Jesus als seinen Retter und Herrn annehmen, ist prima. Garantiert es doch für alle Ewigkeit, daß man nicht in der Hölle landen und leiden wird, sondern für immer unter herrlich paradiesischen Umständen mit Gott, mit Jesus und allen anderen, die ebenfalls Jesus angenommen haben, leben wird (Johannes 14:6).
So weit, so wenig.
Wenig?
Ja. Gott will uns viel mehr geben. Viel, viel mehr.

Drei Dinge sind in dem Moment, in welchem wir Jesus als unseren Retter und Herrn annehmen, von Bedeutung

  1. Wir sind für alle Ewigkeit vor der Hölle für den Himmel gerettet
  2. Wir werden in unserem wahren Ich, unserem Geist, mit dem Heiligen Geist versiegelt, der uns fortan als mächtiger Helfer zur Verfügung steht (wir nutzen ihn leider viel zu wenig)
  3. Jesus anzunehmen ist der Beginn einer aufregenden, herrlichen Reise

Wir sind zu Beginn unserer Reise als neugeborene Christen spirituell gesehen Babys. Wir haben keine Ahnung, wir verstehen nicht viel, wir haben noch keine ausgebaute, verfestigte persönliche Beziehung zu Gott und Jesus. — Aber wir müssen in diesem Zustand nicht stehenbleiben. Wir können (und sollen) uns spirituell entwickeln.

„Verlangt, gleichsam als neugeborene Kinder, nach der unverfälschten, geistigen Milch, damit ihr durch sie heranwachst und das Heil erlangt.“ (1. Petrus 2:2)

Ohne Nahrung für den Körper kein Wachstum. Ohne Nahrung für unseren Geist kein spirituelles Wachstum

Wie tun wir das?
Indem wir unserem wahren Ich, unserem Geist, Nahrung geben. Spirituelle Nahrung.
Wo finden wir diese spirituelle Nahrung?
In Gottes Wort, der Bibel.
Denn (auch das verstehen wir am Anfang noch nicht so richtig): Die Bibel ist mehr als ein Haufen bedruckter Seiten zwischen zwei Buchdeckeln. Die Bibel ist lebendig. Gottes Wort ist Geist.
Deshalb: Bibel lesen = unserem Geist die notwendige spirituelle Nahrung geben, damit wir uns spirituell mehr und mehr entwickeln.

„und tragt wie neugeborene Kinder nach der geistigen (oder: im Wort Gottes dargebotenen) lauteren Milch Verlangen, damit ihr durch sie zur Errettung heranwachst“ (1. Petrus Kapitel 2, Vers 2; Menge Bibel 1939)

Mit dem spirituellen Wachstum ist es wie mit dem materiellen, körperlichen Wachstum.
Wenn Babys keine vernünftige Nahrung bekommen, gedeihen sie nicht richtig.
Wenn wir unserem Geist, unserem wahren Ich, nicht täglich vernünftige Nahrung geben, dann bleiben wir spirituelle Babys… und verschenken all die Herrlichkeiten, die Gott uns jetzt schon diesseits vom Himmel geben will.