Im Gegensatz zum irdisch-weltlichen System, welches uns verklickern will, Abtreibung sei ok, ist die spirituelle Realität eine andere. Abtreibung ist die Tötung von einem potenziell möglichen Menschen. Das ist nicht wegzudisputieren. Abtreibung ist die Tötung von einem potenziell möglichen Menschen.

Und Abtreibung ist deshalb auch eine Sünde.
Wird Abtreibung von Gott bestraft? Ja natürlich.
Müssen Sie die Strafe von Gott für Ihre Abtreibung tragen? Nein.

Sie können all Ihre Schuld auf Jesus legen. In Jesus hat Gott ein für allemal all unsere Sünden (aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) abgestraft. Über die Menschen, die seinen Sohn als ihren Retter angenommen haben, sagt deshalb Gott alles vergebend: „und ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken“ (Gott in Hebräer Kapitel 10, Vers 17; Menge Bibel, 1939

Gibt es noch Vorwürfe im Himmel?

Ich mag, wie eine US-amerikanische TV-Moderatorin es ausdrückte. Bevor sie Jesus als ihren Retter und hilfreich führenden Herrn angenommen hatte, litt sie immer wieder unter schrecklichen Schuldgefühlen wegen der Abtreibungen, die sie hatte vornehmen lassen. Mit Jesus als ihrem Retter, vollkommen frei von aller Schuld, sagte sie, daß sie sich freut, wenn sie selber dereinst in den Himmel gehen wird, denn dort stehen dann all die Babys, die sie hat abtreiben lassen, mit ausgebreiteten Armen und sagen sie willkommen heißend ‚Mama!‘.

Babys, die abgetrieben werden, gehen ohne Umweg in den Himmel. Sehen wir abgetriebene Babys im Himmel wieder?

Das Leben im Himmel ist perfekt.
Wir werden im Himmel perfekt sein.
Jeder im Himmel ist perfekt.
Es gibt im Himmel keine Vorwürfe mehr. Die Liebe von Gott und Jesus ist dort so wunderbar wirkend, daß nichts Negatives auch nur ansatzweise Fuß fassen könnte. Es gibt einfach nichts Negatives mehr.

Also: kein Baby, das Sie haben abtreiben lassen, wird Ihnen Vorwürfe machen. Auch Gott nicht. Auch Jesus nicht. Niemand. Denn Ihre Schuld ist durch Jesus ein für allemal abgedeckt. Ihre Schuld existiert nicht mehr.

Vielleicht stehen neben Ihnen andere Mütter, die ihre einst abgetriebenen Babys nun liebevoll freudig im Arm halten, und sie alle (wir alle) können nur noch freudig dankbar lachen. Und Jesus lacht auch. Es ist einfach paradiesisch. Nichts anderes hat Jesus für uns mit seinem Tod am Kreuz vor rund 2.000 Jahren in Jerusalem erworben. Sie dürfen ihm dafür gerne Danke! sagen.

Im Himmel ist alles perfekt. Für alle

Ich weiß es natürlich auch nicht, weil ich noch nicht da war, aber wir können sicher sein, daß im Himmel von Gott alles perfekt gestaltet ist. Will sagen: Sie möchten Ihr abgetriebenes Baby im Himmel haben und zusehen, wie es aufwächst und gedeiht? Dann wird das so sein.
Sie möchten lieber nicht das Baby haben, dann wird es erwachsen sein und — wenn Sie wollen — Sie begrüßen und Ihnen die Herrlichkeiten des Himmels zeigen.
Sie möchten gar keinen Kontakt haben, dann wird auch das in Gottes perfekter Perfektheit so sein.
(das alles dreht sich natürlich nicht nur um Sie und Ihre Wünsche, sondern auch um die Wünsche des Babys. Wir können sicher sein, Gott führt alles für alle Beteiligten zum Besten. Kurzum: Machen Sie sich keine Sorgen, sondern freuen Sie sich über Ihren Gott, der für alle das Beste macht).

Ich selber (als Mann) war an einigen Abtreibungen beteiligt. Ich bin mal gespannt, wie es mir damit im Himmel ergeht. Sind die abgetriebenen Babys als Babys da, wenn ich komme (wäre schön; na ja, vielleicht nicht jede Nacht, wenn die schreiend in den Schlaf gewiegt werden wollen)? Oder treffe ich erwachsene Menschen, die sich mir vorstellen (wäre auch schön)? Wir werden sehen. Wir werden sehen, daß es herrlich gut ist. Nichts anderes dürfen wir von unserem uns über alles liebenden himmlischen Vater erwarten.

Haben Sie noch Schuldgefühle wegen der Abtreibung?

Und haben Sie keine Schuldgefühle mehr. Abtreibung ist die Tötung von einem potenziell möglichen Menschen. Gott hat nicht vorgesehen, daß dieser Mensch, ehe er auf die Welt geboren wird, schon abgetötet wird. Sie haben also mit der Abtreibung Schuld auf sich geladen. Ja, ohne Frage. Aber all diese Schuld hat Jesus Ihnen, wenn Sie ihn als Ihren Retter angenommen haben, vollkommen vergeben. Vollkommen. Ihr Schuldschein ist durchgestrichen, nicht mehr existent. Jesus hat all Ihre Strafe bezahlt. Ohne Restschuld. Sie müssen also keine Schuldgefühle haben. Sie können aber jede Menge dankbarer Freude haben, daß Jesus Sie derart liebt, um für Ihre (und unsere) Schuld zu sterben.

Jesus verurteilt Sie nicht

Wissen Sie, wie Jesus ist? So: Ich mag die Stelle so gerne, wie Jesus die sündige Ehebrecherin behandelt, weil so behandelt er uns Sünder alle. Er macht ihr keine Vorwürfe. Er verurteilt sie nicht. Er hält ihre keine Strafpredigt. Jesus sagt einfach zu ihr: “… ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!” (Jesus in Johannes 8:11)
Sehen Sie die Reihenfolge? Als erstes vergibt Jesus. Einfach so. Weil er uns so liebt. Und dann erst die Aufforderung: Nun sündige nicht mehr. Das ist unser Jesus… „ich verurteile dich nicht“. Jesus verurteilt auch Sie nicht. Jesus hat aus Liebe zu Ihnen all Ihre Schuld auf sich genommen, damit Sie frei sein können. Alle Schuld? Alle, ohne Ausnahme.

Und wenn man wieder gesündigt hat? Lesen Sie genau: Ich schreibe nicht,’falls‘ man gesündigt hat, ich schreibe ‚wenn‘ man gesündigt hat, denn wir alle werden in dieser Welt immer wieder mal sündigen. Was also tun, wenn man gesündigt hat? Hin zu Jesus! Nicht weg von ihm. Jesus ist unser wohltuend reinigendes Bad von all unseren Sünden. Jesus macht uns keine Vorwürfe. Jesus versteht. Und Jesus vergibt.

„Ich bin für die Sünder gekommen und nicht für die, die meinen, sie seien schon gut genug.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 9, Vers 13; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)