Demut Gott gegenüber zu haben wird von uns verlangt. Lassen Sie sich nicht vom Teufel, dem alten Lügner, einsuggieren, daß damit angstvolle Unterwerfung unter einen rachesüchtigen alten Mann gemeint sei, der Ihnen Böses antun will.

Demut Gott gegenüber ist mehr als dankbares Akzeptieren zu verstehen. Will sagen: Wir wissen einfach, daß Gott stets das Beste für uns will. Deshalb legen wir unsere Dinge, unser Leben vertrauensvoll demütig in seine Hände.

Lassen Sie sich diese Tatsache nicht ausreden: Gott liebt Sie mehr als Sie sich selber lieben. Er will für Sie das Allerbeste. Jetzt und für alle Ewigkeit. Jesus zeigt(e) uns, wie Gott wirklich ist: Kein schlecht gelaunter alter Mann, sondern ein uns über alles liebender himmlischer Vater (Lukas 15:11-32).

Machen Sie sich auch dies bitte klar: Wenn Gott / Jesus bereit war, für Sie zu sterben, meinen Sie nicht, daß Sie ihm dann auch in allen anderen weniger wichtigen Dingen vollkommen vertrauen können?

„Wenn Gott uns Christus gab, wird er uns mit ihm dann nicht auch alles andere schenken?“ (Römer 8:32; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
Meinen Sie, Gott rettet Sie vor der Hölle für den Himmel und läßt Sie dann hier mit unbezahlten Rechnungen, Einsamkeit, Depressionen und Abhängigkeiten alleine zurück? Nein, so ist Gott nicht. Wenden Sie sich ihm zu. Tanken Sie täglich neue Kraft aus der sicheren Gewißheit, daß Gott Sie mehr liebt, als Sie sich überhaupt vorstellen können. Sinnen Sie darüber nach: Gott liebt noch nicht einmal Jesus mehr als Sie. Wow! Halleluja!

Was auch immer Sie plagt und belastet. Schuldgefühle, Unsicherheit, Einsamkeit, Traurigkeit, Süchte und Abhängigkeiten, werfen Sie es einfach auf Gott. Der kümmert sich darum. Und: Glauben Sie voller Vertrauen, daß Gott alles, wirklich alles zum Besten für Sie führt.

Was heißt das konkret? Die Stärkung Ihres Glaubens kommt vom Hören bzw. Lesen von Gottes Wort. Wenig Bibel lesen = kleiner, schwacher Glaube. Schreiben Sie sich beispielsweise Mut-machende Zusagen von Gott aus der Bibel auf Karteikarten, die Sie stets bei sich haben. Kommt der Zweifel (in der Schlange an der Kasse vom Supermarkt stehend), Karteikarte raus und Gottes herrliche Zusage gelesen.

Wenn Sie vertrauensvoll glauben, daß stimmt, was Gott Ihnen zusagt (zum Beispiel dies: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; habe keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.“, Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10), dann existieren zwar Ihre Probleme noch (eine Weile), aber Sie finden herrlichen inneren Frieden, weil Sie wissen, daß Gott sich um alles kümmert und schon am Wirken ist.

Und jetzt kommen wir zum wichtigen Punkt: Wenn Sie Ihr Problem Gott geben, wenn Sie glauben, was Gott Ihnen zusagt, nämlich daß er sich um Sie kümmert, ist Ihr Vertrauen dann so stark, daß Sie hundertprozentig vertrauen? Oder sehen Sie Gott nur so als Zusatzhilfe an, während Sie selber noch mit irdisch-weltlichen Strategien rumwirken? Tenor: Gott hin, Glaube her, wer weiß, ob Gott mir wirklich hilft? Oh, oh.

„Sorgt euch nicht um euer tägliches Leben (…) Hört auf, euch Sorgen zumachen (…) Euer himmlischer kennt eure Bedürfnisse. Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 25 + 31 + 33; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Wenn Sie zu dieser Gott-gewollten Einstellung finden, dann sind beispielsweise sämtliche Sorgen, die Sie sich Ihre Zukunft betreffend machen, hinfällig. Gott sorgt. Gott hilft. Gott macht.

Das heißt natürlich nicht, daß Sie Gott machen lassen und sich fortan auf’s Sofa setzen, sich nicht mehr waschen, nur noch Kartoffelchips essen und Fernsehen gucken. Wir sind aktiv. Wir bemühen uns um gute Arbeit, um Erfolg, um Selbstverwirklichung, um Hilfe für andere und und und. Aber alles basierend auf der Gewißheit, daß Gott für uns das Beste macht. Und: Wir reden mit Gott. Wir lesen sein Wort (Bibel). Wir bitten den Heiligen Geist um Führung, um Erkenntnis, um Weisheit, damit wir keine falschen Entscheidungen treffen.

„Gott ist uns Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in allen Nöten.“ (Psalm 46:2)

Sehen Sie die Situation vielleicht so: Solange Sie sich eine Strategie ausdenken, mit der Sie Ihre Probleme lösen wollen, tritt Gott zur Seite und sagt: Ok, mach mal. Schauen wir, wie weit du damit kommst.
Wenn Sie aber Gott an erste Stelle stellen, wenn Sie Jesus zum Manager Ihres Lebens machen, dann vertrauen Sie darauf, daß Gott und Jesus machen. Alles, was Sie machen, ist „nur“ das, was Jesus Ihnen im Gespräch aufträgt zu tun. Will sagen: Sie sind schwer aktiv, aber „nur“ auf der Basis von Gottes Strategien.
Beispiel: Im Irdisch-Weltlichen sagt man Ihnen vielleicht: ‚Klaue und betrüge andere Menschen. Dann hast du Geld. Wer weiß, was morgen ist‘. Gott hingegen sagt: ‚Mir gehört alles Gold und Silber; du bist mein Kind. Alles was mir gehört, gehört auch dir. Meinst du nicht, ich kann dich besser versorgen als du es dir je vorstellen kannst?!‘ — Vertrauen Sie Gott; und hören Sie nicht auf die irdisch-weltlichen Strategien.

Klappt das immer sofort? Vielleicht. Eher aber nicht.
Gott hat Geduld mit Ihnen. Und je mehr Sie Jesus in das Zentrum von dem stellen, was Sie tun, was Sie denken, was Sie wollen, desto schneller kommen Sie zu göttlichen Resultaten. Und — da können Sie sicher sein — die sind immer besser als alles, was Irdisch-Weltliches erreichen kann.