Weil vor 5, 15 oder gar 45 Jahren irgend jemand Ihnen irgendwas Übles antat, schleppen Sie die Schramme immer noch mit sich rum? Aber es war so schlimm und tut so weh. Und Sie schleppen das immer noch mit sich rum?

Sie wären der erste, der etwas aus der Vergangenheit ungeschehen machen könnte. Also warum darauf konzentrieren? Warum das Leben von etwas (mit)bestimmen lassen, was irgendwann in Ihrer Vergangenheit geschah? Nein, Sie müssen jetzt nicht erschrocken schauen; uns allen geht es so. Wir alle schleppen Ballast aus der Vergangenheit mit uns rum. Schmerzhafte Erinnerungen, die wir teilweise hegen und pflegen, weil wir meinen, sie gehören zu uns. Aber dem ist nicht so. Lassen wir los, was geschehen ist.

Definieren Sie sich nicht durch Erlebnisse aus Ihrer Vergangenheit.
Warum?
Weil Gott Sie auch nicht so definiert.

Sieht Gott auf Ihre Vergangenheit? Nein

Gott schaut nicht auf das, was Sie mal getan haben.
Und meine Güte, was haben wir alle an Mist gebaut. Großen und kleinen. Viel und wenig. Aber Mist.
Nein, Gott sieht Sie so, als ob das alles noch nicht einmal geschehen sei.
‚Ich werde nie wieder an Ihre Sünden denken‘, sagt Gott (sinngemäß nach Hebräer 8:12).
Und für die von uns, die darauf antworten: ‚Ja, aber ich habe so viel Mist gebaut. Richtig großen Mist‘, für die hält Gott parat: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 10:17)

Was ist besser?
Ihre Strategie oder die von Gott?

Was meinen Sie, was besser für Sie und schöner ist:
Sich so zu sehen, wie wir uns oft sehen? Mit (Rück)blick auf unsere Fehler, die wir irgendwann mal begangen haben und die Wunden, die irgendwer uns irgendwann mal zugefügt hat?
Oder ist es besser, uns so zu sehen, wie Gott uns sieht? Perfekt, makellos, heilig, vollkommen, sauber wie frisch gefallener Schnee und schuldlos (Kolosser 1:22)?

Also, fangen Sie heute an, sich so zu sehen, wie Gott Sie sieht. Perfekt und heil gemacht durch das vergossene Blut von Jesus. Jesus hat alles, was an Ihnen von wem auch immer kaputt gemacht worden sein mag, repariert und heil gemacht. Oder wollen Sie nicht glauben, was Gott Ihnen sagt, nämlich: „Doch er (gemeint ist Jesus; Anm. von mir) wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen, wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja Kapitel 53, Vers 5)

Jesus hat Sie heil gemacht.
Nehmen Sie das unverdiente Geschenk an

Jammern Sie nicht, sondern lesen Sie: „durch seine Wunden sind wir geheilt“. Hören Sie das? Geheilt. All Ihre Wunden. So tief sie sein mögen, so häßlich sie auch sein mögen, so schmerzend sie auch sein mögen. All Ihre Wunden sind geheilt. Jesus hat all Ihre Wunden geheilt.

Schauen Sie also nicht auf die Verletzungen, die wer auch immer Ihnen wann auch immer zugefügt hat. Schauen Sie auf Ihren Heiler, auf Ihren Arzt, auf Ihren Retter, schauen Sie auf Jesus. Der hat alles ertragen, damit Sie frei sein können.

Und vergessen Sie bitte nicht: Das gilt auch für alles, für was Sie selber verantwortlich sind.
Was auch immer Sie wem auch immer wann auch immer zugefügt haben mögen, bewußt, unbewußt, es ist alles durch Jesus abgegolten: „durch seine Wunden sind wir geheilt“. Jesus hat alles auf sich genommen, alles, damit Sie frei sein können. Genießen Sie dieses unverdiente Geschenk. Freuen Sie sich dankbar über dieses unverdiente Geschenk. Danken Sie Gott und Jesus für dieses unverdiente Geschenk.

Soll Ihre Vergangenheit Sie definieren oder Jesus?

Gott will nicht, daß Sie sich durch Ihre Vergangenheit definieren (lassen). Völlig egal, was Sie getan haben, Nutte, Zuhälter, Drogenhändler, Totschläger, Mörder, Säufer, Kinderschänder, Betrüger und Ehebrecher, es ist völlig egal, weil alles, alles, alles, was wir tun könn(t)en, nicht anatzweise so groß ist, als daß es durch die Gnade von Jesus nicht ein für allemal vergeben und abgegolten ist.

Sehen Sie sich so. Und nicht anders. Sehen Sie sich so, wie Gott Sie sieht. Perfekt und makellos, weil Jesus Sie perfekt und makellos gemacht hat.
Gehen Sie nicht mehr zu den schmerzhaften Erinnerungen oder Ihren Fehlern aus Ihrer Vergangenheit. Sondern gehen Sie stattdessen zu Ihrem Jesus, der Sie heil gemacht hat und eine herrlich paradiesische Zukunft, die heute beginnt, für Sie erworben hat.

Ihre neue, Ihre wirkliche Identität hat Jesus für Sie teuer erworben. Lehnen Sie das nicht leichtfertig ab, weil Sie lieber in Ihren Schmerzen aus der Vergangenheit leben wollen.

Aber Sie wissen nicht, was ich alles getan habe.
Guter Mann oder gute Frau, das ist egal. Hören Sie? Das ist egal.
„Denn wenn das Herz uns auch verurteilt — Gott ist größer als unser Herz und er weiß alles.“ (1 Johannes Kapitel 3, Vers 20)
Sie müssen und Sie können nichts vor Gott verstecken. Er liebt Sie. Und er hat Ihnen mit Jesus alles vergeben. Genießen Sie doch das, was Gott Ihnen schenkt; und waten Sie nicht durch den Morast, den der Teufel Ihnen andrehen will.

Guter Mann oder gute Frau, Sie sind ein Sohn oder eine Tochter von Gott. Machen Sie sich das bitte klar: Von Gott, dem Schöpfer von Himmel und Erde und dem gesamten Universum. Dessen Kind. Freigekauft von allen Sorgen, von allen Ängsten, von allen Wunden, von allen Erinnerungen freigekauft. Wollen Sie diese Identität nicht langsam mal genießen?

Lesen Sie dies. Und freuen Sie sich mit Ihrem himmlischen Vater, mit Jesus, die Sie aufgenommen haben in die Familie Gottes. Sie gehören dazu. Das ist die frohe Botschaft, Sie sind gerettet! Lassen Sie sich das nicht durch schmerzhafte Erinnerungen an das, was mal war, kaputt machen.
„Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat. Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es.“ (1 Johannes Kapitel 3, Vers 1)