Wir müssen uns nicht darüber unterhalten, daß es uns happig reingehen kann in diesem Leben. Klar. Aber wir entscheiden, ob wir darüber jammern und uns fertig machen lassen, oder ob wir daran denken, daß wir stets und immer in Gottes Schutz und seiner grenzenlose Gnade und Güte für uns stehen… eben. Am Ende, darauf können wir uns verlassen, wird immer alles gut.

Dies ist uns zugesagt: „Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken (oder: dienen), nämlich denen, welche nach seinem Vorsatz (oder: seiner Vorherbestimmung) berufen sind.“ (Römer Kapitel 8, Vers 28; Menge Bibel, 1939)

Lesen Sie bitte genau. Es heißt dort: „Wir wissen“. Es heißt nicht ‚wir hoffen‘, ‚wir glauben‘, ‚wir denken‘, ‚wir wollen mal annehmen’… nein, es heißt in Gottes Wort „Wir wissen“. Was für eine herrliche Zusage!

Halten Sie sich daran fest, wenn es in Ihrem Leben arg wankt und wackelt. Sie wissen, daß Gott alles, aber auch wirklich alles, durch was Sie durchgehen, zum Guten für Sie führen wird.
Persönliche Anmerkung (vielleicht hilft es jemandem, der dies liest) Diese Bibelstelle, Römer 8:28, hat mich durch das schmerzende Horror-Trauma geführt, in welches mich der völlig überraschende Selbstmord meines lieben Sohnemannes gestürzt hatte. Gott macht alles wieder gut! Hören Sie? Gott macht alles wieder gut. Sie können sich darauf verlassen.

Angesichts dieser herrlichen Zusage, ist auch dieser Aussage aus Psalm 118 verständlich: „Dies ist der Tag, den der HERR gemacht hat: laßt uns jubeln und fröhlich an ihm sein!“ (Psalm 118, Vers 24; Menge Bibel, 1939)

Das hat nichts mit ‚positiv Denken‘ zu tun. Wir wissen, daß unser uns liebender himmlischer Vater für uns sorgt, uns beschützt, uns durch jede Widrigkeit hindurchführt. Machen Sie sich das bitte klar: Gott holt Sie nicht unbedingt auf wunderbare Weise aus der Sie nervenden Situation heraus… aber er führt Sie bestens hindurch. Und am Ende stehen Sie besser da als vorher.
Andere vielleicht, aber Sie nicht? Na, da kennen Sie aber Ihren Sie über alles liebenden himmlischen Vater noch nicht. Gott setzt Himmel und Erde in Bewegung, um Ihnen zu helfen.

Aber mein Leben ist so schrecklich. Willkommen im Club

Kühlschrank brennt ab, Geschirrspüler explodiert, der Hund stirbt, das Dach stürzt ein, der Briefträger bringt auch nur Nervereien und wie alles weitergehen soll, wissen Sie auch nicht.

„Dies ist der Tag, den der HERR gemacht hat: laßt uns jubeln und fröhlich an ihm sein!“ (Psalm 118, Vers 24; Menge Bibel, 1939)

„Laßt uns jubeln und fröhlich sein“…? Wirklich.
Ich weiß, ist nicht einfach.
Machen Sie sich klar: Wir jubeln nicht über das Problem. Wir sind nicht fröhlich, weil es von allen Seiten auf uns niederprasselt.
Nein, wir sind froh, weil wir wissen (wir wissen!), daß Gott stets bei uns ist.
Wir wissen, daß Gott uns stets siegreich durch jede Widrigkeit führen wird.
Darüber freuen wir uns.

Worüber könnten Sie sich freuen?
Nun, beispielsweise darüber, daß Sie dies hier lesen (können).

Wollen Sie dem Teufel, dem Urheber Ihrer Probleme, die Freude des Sieges schenken?

Machen Sie dem Teufel nicht die Freude, daß Sie sich von den Knüppeln, die er Ihnen zwischen die Beine wirft, fertigmachen und entkräften lassen. Schauen Sie auf Ihren Retter und Helfer Jesus. Denken Sie daran, daß Sie nicht alleine durch Ihr Problem müssen. Jesus ist immer bei Ihnen.

Hören (mitsingen) Sie beispielsweise christliche Kirchenlieder. Die mächtige hilfreiche Kraft, die in ihnen steckt, wird vielfach in dieser ach so modernen Welt unterschätzt.
Keine Ahnung, was Sie hören könnten?
Hier zum Beispiel: Ein feste Burg ist unser Gott.
Oder auch dies: Freue dich und glaube fest

Schauen Sie sich um. Überall (neben Ihren Widrigkeiten) herrliche Dinge in Gottes Schöpfung. Was meinen Sie, was lächerlicher ist: Ihr Problem 24/7 im Kopf zu wälzen? Oder sich an schönen Blumen oder schönen Wolken zu freuen? Gott gibt uns alles reichlich zum Genießen (1. Timotheus 6:17).

„Du weisest mir den Weg des Lebens (oder: zum Leben): vor deinem Angesicht (= bei dir) sind Freuden in Fülle und Segensgaben in deiner Rechten ewiglich.“ (Psalm 16, Vers 11; Menge Bibel, 1939)

Übung: Danken Sie Gott am Abend im Bett liegend für 5 Dinge. Sie können Ihr Auto voll auftanken? Sehen Sie, dafür können Sie dankbar sein (ich kann mein Auto schon seit mehr als einem Jahr nie ganz volltanken mangels finanziellen Möglichkeiten; ich danke unserem Gott für andere Dinge). Gott gegenüber Dankbarkeit ausdrücken erhöht unsere Lebensfreude.

PowerTip(p): Wissen Sie, was Sie wirklich aus allen traurigen Problemen rauskatapultiert? Nein, nicht die Klinikpackung von Amphetaminen. Sondern praktizierte Nächstenliebe. Hm? Ja, sehen Sie, ob Sie irgendwo helfen können. Essensausgabe in einer Suppenküche, Altenbesuche in einer Kirchengemeinde. Suchen Sie sich ein sog. Ehrenamt. Sie werden staunen, wie dolle die Hilfe für andere Lebensfreude in Ihrem Leben produziert. — Sie wollen das nicht, weil Sie nicht der Typ sind, der mit anderen Menschen locker umgehen kann? Kein Problem. Gott weiß das. Gott akzeptiert das. Bitten Sie Gott in Ihren Gesprächen um Führung und Mitteilung, was er Sie machen lassen möchte.