Das Leid war schier unerträglich. Nicht nur materiell hatte Hiob alles, aber auch wirklich alles verloren, sondern auch seine von ihm geliebten 10 Kinder waren alle umgekommen. Einen solchen Schicksalsschlag soll man erstmal verkraften…

Aber es kam noch schlimmer. Hiob wurde von Kopf bis Fuß mit einem juckenden, schmerzenden Ausschlag befallen. ‚Stirb doch endlich‘, sagte seine eigene Frau zu ihm („Da sagte seine Frau zu ihm: »Hältst du denn immer noch an deiner Frömmigkeit fest? Sage dich los von Gott (= verfluche doch Gott) und stirb!«“, Hiob Kapitel 2 Vers 9; Menge Bibel, 1939).

Was hat das 1. Gläschen Schnaps mit Sterbehilfe zu tun?

Die Strategie vom Teufel ist diese: Der Anfang ist immer harmlos; vermeintlich sogar hilfreich und nützlich. Ist aber die Tür erstmal offen, dann zieht uns der Teufel immer tiefer in die ungute Verstrickung.
Beispiel: Ein Gläschen Alkohol ist doch gut; baut den Stress ab, man fühlt sich besser. Wer nicht aufpasst, muß schon bald morgens eine halbe Flasche leer nuckeln, um überhaupt noch dem Tag ins Gesicht schauen zu können.
Oder auch Pornografie: Sich ein paar hübsche nackte Frauen anzuschauen… kann ja nicht so schlimm sein. Früher oder später versackt man immer tiefer in immer perversen Phantasien.

Und die Sterbehilfe? Och, das ist doch barmherzig und menschenfreundlich, wenn wir leidende Menschen von ihrer Qual erlösen. Ist erstmal die Tür offen, dann heißt es schon: Na, man könnte doch auch all die Millionen Altersverwirrte (Demenz) von ihrem Leiden erlösen und töten.

Der Geschäftsführende Vorstand Eugen Brysch der Deutschen Hospiz-Stiftung wurde in der Presse mit der sehr richtigen Aussage erwähnt, daß wer aktive Sterbehilfe zuläßt, einen Dammbruch auslöst, der nicht mehr zu stoppen ist.

„Die Niederlande haben die Büchse der Pandora längst geöffnet: Zuerst wurden unheilbare Patienten gezielt getötet, dann behinderte Babys und nun werden psychisch Kranke schutzlos gestellt“, sagt Eugen Brysch, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung. „Das gezielte Töten von Menschen ist in den Niederlanden zur Gewohnheit geworden. Das ist ein Tabubruch, der sich auf ganz Europa auswirkt.“ (Quelle: Deutsche Stiftung Patientenschutz, 17.12.2004; aufgerufen am 11.1.2014)

Hiob? Glück gehabt. Heutzutage wäre ihm wahrscheinlich zum Sterben „verholfen“ worden

Hiob mußte Schicksalsschläge der härteste Sorte hinnehmen. Und Hiob mußte unerträgliches Leid und körperliche Schmerzen ertragen.

Er selber sagte: „Und wollte Gott mich doch zermalmen, seine Hand erheben, um mich abzuschneiden. Das wäre noch ein Trost für mich… Was ist meine kraft, dass ich aushalten könnte, wann kommt mein Ende…?“ (Hiob Kapitel 6, Verse 9-11)

Kein Lebenswille mehr. Keine Kraft mehr. In einer solchen Verzweiflung mit schmerzender Krankheit: „Ach, bin ich nicht ganz und gar hilflos? Und ist mir nicht alles entrissen, worauf ich mich stützen könnte?“ (Hiob 6:13; Menge Bibel, 1939) da würde Hiob heute wohl Sterbehilfe bekommen, oder?

Todeswunsch. Sein Leid war derart groß, daß Hiob lieber sterben wollte, als noch weiter so leben zu müssen: „so daß ich lieber erwürgt sein möchte, lieber den Tod sähe als dies mein Gerippe. Nun habe ich’s satt, ich mag nicht ewig so leben: laß ab von mir, denn nur noch ein Hauch sind meine Tage.“ (Hiob 7:15-16; Menge Bibel, 1939)

Was aber passierte?
Hiob wurde nicht nur vollkommen gesund, Hiob hatte nicht nur seinen gesamten Besitz wieder doppelt zurück, sondern Hiob wurden auch noch 10 neue Kinder geboren, unter ihnen 3 Töchter, die zu den schönsten im gesamten Land gehörten (Hiob 42:15), und Hiob sah seine Kinder und Kindeskinder, vier Gechlechter.

Das Ende von Hiob?
Nicht in einer Sterbehilfe-Klinik, sondern er lebte noch 140 Jahre. „Dann starb Hiob, hochbetagt und satt an Lebenstagen“ (Hiob 42:17).

Sterbehilfe ist keine Hilfe und keine Lösung.
Das Töten auf Verlangen (oder weil die Gesellschaft meint, sie könne Menschen aufgrund ihres Gesundheitszustandes töten) ist der falsche Weg. Die Tür dazu macht der Teufel, der uns Menschen abgrundtief haßt, auf.

Einzig und allein Gott entscheidet über Leben und Tod. Aber sagen Sie das mal in einer Gesellschaft, in welcher seit den 1960er Jahren Gott mehr und mehr an den Rand gedrängt wird…

Ach ja, damals. Damals hat Gott geholfen und geheilt. Aber jetzt doch nicht mehr. — Deckt sich eine solche Ansicht mit dem, was uns Gott in der Bibel mitteilt? Nein. Was Gott für Hiob oder Abraham tat, was Jesus für die Menschen tat, als er auf der Erde war, das tun Gott und Jesus auch heute für uns. Warum? Deswegen: Gott ändert sich nicht (Maleachi 3:6); auch Jesus, die zweite Person der Dreinigkeit Gott, ändert sich nicht: “Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit.”(Hebräer 13:8)

Aha. Alle werden also gesund, bekommen toll aussehende Töchter und leben noch 140 Jahre?

Nein. Darum geht es nicht. Gott schenkt das Leben. Und es ist zu Ende, wenn Gott sagt, daß es zu Ende ist. Diese Souveränität Gottes über Leben und Tod will der Teufel natürlich torpedieren. Deshalb suggeriert uns der alte Lügner ein, es sei doch barmherzig und toll, wenn wir leidende Menschen töten würden… der völlig falsche Weg, weg von Gott. Aber machen wir uns nichts vor: Diese Entwicklung wird noch viel schlimmer werden. Lieblosigkeit und Verhöhnung von Gott werden noch dramatisch ansteigen. Jesus selber gab vor rund 2.000 Jahren diese Prophezeiung: „Auch falsche Propheten werden in großer Zahl auftreten und viele irreführen; und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in den meisten erkalten; wer jedoch bis ans Ende ausharrt, der wird gerettet werden. Und diese Heilsbotschaft vom Reich wird auf dem ganzen Erdkreis allen Völkern zum Zeugnis gepredigt werden, und dann wird das Ende kommen.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 24, Verse 11-14; Menge Bibel 1939)

Halten Sie durch. Stärken Sie jetzt schon (wo es noch geht) Ihren Glauben (mehr Bibel lesen, denn der Glaube kommt vom Hören/Lesen der Botschaft von Gott, und Jesus in den Mittelpunkt ihres Denkens stellen).

Interessant: Gebete helfen. Zum Beispiel bei Alzheimer