Sie müssen sich klarmachen, daß nichts Böses von Gott in Ihrem Leben geschieht. Nichts. Gott straft Sie nicht mehr. Gott braucht keine Krankheiten oder Verkehrsunfälle, um mit Ihnen zu sprechen. Gott liebt Sie. Und Gott will Ihr Bestes. Zweifel? Machen Sie sich klar, daß Gott seinen eigenen Sohn Jesus für Sie geopfert hat. Wer das tut, gibt Ihnen buchstäblich alles Gute (Römer 8:32).

Würde das Sinn für Sie machen? Gott opfert Jesus, damit Sie frei von allen Sünden sind, und fügt Ihnen dann bei einem Autounfall einen doppelten Beckenbruch zu, weil er Ihnen etwas sagen will? Ich bitte Sie! Gott ist die zielgerichteste Persönlichkeit, die es gibt (schauen Sie seine perfekte Schöpfung an); Gott ist nicht heute mal so und morgen anders.

Wir sind doch noch spirituell gesehen Kinder

Verstehen Kinder immer alles? Nein. Sie verlassen sich auf ihre Eltern, die am besten wissen, was gut für sie ist. Mit uns Jesus-Schäfchen ist es ähnlich. Wir sind spirituell gesehen noch Kinder. Wir müssen und sollen noch viel lernen.

„Jetzt sehen wir die Dinge noch unvollkommen, wie in einem trüben Spiegel, dann aber werden wir alles in völliger Klarheit erkennen. Alles, was ich jetzt weiß, ist unvollständig; dann aber werde ich alles erkennen, so wie Gott mich jetzt schon kennt.“ (1. Korintherbrief 13:12; Neues Leben Bibelbersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Es ist Blödsinn, Gott Vorwürfe zu machen. Denn Gott will nur das Beste für Sie. Das ist nicht immer das, was wir als das Beste für uns ansehen. Es geschieht auch nicht immer nach unserem Zeitplan, sondern nach Gottes Zeitplan. Aber wir können uns felsenfest darauf verlassen: Gott macht immer alles so, daß es für unser Gesamtwohl und unsere spirituelle Entwicklung stets am besten ist. Ausnahmen? Nein, ohne Ausnahme.

„Vollkommen ist Gottes Weg, das Wort des Herrn ist im Feuer geläutert. Ein Schild ist er für alle, die sich bei ihm bergen.“ (Psalm 18, Vers 31)

Es tut mir leid, aber es gibt keinen anderen Weg:
Wir müssen (und können) Gott vertrauen.
“Werft dieses Vertrauen auf den Herrn nicht weg, was immer auch geschieht, sondern denkt an die große Belohnung, die damit verbunden ist! Was ihr jetzt braucht, ist Geduld, damit ihr weiterhin nach Gottes Willen handelt. Dann werdet ihr alles empfangen, was er versprochen hat.” (Hebräer 10:35-36; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Vergessen wir dabei niemals: Gott liebt uns. Gott ist schlauer als wir (hey, denken Sie bitte mal darüber nach, er hat das gesamte Universum erschaffen, so daß alles funktioniert und zusammenhält). Gott ist perfekt, absolut perfekt. Und er hat seine Liebe für Sie mehr als bewiesen, indem er Jesus opferte, damit Sie gerettet sind. Wenn Sie Gott nicht vertrauen, wem dann bitteschön?

Nachtrag: Heißt das, daß wir nicht ins Jammern fallen und nicht verstehen und traurig werden und verzweifelt werden? Nein, das heißt das nicht. Aber wir müssen da raus und unerschütterlich unserem Gott, unserem himmlischen Vater, uneingeschränkt vertrauen. Machen Sie sich keinen Kopf, wenn Sie meinen, Sie hätten versagt. Sofort ab zu Jesus, Ihrem besten Freund, und danken Sie ihm, daß er (a) all Ihre Sünden vergeben hat und (b) daß er Ihnen hilft, der perfekte Mensch zu werden, der Sie sein können (und ohne Frage auch werden).