Unser Leben als neugeborener Christ ist eine Reise. Wir sind alle, spirituell gesehen, in dem Moment, wo wir Jesus als unseren Retter und Herrn annehmen, Babys (1. Petrus 2:2). Und wir „müssen“ noch viel lernen und uns entwickeln. Also, Ausführungen wie diese sind nicht dazu gedacht, ein schlechtes Gewissen zu produzieren, sondern sind Anregung und Ermunterung, sich mehr und mehr auf dem richtigen Weg weiterzuentwickeln.

Denken Sie über die Frage nach:
Was ist Ihnen wichtiger?

  • Die Gaben, die Gott Ihnen geben kann, und die Sie von ihm in Ihren Gebeten erbitten?
  • Oder ist Ihnen Gott selber wichtiger als alles, was er Ihnen geben kann?

G)aben oder G)ott?

Unser spirituelles Ziel muß sein: Gott an erste Stelle. Und alles andere kommt dann durch seinen Segen sozusagen als „Beiwerk“.

Müssen Sie ein schlechtes Gewissen haben, wenn Ihnen derzeit noch wichtiger ist, daß Gott Ihnen Ihre Wünsche erfüllt? Nein. Sie müssen kein schlechtes Gewissen haben. Aber Sie lesen jetzt über die Frage der Gewichtung… wäre schön, wenn Sie darüber nachdenken würden. Denn: Früher oder später auf Ihrer spirituellen Reise werden Sie diese Umschichtung der Prioritäten vornehmen. Warum nicht früher als später? Eben. Denn Sie profitieren davon.

Ist uns irgendetwas oder irgendjemand wichtiger als Gott?

Denken wir dran, worauf Jesus uns hinweist: „Niemand kann zwei Herren zugleich dienen. Er wird den einen vernachlässigen und den andern bevorzugen. Er wird dem einen treu sein und den andern hintergehen. Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 24)

Dies ist nichts weniger als die Aufforderung, unsere Liebe, unsere Aufmerksamkeit, unsere Gewichtung ungeteilt auf Gott auszurichten; alles andere kommt erst danach (und dann automatisch als „Beiwerk“ von Gott).

Wirklich? Ja. Nochmal Jesus: „Sorgt euch zuerst darum, dass ihr euch seiner Herrschaft unterstellt, und tut, was er verlangt, dann wird er euch schon mit all dem anderen versorgen.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 33; alle Bibelzitate auf dieser Seite aus Menge Bibel, 1939)

Also, arbeiten Sie dran, daß Sie Ihre Gewichtung bei den 2 Gs umschichten. Von Gaben, die Gott Ihnen geben soll, an erster Stelle hin zu Gott an erster Stelle.

“Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verlässt und dessen Hoffnung der Herr ist” (Jeremia Kapitel 17, Vers 7)

Möchten Sie Gottes Segen (als Mann, als Frau)? Dann arbeiten Sie dran, daß Sie sich auf Gott verlassen.