Die religiösen Führer zu Zeiten von Jesus wußten eigentlich, daß Jesus von Gott kam. Sie wollten es aber nicht öffentlich akzeptieren. Warum? Verlust ihrer Macht, ihres Reichtums, ihres Einflusses über die Menschen.

Hm… trifft das auch heute noch auf organisierte Religion zu? Ich denke daran, wie die Katholische Kirche die Verbreitung der Frohen Botschaft behindert hat mit ihrer Weigerung, Gottes Wort (Bibel) in den Sprachen der Menschen zu veröffentlichen. Jesus selber sagt(e) über Gottes Wort, daß uns diese Wahrheit frei machen würde (Johannes 8:32). Wollte das die organisierte Religion nicht? Wollte sie nicht, daß wir Menschen so frei werden wie Gott uns frei haben möchte?

Die organisierte Religion war wegen Jesus mehr als besorgt: „Da ließen die obersten Priester und Pharisäer den Hohen Rat einberufen, um die Lage zu erörtern. „Was sollen wir tun?“, fragten sie einander. „Dieser Mann tut viele Wunder. Wenn wir ihn gewähren lassen, wird das ganze Volk ihm folgen…“ und „Von diesem Tag an setzten die führenden Männer des jüdischen Volkes alles daran, Jesus zu töten.“ (Johannes Kapitel 11, Verse 47-48 und Verse 53; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Nicht öffentlich, sondern nur heimlich, still und leise im persönlichen Gespräch wurde zugegeben: „Rabbi (= Meister), wir wissen: du bist als Lehrer von Gott gekommen; denn niemand kann solche Wunderzeichen tun, wie du sie tust, wenn Gott nicht mit ihm ist.“ (Nikodemus, einer der Pharisäer, zu Jesus in Johannes Kapitel 3, Vers 2; Menge Bibel, 1939)

Es war dieser Nikodemus, dem Jesus erklärte, was notwendig ist. Nämlich eine spirituelle Neugeburt (Johannes 3:3),

Lesen Sie über die Begegnung zwischen Nikodemus und Jesus in Johannes Kapitel 3, Verse 1 – 21

Neugeburt. Was heißt das?

Es geht nicht um irgendwelche Lehren oder um Wissen, sondern es geht um eine spirituelle Neugeburt; eine völlig neue Schöpfung. Denn nur so können wir die Sünde(n) überwinden und hinter uns lassen (auch wenn wir noch ab und an weitersündigen).

Auf übernatürliche Weise werden wir geistig neugeboren, wenn wir Jesus als unseren Retter und Herrn annehmen. In dem Augenblick wird unser wahres Ich, unser nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist (Genesis 1:26 Genesis 2:7) neugeboren, runderneuert, völlig sauber und rein wie frisch gefallener Schnee.

In dem Augenblick kommt auch der Heilige Geist zu uns, versiegelt unseren Geist und steht uns fortan als hilfreicher Helfer zur Verfügung (Der Heilige Geist ist allwissend).

Nicht neugeboren werden in dem Augenblick weder unser Körper, noch unsere Seele (Verstand, Bewußtsein, Gedanken, Erinnerungen, Gefühle). Als neugeborener Christ sind wir fortan bemüht, unser Denken zu erneuern; basierend auf unserem perfekten, makellosen Geist richten wir unser Denken weg von den irdisch-weltlichen Strategien und hin zu Jesus, unserem besten Freund (Das Denken erneuern). — Ist das nicht alles irgendwie verrückt? Ja, völlig ver-rückt aus dem Materiellen dieser Welt. Frage: Haben Sie den Eindruck, daß das Irdisch-Weltliche auf dem richtigen Weg ist und wir nicht?

„Ich weiß, wie unsinnig die Botschaft vom Kreuz in den Ohren derer klingt, die verloren gehen. Wir aber, die wir gerettet sind, erkennen in dieser Botschaft die Kraft Gottes.“ (1 Korinther Kapitel 1, Vers 18; Das Neue Testament, Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002