Warum hat uns Jesus eigentlich gesagt, daß wir so beten sollen: „Unser Vater, der du bist im Himmel…“ (Jesus in Matthäus 6:9)? Er hätte uns doch anweisen können etwas zu beten wie: „Unser Schöpfer, der du bist im Himmel…“. Oder auch: „Heiliger Allmächtiger, der du bist im Himmel…“.

Aber nein, Jesus sagt, wir sollen so zum heiligen, allmächtigen Schöpfer beten: „Unser Vater“.

Abgesehen von ein paar übel fehlgeleiteten Vätern, die ihren Kindern das Leben zur Hölle machen, ist in der irdischen Welt der Vater mehr oder weniger eine gute Figur. Er versorgt, er schützt, er hilft, er hilft beim Fahrradfahren-lernen.

Und angelehnt an dieses Bild vom Vater in der irdischen Welt sagt uns Jesus, daß Gott unser himmlischer Vater ist.

„Oder wo wäre jemand unter euch, der seinem Sohne, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein reichte? Oder der, wenn er ihn um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gäbe? Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht; wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 9-11; Menge Bibel, 1939)

Jesus, im Gegensatz zu organisierter Religion, die den Menschen Gott bestenfalls als fernen, strafenden Übervater darstellte, sagt uns, daß Gott unser uns liebender Vater ist. Was für eine herrliche Offenbarung!

Keine Angst, kein schlechtes Gewissen, sondern wir können (ehrfurchtsvoll) mit erhobenem Kopf im Gespräch zu Gott gehen, denn er liebt uns und will uns helfen.

Gott ist unser uns liebender himmlischer Vater

Wie Gott wirklich ist, beschreibt uns Jesus in Lukas Kapitel 15, Verse 11-32. Der dort beschriebene Vater ist Gott; der dort beschriebene Sohn das sind Sie als Tochter oder Sohn, der wieder zu Gott umkehrt. — Lesen Sie die paar oben erwähnten Bibel-Zeilen bei Lukas; Sie lernen dort das Wesen von Ihrem Schöpfer kennen.

Bitte überlesen Sie bei dem Gleichnis vom verlorenen Sohn nicht, wie sich der Vater (Gott) verhält:

  1. Während der Sohn noch gar nicht heimgekehrt ist, wartet der Vater (Gott) schon und läuft dem Heimkehrer voller Liebe und Mitleid entgegen (Vers 20).
  2. Dann erst (erst die Liebe und Gnade vom Vater (Gott)) sagt der heimkehrende Sohn, daß er gesündigt hat (Vers 21).
  3. Der Vater (Gott) vergibt alles und feiert ein Freudenfest mit Musik und Tanz (Vers 22-24).

So ist Ihr Gott. Falls Sie noch nicht umgekehrt sind, falls Sie noch nicht Jesus als Ihren Retter angenommen haben, tun Sie es. Gott ist nicht sauer auf Sie. Gott wartet und schaut, daß Sie wieder nach Hause kommen.