Es gibt nicht _die_ eine Sache, mit der wir unseren Glauben stärken. Es gibt nicht das eine Erlebnis, die eine Methode, um felsenfesten Glauben zu entwickeln. Unser Leben hier unten auf der Erde als neugeborene Christen ist eine Reise.

Eine Reise wird auch mal beschwerlich

Eine Reise? Ja. Und nicht zwangsläufig so eine lockere Spritztour ins Grüne, sondern schon mehr in Richtung Forschungsreise oder Lehrausflug oder Studienfahrt.

Damit will ich nicht sagen, daß neugeborener Christ zu sein nicht ein herrlicher Spaß ist. Das ist es und das wird es mehr und mehr… und hört die Ewigkeit nicht auf. Aber wir wollen auch ehrlich feststellen, daß wir derzeit noch in dieser Welt ab und an auf einer mühseligen Reise sind. Berge runter in die Jammertäler, aber auch auch wieder Hänge hoch, um auf wunderschönen Berggipfeln zu stehen. Dies macht uns stärkenden Mut: „Und muss ich auch durchs finstere Tal – ich fürchte kein Unheil! Du, HERR, bist ja bei mir; du schützt mich und du führst mich, das macht mir Mut.“ (Psalm 23, Vers 4; Menge Bibel, 1939)

Je stärker unser Glaube an Gott ist, desto leichter wird alles, desto schöner wird alles, desto mächtiger stehen wir über allen Widrigkeiten und Problemen.
Schön gesagt, Herr Jürgensen. Und wie machen wir das?
So: Den Glauben stärken wir, indem wir

  1. täglich Gottes Wort aufnehmen (auch als Bibel lesen bekannt)
  2. täglich über alles mit Gott und Jesus reden
  3. täglich unseren mächtigen Helfer, den Heiligen Geist, um Hilfe bitten

Da haben Sie doch was vergessen, Jürgensen, oder?
Richtig. Gut, daß Sie fragen. Und zwar dies: „Noch ein letztes Wort: Werdet stark durch die Verbindung mit dem Herrn! Lasst euch stärken von seiner Kraft!“ (Epheser Kapitel 6, Vers 10; Menge Bibel, 1939) — Das bedeutet, daß wir es alles nicht aus eigener Kraft schaffen müssen. Uns steht unser Retter und Herr, Jesus, 24/7 zur Verfügung.

Wir stärken uns aus seiner Kraft.
Wie? Schauen Sie auf Jesus.
Was heißt ‚auf Jesus schauen‘?
Stellen Sie Jesus in den Mittelpunkt Ihres Denkens (wir werden von Gott aufgefordert, unser Denken zu erneuern, Römer 12:2). Konkret: Schauen Sie nicht auf Ihr Problem, sondern schauen Sie auf Jesus, der Ihr Problem lösen wird.

Ich mag diese Beschreibung: Je mehr wir Jesus in das Zentrum unseres Denkens, unserer Gedanken rücken, desto mehr müssen zwangsläufig unsere Ängste, unsere Zweifel und unsere Sorgen mehr und mehr an den Rand unserer Aufmerksamkeit rutschen.

„Noch ein letztes Wort: Werdet stark durch die Verbindung mit dem Herrn! Lasst euch stärken von seiner Kraft!“ (Epheser Kapitel 6, Vers 10; Menge Bibel, 1939)

Konkretes Beispiel: In Ihrer Verbindung zu Jesus sind Sie stark und auf dem richtigen Weg. Wenn Sie Jesus nicht dabei haben können, wenn Sie zu einer WebSite surfen… dann surfen Sie nicht hin. So einfach ist es. Safen Sie Nein! zu den Versuchungen. Sie werden sehen, es klappt immer besser (Was tun, wenn man doch mal wieder gesündigt hat?).