Lesen Sie mal Markus Kapitel 11, Vers 23. Jesus gibt uns wichtige Hinweise, wie wir erhalten, um was wir bitten: „Amen, das sage ich euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürz dich ins Meer!, und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen.“

Können Sie bis 2 zählen?

Entschuldigen Sie bitte die Frage (aber irgendwie muß ich mir ja auch immer interessante Überschriften einfallen lassen, um Ihre Aufmerksamkeit zu bekommen). Zählen Sie mal in obiger Bibelstelle, wie oft vom ‚Glauben‘ die Rede ist… 1-mal. Wie oft vom ‚Sagen’…? 2-mal (wenn man „das _sage_ ich euch“ von Jesus nicht mitzählt).

2:1 Sieg für das Sagen über das Glauben.

Natürlich ist unser Glaube von grundlegender Bedeutung. Ohne Glauben können wir Gott nicht gefallen (Hebräer 11:6). Aber wir Christen vergessen zu leicht das Aussprechen. Lesen Sie den oben zitierten Hinweis von Jesus genau. Jesus weist darauf hin, daß „nur“ der Glaube nicht langt. Anscheinend müssen wir auch _aussprechen_, was wir glauben: „Wenn jemand zu diesem Berg sagt…“.

Tipp: Gewöhnen Sie sich an, Gottes Zusagen an Sie auch auszusprechen.
Nehmen Sie in den Mund, was Sie glauben.
Sprechen Sie aus, was Sie glauben.
Vergessen Sie dabei nicht: Die Worte, die Sie sprechen sind von großer Bedeutung.

Unterschätzen Sie nicht die Macht, die Ihre Worte haben. Über den irdisch-weltlichen Bereich hinaus direkt bis in den spirituellen Bereich.

Beispiel: Sie haben finanzielle Sorgen und schon wieder kommt der panikartige Gedanke: ‚Meine Güte, wie soll das alles werden?‘, dann kontern Sie mit dem Sagen (!): „Die Liebe von Jesus für mich ist grenzenlos. Ich weiß, Jesus hilft mir.“ (natürlich gerne in Ihren Worten)
Entsprechend bei Krankheiten. Statt ‚Ach du meine Güte, ich werde noch daran sterben‘ (oder was auch immer Ihnen Angst macht), _sagen_ Sie: „Jesus liebt mich. Jesus hat all meine Krankheiten auf sich genommen, damit ich gesund sein kann. Ich danke dir, mein Jesus!“ (auch hier natürlich gerne in Ihren Worten).

Schreiben Sie sich Zusagen von Gott an Sie in der Bibel ab. Auf Zettel oder Karteikarten, die Sie mit sich herumtragen. Kommen Angst und Sorgen, dann Karteikarte raus und Gottes feste Zusagen an Sie _ausgesprochen_.

Denken Sie es mal durch: Was ist falsch daran, wenn Sie eine von Gottes positiven Zusagen (wenn es sein muß) 50-mal sagen? Ist das weniger komisch, als wenn Sie 50-mal einen Sorgengedanken durch Ihr Hirn jagen?
Der Teufel, der alte Lügner (und Urheber der Sorgengedanken), wird Ihnen sagen, es sei lächerlich kindisch 50-mal eine Zusage von Gott auszusprechen. Klar, der hat es lieber, daß Sie den lieben langen Tag seine Sorgengedanken hegen & pflegen.

“Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; habe keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.” (Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10)

Denken Sie bitte nochmal drüber nach: Was ist kindischer? Immer wieder Gedanken der Angst und der Sorge durch Ihr Hirn zu kneten, was Ihnen in keinster Weise hilft, sondern Sie immer mehr an den Rand von Panikattacken treibt und früher oder später sogar zu psycho-somatischen Erkrankungen führen kann? Oder eine herrlich sichere Zusage wie die obige von Gott an Sie auszusprechen und sich darauf zu konzentrieren und zu verlassen?

Also, auf geht’s. Glauben Sie, was Sie sagen. Sagen Sie, was Sie glauben. Der herrlich befreiende und wohltuende Effekt in Ihrem Leben wird besser und besser.

Jesus-Glaube hat nichts mit ‚positivem Denken‘ zu tun

Das hat nichts, aber auch absolut nichts mit ‚positiv Denken‘ oder anderen New Age-Praktiken zu tun. Warum nicht? Wir verlassen uns auf Gott, den Allmächtigen, den Schöpfer von Himmel und Erde und dem gesamten Universum. In seinem Wort, der Bibel, hat er Pi mal Daumen 2.500 Prophezeiungen getätigt; 2.000 davon sind punktgenau wie angekündigt eingetroffen (die noch ausstehenden Prophezeiungen betreffen die noch vor uns liegende Endzeit und den Übergang vom 1.000-jährigen Reich in die Ewigkeit). Das ist die von Gott eingebaute Sicherung, daß wir wirklich sicher sein können, daß er es ist. Denn kein Mensch könnte Jahrhunderte oder gar Jahrtausende vorher konkret prophezeien, was geschehen wird. — Wenn wir also glauben und aussprechen, was Gott uns zusagt, dann ist das nicht Wunschdenken oder ‚positiv Denken‘, sondern es ist der überzeugte Glaube, daß Gott lebt, daß Gott alles in der Hand hat, daß Gott uns liebt und daß Gott uns hilft.

So einfach ist es: „Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt.“ (Römer 8:28; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
‚Äh‘, will der Teufel, der alte Lügner, Sie verunsichern, ‚Woher willst du wissen, daß ausgerechnet du zu Gott gehörst?!‘ — Sie gehören zu Gott ab dem Augenblick, wo Sie Jesus als Ihren Retter und Herrn angenommen haben. Sie müssen das nicht fühlen, sondern nur glauben. Punkt.

Wirklich? Natürlich. Wollen Sie dem Teufel, der Sie haßt und fertig machen will, glauben? Oder wollen Sie Jesus glauben, der für Sie am Kreuz gestorben ist, damit Sie niemals in die Hölle müssen? Jesus sagt Ihnen zu: “Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.” (Jesus in Johannes Kapitel 10, Verse 27 – 28) Teufel + Dämonen haben bei Ihnen verloren. Klar, die können Ihnen noch jede Menge Knüppel zwischen die Beine werfen, aber Sie sind gerettet. Und: Jesus, Ihr Retter, hat all diese irdisch-weltlichen Dinge überwunden (“Hier auf der Erde werdet ihr viel Schweres erleben. Aber habt Mut, denn ich habe die Welt überwunden.”, Johannes 16:33); das hat Jesus nicht für sich gemacht, sondern für Sie! Verlassen Sie sich darauf. Tanken Sie von Ihrem Jesus diesen Mut, den er für Sie erworben hat, indem er alles Irdisch-Weltliche ein für allemal besiegt hat.