Bleiben Sie fern vom Terrarium. Ja, ich weiß, Jesus sagt uns, daß wir auf Schlangen und Skorpione treten können, aber damit ist nicht unbedingt gemeint, daß Sie sich den Amphibien gefahrlos nähern können. Mit ‚Schlangen und Skorpione‘ sind Teufel und Dämonen gemeint.

Schauen wir uns erst einmal an, was Jesus uns sagt: „Ihr wißt: ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können. Doch nicht darüber freuet euch, daß die Geister euch gehorsam (= untertan) sind; freut euch vielmehr darüber, daß eure Namen im Himmel eingeschrieben stehen!“ (Jesus in Lukas Kapitel 10, Verse 19-20; Menge Bibel, 1939)

  1. Sie als Jesus-Gläubiger haben Macht über den Teufel und seine Dämonen („das ganze Heer des Widersachers“).
  2. Ihnen als Jesus-Gläubiger können Teufel und Dämonen keinen Schaden zufügen (auch nicht irgendwie).
  3. Ihnen als Jesus-Gläubiger sind Teufel und Dämonen untertan.

Die große Frage

Ja, warum geht es uns Jesus-Gläubigen dann meist so schlecht? Wieso haben wir Geldprobleme? Wieso sind wir traurig bis depressiv? Wieso leiden wir unter Krankheiten?

Über den Teufel sagt Jesus, daß er kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten (Johannes 10:10).
Wir wissen, daß alle Krankheiten vom Teufel kommen. Denn Jesus hat, als er das erste Mal hier auf der Erde war, alle Kranken, die — salopp ausgedrückt — ihm über den Weg liefen, geheilt (Lukas 4:40–41).

Lassen Sie sich vom Teufel nicht einreden, Sie seien ein schlechter Christ. Nein, wir sind spirituell meist noch Babys, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Gott und Jesus wollen, daß wir mächtig in unserem Glauben werden. Der Heilige Geist hilft uns dabei. Sie sind kein schlechter Christ, wenn es in Ihrem Leben noch nicht rund läuft; was Sie sind: Ein Christ auf dem richtigen Weg, aber halt noch nicht sehr weit. Lassen Sie sich nicht vom Teufel in Irrwege abdrängeln.

Voller Macht und dennoch vom Teufel zerstört gestört?

Daß Teufel und Dämonen uns noch mit Widrigkeiten und Problemen, Geldproblemen und Krankheiten quälen können, liegt daran, daß wir uns nicht glaubend oben genannte Zusage von Jesus vergegenwärtigen. Wie war die nochmal? So: „Ihr wißt: ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können. Doch nicht darüber freuet euch, daß die Geister euch gehorsam (= untertan) sind; freut euch vielmehr darüber, daß eure Namen im Himmel eingeschrieben stehen!“ (Jesus in Lukas Kapitel 10, Verse 19-20; Menge Bibel, 1939)

Wir nutzen diese für uns erworbene und uns gegebene Macht nicht.
Warum nicht?
Wir lassen uns unsere Identität als Töchter und Söhne von Gott durch die Zweifel-Gedanken vom Teufel und seinen Dämonen in Frage stellen.

Lassen wir uns konkret werden

Fangen Sie an, die Macht, die Jesus Ihnen gibt, auszusprechen.
Sagen Sie: ‚Im Namen von Jesus Christus befehle ich, Dämon Angst verschwinde aus meinem Leben!‘
Sagen Sie: ‚Verschwinde für immer aus meinem Leben, Dämon Armut. Ich befehle es dir im Namen von Jesus Christus‘.

Vergessen Sie dabei nicht: Die Dämonen, besonders wenn die schon für längere Zeit Sie in dem Bereich quälen, werden einmal erobertes Terrain nicht so schnell aufgeben (Teufel und Dämonen kennen unsere Lieblingssünden). Also stellen Sie sich auf einen mehr oder weniger längeren spirituellen Kampf ein. Daß Sie siegen werden, steht außer Frage. Bleiben Sie am Ball.

„Wir kämpfen nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen die bösen Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt, gegen jene Mächte der Finsternis, die diese Welt beherrschen, und gegen die bösen Geister in der Himmelswelt.“
(Epheser Kapitel 6, Vers 12; Das Neue Testament, Neues Leben. Die Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Lassen Sie sich auf keine Diskussionen oder gar Machtspielchen mit Dämonen ein. Befehlen Sie (obige Beispiele geben Ihnen das Muster vor), indem Sie Ihren Glauben an Jesus aussprechen. Mehr nicht. Sie begegnen weder Teufel noch Dämonen mit Arroganz oder Überheblichkeit. Sie lassen die Höllenburschen einfach links liegen. Lesen Sie in diesem Zusammenhang auch: Machen Sie’s wie der Erzengel Michael: Überlassen Sie den Teufel Gott

Stärken Sie Ihren Glauben durch Lesen von Gottes Wort und durch den stetigen Ausbau und die Pflege Ihrer Beziehung zu Jesus (Gott und Heiliger Geist auch).
Fangen Sie endlich an, das zu ergreifen, was Jesus für Sie erworben hat. Sie müssen nicht von Angst und Sorgen geplagt sein, wenn Jesus für Sie Freiheit und herrlichen inneren Frieden erworben hat: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht so, wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 27; Menge Bibel, 1939)

Sagen Sie: ‚Jesus, ich brauche den inneren Frieden, den du mir versprochen hast. Gebe ihn mir bitte. Ich danke dir, mein Jesus‘.

Lesen Sie auch: “Wenn ihr Glauben wie ein Senfkorn hättet..” – Lukas Kapitel 17, 5-6