Gott zitiert mit der Ankündigung, daß er Rache nehmen wird und Vergeltung üben wird… an wem?`Er sagt es selbst: „an denen, die es verdienen“ (Hebräer 10:10). Wer verdient Gottes Rache? Jeder, der sich nicht mit ihm durch Jesus versöhnt. Deshalb gilt selbst für Gottes auserwähltes Volk: „Der Herr wird sein Volk richten“ (Vers 40), weil sie nicht Jesus angenommen haben. Und deshalb gilt: „Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.“ (Vers 31)

Laut Bibel-Prophezeiung werden 2/3 des jüdischen Volkes in den Geschehnissen der Endzeit umkommen. Damit ist oben genannte Bibelstelle „Der Herr wird sein Volk richten“ gemeint: “Im ganzen Land werden zwei Drittel vernichtet, sie werden umkommen, nur der dritte Teil wird übrig bleiben.” (Sacharja 13:8) Wenn Israel 8 Mio Einwohner hat, würden also über 5 Mio Israelis vom Antichristen ermordet. Ein schrecklicher Massenmord. Gewußt? Jesus kommt in _dem_ Augenblick zum zweiten Mal auf die Erde, wenn die übrig gebliebenen Juden sich hilfesuchend an ihn, den so lange angekündigten und vor 2.000 Jahren von den Kindern Israels abgelehnten Messias, wenden.
Auf den Punkt gebracht: „Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“ (Hebräer 10:31) hat nichts, aber auch absolut nichts mit Ihnen als neugeborenen Christen zu tun. Es gilt nur für Menschen, die ihre Versöhnung mit Gott durch Jesus abgelehnt haben.

Das wird noch klarer, wenn man weiter im Umfeld der oben genannten Bibelstelle liest. Denn da erfahren wir: „Wie viel schrecklicher wird die Bestrafung für den ausfallen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt“ (Hebräer 10:29) — Sind damit Sie als neugeborener Christ gemeint? Absolut nicht. Sie werfen all Ihre Schuld auf Jesus; Sie treten den Sohn Gottes nicht mit Füßen, sondern nehmen ihn dankbar liebend als Ihren Retter an.

Ebenso deutlich: Strafe trifft den, der „den Heiligen Geist verhöhnt, ohne den er Gottes Gnade nicht erkannt hätte.“ (Hebräer 10:29). Trifft das auf Sie zu? Absolut nicht. Sie haben Gottes Gnade, die er Ihnen in und mit Jesus anbietet, erkannt und angenommen. Das ist nur möglich, weil der Heilige Geist Sie führt.

Wer war der Empfänger vom Hebräerbrief?

Last but not least. Historisch ist der Hebräerbrief einzuordnen als ein Schreiben an Juden, die Jesus annahmen / überlegten, ihn anzunehmen, aber unsicher waren, ob sie nicht doch nach dem Alten Bund (Einhaltung der Gesetze von Mose) leben sollten, anstatt auf den Neuen Bund (Vergebung durch Jesus) zu vertrauen (Alter Bund vs. Neuer Bund).

Und ihnen wird gesagt, wie schrecklich es sein wird, wenn man nicht gerettet (einzig und allein möglich durch Jesus) in die Hände von Gott dereinst fallen wird… danken Sie Ihrem Jesus, daß er durch sein Opfer dafür gesorgt hat, daß Sie niemals Gottes Zorn erleben müssen.

Was sehen wir an dem Beispiel? Wie wichtig es ist, seine Bibel zu kennen, damit man sich nicht von aus dem Zusammenhang gerissenen Stellen verunsichern lassen kann.

Als Jesus vom Teufel in Versuchung geführt hatte, da hat Jesus _jedesmal_ mit Aussagen aus der Bibel den Teufel abgewehrt. Was meinen Sie? Wenn Jesus die Aussagen der Bibel benutzte, haben Sie dann nicht auch die Aussagen der Bibel nötig, um sich spirituell zu festigen, um zu verhindern, daß man Sie in Ängste und Sorgen und Unsicherheiten (ver)führt? Also: Bibel muß Ihr ständiger Begleiter werden. Keine Lust die Bibel zu lesen? Zwingen Sie sich für 30 Tage dazu. Schnell wird daraus eine erfrischende Angewohnheit, die Sie nicht mehr missen möchten.

Und wie wird der Zorn Gottes in der Endzeit sein?


“Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)


Wie furchtbar es in den letzten Jahren, bevor Jesus zum zweiten Mal auf die Erde kommen wird, um dem dämonischen Spuk der diktatorischen Weltregierung unter der Führung vom Antichristen ein Ende zu bereiten, auf der Erde zugehen wird, erfahren Sie in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel. _Ein_ Beispiel von Gottes Zorn über eine ihn ablehnende und verhöhnende Menschheit: “Und gewaltige Hagelbrocken, zentnerschwer (1 Zentner = 50 kg; Anm. von mir), stürzten vom Himmel auf die Menschen herab. Dennoch verfluchten die Menschen Gott wegen dieser Hagelplage; denn die Plage war über die Maßen groß.” (Offenbarung Kapitel 16, Verse 20 – 21) Wo parken Sie Ihr Auto in der Endzeit? 50 kg Hagelkörner werden runterkommen — Das ist Ihnen dann hoffentlich völlig egal, weil Sie als Jesus-Schäfchen schon lange vorher in den sicheren Himmel entrückt wurden. Denn wie gesagt: Den Jesus-Schäfchen wird niemals wieder Gottes Zorn treffen.

Das ist nicht so, weil ich oder sonstwer das behauptet, sondern es ist so, weil Jesus selber es sagt: “Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.” (Jesus in Johannes 10:27–28).