Natürlich ist unsere Errettung vor der Hölle für den Himmel ein Geschenk, das wir in keinster Weise verdient oder erarbeitet hätten. Gott und Jesus haben es uns einfach geschenkt. Und wie es bei einem Geschenk so ist: Man bekommt es ohne Gegenleistung.

”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)

Also locker zurücklehnen auf dem Sofa, Füße auf den Tisch, Kartoffelchips nur noch in XXL-Packungen gekauft und Fernsehen geguckt, ehe es in den Himmel geht? Mitnichten.

Unser (Mit)Wirken als neugeborene Christen ist erwünscht. Vergessen wir dabei nicht, daß es nicht nur darum geht, daß wir im Himmel dereinst Belohnungen von Jesus erhalten für die Dinge, die wir gut gemacht haben, sondern wir haben jetzt schon jede Menge Nutzen davon, wenn wir unseren Glauben ausbauen.

“Wer auf mich hört und danach handelt, ist klug und handelt wie ein Mann, der ein Haus auf massiven Fels baut. Auch wenn der Regen in Sturzbächen vom Himmel rauscht, das Wasser über die Ufer tritt und die Stürme an diesem Haus rütteln, wird es nicht einstürzen, weil es auf Fels gebaut ist.” (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 24 – 25; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Hier 3 Punkte, die uns als neugeborene Christen für unser Leben als wichtig anempfohlen werden:

„Sorgt euch um nichts, sondern laßt in jeder Lage eure Anliegen durch Gebet und Flehen verbunden mit Danksagung vor Gott kund werden! Dann wird der Friede Gottes, der höher ist als aller Verstand, eure Herzen und euer ganzes Denken in Christus Jesus bewahren (= in Gewahrsam halten). Endlich (oder: im übrigen), liebe Brüder: alles, was wahr ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was unanstößig ist, sei es irgendeine Tugend (oder: Tüchtigkeit) oder etwas Lobenswertes, darauf seid bedacht!“ (Philipper Kapitel 4, Verse 6-8; Menge Bibel, 1939)

  1. Wir sollen uns keine Sorgen machen, sondern immer Gott vertrauen.
  2. Wir können mit all unseren Wünschen und Problemen im Gespräch (Gebet) zu Gott kommen, wobei wir nicht vergessen, Gott zu danken; für das, was er uns jetzt schon Gutes tut; und zu danken, daß er auch in der Zukunft immer bestens für uns sorgt.
  3. Schauen wir nicht auf das Böse und Nervige und Kaputte und Perverse in dieser Welt, sondern sehen wir all das, was rein, liebenswert, wahr und ehrlich, anständig und lobenswert ist. Kurzum, beschäftigen wir uns mit dem Guten, nicht mit dem Bösen.
Können Jesus-Gläubige die Welt verändern? Nein. Der Teufel, der alte Lügner, will uns Menschen einreden, die Menschheitsgeschichte sei so eine Art stetiger Entwicklung hin zum Guten. Ja? Schauen Sie sich die Welt an: Mord und Totschlag, Korruption und Perversionen wie schon immer. Gott sagt uns in seinen Prophezeiungen (z.B. Daniel und Offenbarung), daß Jesus in die Geschichte eingreifen wird, um das dämonische Wirken zu beenden und endlich Zustände des Friedens und der Lebensfreude herstellt.

Schauen wir auf das Gute.
Gelingt uns das immer?
Nein.
Gelingt uns das sofort?
Auch nein.
Aber wir arbeiten dran, daß es uns jeden Tag ein bißchen besser gelingt.
Und wir wären dumm, wenn wir dabei nicht den mächtigen Helfer, den Jesus uns hilfreich zur Seite gestellt hat, den Heiligen Geist, um Führung bitten würden.
Sie könn(t)en beispielsweise konkret zum Heiligen Geist sagen: ‚Heiliger Geist, du hast mein wahres Ich, meinen Geist, schon perfekt, rein und makellos gemacht. Helfe mir bitte, daß jetzt auch mein Denken immer mehr nach Gottes Plan rein und makellos wird. Helfe mir, daß ich alles Wahre, Gute und Unanstößige in den Mittelpunkt stelle, und mich immer mehr von allem Kaputten und Schädlichen fernhalte. Ich danke dir, Heiliger Geist, für deine Hilfe‘ (gerne in Ihren Worten).

Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht so, wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 27; Menge Bibel, 1939)

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