Natürlich glauben wir an Gott. Und wir tun das auch. Aber wie stark ist unser Glaube? Und ich meine damit nicht, daß unser Glaube mal gute und mal schwache Tage erlebt. Sondern ich frage, ob unser Glaube wirklich (schon) unerschütterlich ist?

Achten Sie mal auf den ersten Teil dieser Aussage von König David: „In deiner Hand steht meine Zeit (= mein Geschick): rette mich aus der Hand meiner Feinde und meiner Verfolger!“ (Psalm 31, Vers 16; Menge Bibel, 1939) — In anderer Übersetzung heißt es „Was aus mir wird, liegt in deiner Hand“.

‚Was aus mir wird, lieber Gott, das liegt einzig in deiner Hand’… das ist eine starke Aussage. Haben Sie schon dieses feste Gottvertrauen? Können Sie sich schon ganz und gar, vollkommen vertrauend in die Hände Ihres Sie liebenden Gottes geben? Ich noch nicht.

Wenn Sie eine ehrliche Antwort auf die Frage wünschen, wie stark Ihr Gott vertrauender Glaube ist, dann beantworten Sie sich selber die Frage, ob Sie ohne Zweifel, ohne Angst wie David sagen können: Was aus mir wird, liegt in deiner Hand.

Der Vers vorher lautet übrigens: „Ich aber, Herr, ich vertraue dir, / ich sage: «Du bist mein Gott.“ (Psalm 31, Vers 15) — Ja, es geht darum, ob wir unserem uns liebenden himmlischen Vater vertrauen, ganz und gar vertrauen, ohne Wenn und Aber, ohne Hintertürchen unserer eigenen Strategien.

Arbeiten wir dran, daß wir unserem Gott mehr und mehr vertrauen.
Warum?
Gott sagt uns dieses zu: „Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verlässt und dessen Hoffnung der Herr ist“ (Jeremia Kapitel 17, Vers 7) — ich muß nicht extra erwähnen, daß das natürlich auch für Frauen gilt, oder?

Und wir wollen doch alle gesegnet werden. Wir wollen doch alle, das ganze Ausmaß von Gottes Segen und Gnade erleben und genießen dürfen. Wir wollen doch alle vollkommen gesund sein, voll funkelnder Lebensfreude, ohne Angst, finanziell mehr als gut dastehen, selbstbewußt und glücklich sein.

Wie war noch mal die Voraussetzung, daß wir diesen umfassenden Segen von Gott erleben können? Ach ja, dies: ‚Gesegnet, wer sich auf den Herrn verlässt‘.

Bitten wir Gott um dieses starke Vertrauen. Er hat uns mit Jesus bewiesen, daß er es mehr als verdient.