Der Heilige Geist hatte einem Mann namens Simeon geoffenbart, daß er den Retter (Jesus) sehen würde, ehe er sterben müsse. Dieser Simeon hat lange gewartet. Ich weiß nicht, wie viele Jahre, wie viele Jahrzehnte. Die Bibel sagt es uns nicht. Was uns die Bibel sagt: Dieser Simeon war schon sehr alt und greis geworden.

Aber dann, dann sah er den angekündigten Retter. Wie von Gott zugesagt, sah er, bevor er sterben würde, Jesus.

Der Vorfall wird uns in der Bibel bei Lukas geschildert:

„Und siehe, da lebte ein Mann in Jerusalem namens Simeon; dieser Mann war gerecht (= gesetzestreu) und gottesfürchtig; er wartete auf die Tröstung Israels, und heiliger Geist war auf ihm. Vom heiligen Geist war ihm auch geoffenbart worden, er solle den Tod nicht eher sehen, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen hätte.

So kam er denn damals, vom Geist getrieben, in den Tempel; und als die Eltern das Jesuskind hineinbrachten, um nach dem Brauch (oder: der Vorschrift) des Gesetzes mit ihm zu verfahren, da nahm auch er es in seine Arme und pries Gott mit den Worten: »Herr, nun entläßt du deinen Knecht, wie du ihm verheißen hast, im Frieden; denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du vor den Augen aller Völker bereitet hast, ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel.«

Die beiden Eltern Jesu verwunderten sich über das, was da über das Kind gesagt wurde. Simeon aber segnete sie und sagte zu Maria, seiner Mutter: »Wisse wohl: dieser ist vielen zum Fallen und (vielen) zum Aufstehen in Israel bestimmt und zu einem Zeichen, das Widerspruch erfährt – und auch dir selbst wird ein Schwert durch die Seele dringen –, auf daß aus vielen Herzen die Gedanken offenbar werden.«“ (Lukas Kapitel 2, Verse 25 – 35; Menge Bibel, 1939)

Ich mag hoffen, daß Sie nicht alt und greis werden müssen, ehe Gott seine Zusagen bei Ihnen erfüllt. Bleiben Sie am Ball. Bleiben Sie in Gottes Wort. Bleiben Sie ihm Gespräch mit Gott und Jesus und dem Heiligen Geist.

Simeon durfte Jesus sehen. Sie werden auch Jesus sehen

Übrigens: So wie Simeon, so auch Sie. Sie werden dereinst Jesus sehen. Nein, kein Grund zur Angst. Ok, Ehrfurcht, ein bißchen Unsicherheit (ich meine, wem treten wir gegenüber? genau, dem Schöpfer von allem; Gottes Sohn. Wow!), aber wir müssen _keinerlei_ Angst vor Jesus haben.

Und wir werden Jesus nicht nur sehen, sondern wir werden dann für immer mit ihm zusammenleben können.

  • Wenn wir sterben, sind wir mit Jesus im Himmel.
  • Nach dem zweiten Kommen von Jesus mit ihm zusammen hier auf der Erde im Tausendjährigen Reich (unsere Homebase ist dabei der Himmel).
  • Und dann… für immer in alle Ewigkeit, wenn Gott Vater wieder mit uns zusammenleben wird.

Sie wollen mehr darüber wissen? Lesen Sie Offenbarung Kapitel 20, 21 und 22.

• Frauen dürfen nicht predigen? Ja, es gibt da eine entsprechende Bibelstelle, wo Paulus (!) – nicht Gott – in einer ganz konkreten Gemeindesituation sagt: „Ich erlaube der Frau nicht, zu lehren“ (Paulus in 1. Timotheus 2:12; Neues Leben Bibelübersetzung; fett hervorgehoben durch mich). Gott hingegen: Nicht der hier erwähnte Simeon verkündete der Öffentlichkeit in Jerusalem, dass mit Jesus der Messias gekommen war, sondern die Frau Hanna. Und: Die gewaltigste Botschaft in der Menschheitsgeschichte, nämlich die Wiederauferstehung von Jesus, wurde wem offenbart…? Den männlichen Jüngern von Jesus? Nein, im Gegenteil. Der wiederauferstandene Jesus erschien der Frau Maria Magdalena und beauftragte die Frau, den Männern die frohe Botschaft zu überbringen • Frauen sollen nicht die frohe Botschaft verkünden? Gott sieht das anders