Kann es sein, daß es Christen gibt, die nicht auf ihren Retter, Freund und Herrn Jesus hören? Klar. Beispiel? Gerne, hier: Jesus teilt uns mit: „Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt, und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ (Jesus in Johannes 15:5)

Oh, da hat menschlicher Stolz dran zu schlucken… „getrennt von mir könnt ihr nichts tun“.

Aber es ist so. Denken wir nur daran, wie dolle und wie verzweifelt so viele Christen versuchen, ein Gott-gefälliges Leben zu führen. Nicht mehr lügen, nicht mehr zornig werden, von all den anderen Sünden erst gar nicht zu sprechen. Und sie scheitern, versuchen es wieder, und scheitern.

Das Denken erneuern –
Jesus in den Mittelpunkt unseres Denkens stellen

Fakt ist: Ein christliches Leben zu führen ist nicht schwierig, sondern unmöglich.
Unmöglich? Ja, wenn wir uns auf unsere Stärke und Strategien und Willensanstrengung verlassen.
Wir konnten uns nicht mit eigener Anstrengung vor der Hölle für den Himmel retten (Epheser 2:8-9), sondern wir bekamen es einfach geschenkt. Und wir können kein christliches Leben aus eigener Stärke führen, sondern bringen nur dann Frucht, wenn wir ganz und gar Jesus in den Mittelpunkt unseres Denkens stellen.

An diesen Eigenschaften sollte die Welt überall leuchtend einen Christen erkennen (Galater 5:16–26):

  • Liebe
  • Freude
  • Frieden
  • Geduld
  • Freundlichkeit
  • Güte
  • Treue
  • Sanftmut
  • Selbstbeherrschung

Aber die Realität sieht leider anders aus. Warum? Weil zu viele Christen oben genannte Information von Jesus (Johannes 15:5) nicht beherzigen. Wir begeben uns nicht hundertprozentig in den vertrauensvollen Glauben, sondern versuchen es dann doch immer wieder mit eigenen, mit irdisch-weltlichen Strategien. Führt das dann zu den oben aufgeführten Eigenschaften eines Christen? Nein.

Ist für Gott irgend etwas unmöglich?

Wir Menschen tun uns schwer, Gott zu glauben. Schon immer.
Denken Sie ein paar Tausend Jahre zurück… Sara, die Frau von Abraham. Hat die Gott geglaubt, als er sagte, daß sie und Abraham trotz ihres hohen Alters (jenseits der 90) noch ein Kind bekommen? Nein. Sie hat gelacht, als sie Gott das sagen hörte (Abraham glaubte Gott. Na ja, so ein bißchen erstmal).

Was Gott seinerzeit Sara fragte, als er sie zweifelnd lachen hörte, das fragt er auch Sie und mich heute, nämlich: „Ist beim Herrn etwas unmöglich?“ (Gott in Genesis Kapitel 18, Vers 14)

Und wir? Glauben wir ohne Wenn & Aber?
Denken wir an Jesus und seine Mitteilung: „Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt, und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“?

Schauen wir nicht auf die Probleme und Widrigkeiten, sondern schauen wir auf unseren allmächtigen Freund und Helfer Jesus.
Schauen wir nicht auf irdisch-weltliche Strategien zur Problembewältigung, sondern begeben wir uns vertrauensvoll in die Liebe und Gnade von Jesus und besprechen ihm, ob und was von uns zu tun ist.

Denn wir wären dumm, wenn wir vergessen würden, was David schon vor ein paar tausend Jahren feststellte: „Reichtum und Ehre kommen von dir; du bist der Herrscher über das All. In deiner Hand liegen Kraft und Stärke; von deiner Hand kommt alle Größe und Macht.“ (1 Chronik Kapitel 29, Vers 12)

Konkret? Täglich über Jesus in der Bibel lesen. Das Johannes-Evanglium beispielsweise.
Täglich alles mit Jesus bereden. Bereden heißt nicht, ihm unsere Wunschliste runterzubeten. Wünsche haben ist ok. Seine Wünsche Gott und Jesus vorzutragen ist auch ok; aber unsere Beziehung zu Gott und Jesus muß mehr werden. Deshalb: Danken Sie Jesus, was er für Sie getan hat. Danken Sie auch Gott, daß er für Sie Jesus geopfert hat. Denken Sie täglich in Ruhe darüber nach, was das eigentlich bedeutet, daß Jesus Sie für alle Ewigkeit für buchstäblich paradiesische Zustände gerettet hat. Kommt da nicht dankbare Freude auf? Vergegenwärtigen Sie sich: Bei Gott ist nichts, nichts, nichts unmöglich. Und: Gott will Ihnen und wird Ihnen helfen. Vertrauen und glauben Sie.