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Da müssen wir wirklich aufpassen, daß wir uns vom Stolz nicht wegtragen lassen. Auch als neugeborene Christen. Gott gibt uns so viel, da laufen wir schnell Gefahr, daß wir denken, wir seien es, die da wirken.

Bei mir in meinem Leben lief es immer nach diesem Schema ab:

  • Es ging mir schlecht.
  • Ich bat Gott um Hilfe.
  • Er half (nicht immer nach meinem Zeitplan, sondern nach seinem viel besseren).
  • Lief es dann wieder rund in meinem Leben, schob ich Gott beiseite und dachte, jetzt kann ich alles wieder selber händeln.

Der springende Punkt ist aber der: Gerade wenn es uns gut geht, gerade dann brauchen wir Gott mehr denn je. Zum einen „müssen“ wir dankbar sein für das, was Gott uns in seiner Hilfe gibt.
Und zum andern: Gerade im Erfolg benötigen wir Gottes Führung und Weisheit, damit wir nicht vom Teufel auf Abwege und Irrwege geführt werden.

Worauf können wir stolz sein?

  • Daß Gott uns derart liebt, daß er Jesus für uns geopfert hat.
  • Daß Jesus uns derart liebt, daß er unsere Strafe auf sich genommen hat.
  • Daß Gott uns vielfältige Segnungen schenkt.

Bitte machen wir uns klar: Selbst der nächste Atemzug, den wir tätigen, ist weder eine Selbstverständlichkeit, noch unser Verdienst in irgendeiner Weise, sondern ist nur deshalb, weil Gott ihn uns gibt, weil er uns noch hier unten leben und wirken lassen möchte.

So hat der HERR gesprochen: »Nicht rühme sich der Weise seiner Weisheit, und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, nicht rühme sich der Reiche seines Reichtums! Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, daß er Einsicht besitzt und von mir erkennt, daß ich, der HERR, es bin, der Gnade, Recht und Gerechtigkeit auf Erden übt (oder: walten läßt); denn an solchen (oder: daran) habe ich Wohlgefallen« – so lautet der Ausspruch des HERRN.“ (Jeremia Kapitel 9, Verse 22-23; Menge Bibel, 1939)

Wir verdanken alles Gute und Schöne Gott. Wirklich alles.
Ich bin beispielsweise ach so stolz auf mein Schreiben hier und freue mich, wenn Leute mir Lob zuschicken. Mein Verdienst? Oh, mein menschlicher Stolz hätte das sooo gerne. Aber daß ich das hier machen kann ist einzig und allein, weil Gott es mir schenkt.

Anerkennen wir, daß Gott das Entscheidende ist. Nicht wir. Das tut menschlichem Stolz weh, aber das ändert nichts an den Tatsachen.

“Reichtum und Ehre kommen von dir; du bist der Herrscher über das All. In deiner Hand liegen Kraft und Stärke; von deiner Hand kommt alle Größe und Macht.” (1. Chronik 29:12)

Wir können so stolz sein!

Und lassen Sie es mich nochmals betonen: Wir haben allen Grund stolz zu sein. Darauf, daß wir, Sie und ich und all wir anderen, diesem gewaltigen allmächtigen Allmächtigen so lieb und wertvoll sind, daß er das Wertvollste, was er hat, seinen einzigen Sohn, für uns geopfert hat. Was für eine Liebe! Was für eine unverdiente Liebe, die Gott uns einfach so schenkt. Darüber können wir stolz und dankbar sein.

Und warum macht(e) Gott das? Aus einem einzigen Grund: Gott möchte mit uns die Ewigkeit verbringen. Vergegenwärtigen Sie sich das bitte mal! Gott hat Freude an Ihnen, so daß er alles aufbot, damit Sie spirituell so sauber sein können, daß Sie geeignet sind, die Ewigkeit mit dem Schöpfer zu verbringen.

Ja, Sie dürfen stolz sein! Gigantisch stolz in demütiger Dankbarkeit Ihrem Schöpfer gegenüber.