Traurig zu sein ist nicht schön. Und nicht einfach. Traurigkeit kostet uns eine Menge Energie und Lebensfreude. Kommen wir mal gleich zum zentralen Punkt: Will Gott, daß Sie traurig und depressiv sind? Nein. ‚Evangelium‘ bedeutet nicht umsonst die ‚Frohe Botschaft‘.

Gott will, daß wir froh und glücklich und gut gelaunt sind. Der Teufel, der uns abgrundtief haßt, will das nicht. Er freut sich, wenn wir leiden. Im Extremfall freut er sich natürlich auch, wenn wir uns selbst umbringen. Der Teufel kann immer nur kaputt machen, zerstören, stehlen (die Lebensfreude zum Beispiel).

Damit wir einordnen können, wo Traurigkeit „beheimatet“ ist, müssen wir uns klarmachen, wie wir zusammengesetzt sind. Wir bestehen aus 3 Bereichen:

  1. Unser wahres Ich, unser nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7)
  2. Unsere Seele (Verstand, Bewußtsein, Gedanken, Erinnerungen, Gefühle)
  3. Unser Körper

Unser Körper ist — solange wir hier auf der Erde leben — unsere Hülle für unseren Geist und unsere Seele. Sterben wir, verlassen wir (Geist und Seele) den Körper.

In unserem wahren Ich, unserem Geist, werden wir neugeboren

In dem Augenblick, wo wir Jesus als unseren Retter und Herrn annehmen, ist unser wahres Ich, unser Geist, durch den Heiligen Geist, den Jesus uns schickt, versiegelt. An unser wahres Ich (Geist) kommen Teufel und Dämonen nicht mehr heran. Unser wahres Ich, unser Geist, ist perfekt ab dem Moment, wo wir Jesus annehmen; wir sind dann neugeboren. Leider „nur“ in unserem wahren Ich, unserem Geist. Alles andere bleibt unverändert.

Teufel und Dämonen greifen unsere Gedanken an. Dort streuen sie Zweifel, dort suggerieren sie Angst, dort erinnern sie uns an vergangene Fehler, die wir begingen, dort bringen sie Erinnerungen zu unserem Bewußtsein. Und dort entsteht dann auch Traurigkeit.

Wir werden arbeitslos, wir verlieren einen geliebten Menschen, wir denken immer an unsere Vergangenheit, wir schauen auf die Dinge, die wir vergeigt haben, wir schauen auf unsere Sünden — all das streut uns der Teufel in unsere Gedanken ein.

Der eine bringt sich um, weil er gar keine Freundin hat. Ein anderer bringt sich um, weil er zwei Freundinnen hat

Solange wir auf uns, auf unsere Lebensumstände, auf unsere Leistung(en) schauen, werden wir immer irgendwie verlieren. Beispiel: Menschen bringen sich um, weil sie nur noch Millionär und nicht mehr Milliardär sind. Menschen bringen sich um, weil sie gar kein Geld haben und denken, all ihre Probleme wären nicht da, wenn sie Millionär wären.

Ich las von einem jungen Selbstmörder. Der hat sich umgebracht, weil er — obwohl er eine feste Freundin hatte — im Urlaub ein Sex-Abenteuer mit einem anderen Mädchen hatte. Andere wären froh, wenn sie zwei Freundinnen hätten und bringen sich aus Liebeskummer um, weil sie niemanden haben.

Wir sehen: Wenn wir uns auf unsere Gefühle verlassen, sind wir schnell aufgeschmissen. Und treffen falsche Entscheidungen.

Mächtiger Helfer: Heiliger Geist

Gott fordert uns auf, daß wir unser Denken (beheimatet in der Seele) erneuern. Wie tun wir das? Wir gar nicht. Wir arbeiten dafür mit dem Heiligen Geist, der unser wahres Ich, unseren Geist, perfekt gemacht hat, zusammen.

Sagen Sie beispielsweise zum Heiligen Geist: ‚Heiliger Geist, ich danke dir, daß du mein wahres Ich sauber und perfekt gemacht hat. Erneuere jetzt bitte auch mein Denken. Befreie mich von allen Gedanken der Traurigkeit. Vielen Dank, Heiliger Geist‘ (gerne in Ihren Worten).

Macht über den Dämon Depression

Jesus hat vor rund 2.000 Jahren Teufel und alle Dämonen besiegt. Jesus hat uns alle Macht über Teufel und Dämonen gegeben. Nutzen wir diese uns verliehene Macht. Sagen Sie beispielsweise: ‚Dämon Traurigkeit, im Namen von Jesus Christus befehle ich dir: Verschwinde aus meinem Leben und komm nie mehr wieder. Hau ab!‘ Das wirkt.

Wenn Sie über längere Zeit an Traurigkeit gelitten haben, können Sie sicher sein, daß der Dämon sein einmal erworbenes Terrain nicht sofort ganz aufgibt, er kommt wieder und versucht es immer wieder. Bleiben Sie am Ball. Sagen Sie (das Aussprechen ist wichtig; Jesus hat immer gegen Krankheiten und Dämonen _gesprochen_), daß der Dämon im Namen von Jesus Christus aus Ihrem Leben verschwinden soll. Er wird es mehr und mehr, für immer längere Zeiträume tun.

Vergessen Sie dabei eins nicht: Mit Ihrer Autorität ist da nichts zu machen. Es geht nur mit der Autorität von Jesus Christus. Deshalb sagen Sie Ihre Befehle an die Dämonen stets „im Namen von Jesus Christus“; da zittern die Höllenburschen, weil sie wissen, daß sie verloren haben.

Freude kommt auf

Das ist ein Grund zur Freude. Kein Teufel, kein Dämon, keine Depression kann Ihnen noch etwas antun. Durch Jesus haben wir gewonnen. ‚Evangelium‘ heißt die ‚Frohe Botschaft‘ oder auch die ‚Siegesbotschaft‘. Werden Sie sich Ihrer wahren Identität als Tochter oder Sohn Gottes bewußt. Wie? Lesen Sie mehr Bibel, stärken Sie Ihren Glauben. Füttern Sie Ihren Geist mit Bibel-basierten, Jesus-zentrierten Aussagen. Suchen Sie sich einen Kreis Jesus-zentrierter, Bibel-basierter Gläubiger. Besuchen Sie WebSites wie diese, bei der Jesus und seine grenzenlose Gnade und Liebe für uns im Mittelpunkt der Aussagen stehen.

Die Bibel sagt uns: „Freuet euch im Herrn allezeit! Noch einmal wiederhole ich’s: »Freuet euch!«“ (Philipper Kapitel 4, Vers 4, Menge Bibel, 1939)

Da ist nicht die Rede davon, daß wir uns an äußeren Umständen erfreuen sollen, sondern die zentrale, die wirkliche Quelle für unsere Freude ist Gott. — Damit nichts falsch verstanden wird: Natürlich können und sollen und dürfen wir uns an Äußerlichkeiten freuen.

Neues Auto? Herrlich.
Neues Haus? Herrlich.
Schöner Urlaub? Herrlich.
Aber das ist alles sekundär. Es kommt. Und es kann so schnell wieder gehen. Was aber bleibt: Gott und Jesus. Deshalb der Ratschlag, daß wir uns an diesen felsenfesten Sicherheiten freuen.

Äußerlichkeiten werden uns immer enttäuschen. Gott und Jesus niemals

Menschen enttäuschen Sie. Besitztümer gehen verloren. Erinnerungen an schöne Erlebnisse verblassen. Gott und Jesus aber… die stehen immer und ewig zu Ihnen. Freuen Sie sich darüber.

Meine Erfahrung ist die: Wir laufen Gefahr, traurig zu werden, wenn wir auf uns, auf unsere Lebensumstände, auf unsere Leistungen, auf unsere Sünden, auf unsere Erfahrungen, auf unsere Erinnerungen schauen. Deshalb arbeiten Teufel und Dämonen daran, daß wir genau dorthin schauen.

Wir empfinden Freude, wenn wir auf Jesus schauen. Je mehr wir Jesus in das Zentrum unserer Gedanken stellen, desto mehr fließen von ihm auf übernatürliche Weise all die Segnungen vom Himmel in unser Leben. Gesundheit, Freude, Frieden, Erfolg.

Haben Sie Ihr Lebenshaus schon auf unerschütterlichen, sicheren Felsengrund gebaut? Stellen Sie Jesus in den Mittelpunkt Ihres Lebens und Denkens. Gefühle der Freude erobern dann als Beiwerk Ihr Denken. „Darum wird jeder, der diese meine Worte hört und nach ihnen tut, einem klugen Manne gleichen, der sein Haus auf Felsengrund gebaut hat. Da strömte der Platzregen herab, es kamen die Wasserströme, es wehten die Winde und stießen an (= gegen) jenes Haus; doch es stürzte nicht ein, denn es war auf den Felsen gegründet“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 24-25; Menge Bibel, 1939)

Je mehr wir auf der sicheren Basis von Gottes Wort stehen (d.h. Bibel lesen und darüber nachdenken), desto weniger anfällig werden wir für all die Lügen, mit denen Teufel und Dämonen uns unsere Lebensfreude vermiesen und stehlen wollen.

“Ich lasse euch ein Geschenk zurück — meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst.” (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 27; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Haben Sie’s gelesen? Jesus will uns das Geschenk seines Friedens schenken. Materielle Besitztümer bieten keinen wirklichen inneren Frieden. Beziehungen zu anderen Menschen bieten keinen wirklichen inneren Frieden. Geld auf dem Bankkonto bietet keinen wirklichen inneren Frieden. Das ist alles Frieden, wie das Irdisch-Weltliche arbeitet (die Bibel nennt das ‚das Fleisch‘). Wirklichen inneren Frieden, der alles übersteigt, was die Welt zu bieten hat, und der niemals vergehen wird, ist der Friede, den Jesus uns schenken will.

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Wie von Jesus inneren Frieden bekommen?

Sie fühlen den nicht? Ich manchmal auch nicht. Wissen Sie, was ich dann mache? Ich spreche zu Jesus: ‚Jesus, ich brauche deinen Frieden. Du hast versprochen, daß wir deinen Frieden bekommen und haben können. Ich muß ihn jetzt haben. Schenke ihn mir bitte. Ich danke dir, mein lieber Jesus‘. Und dann? Ich habe noch nie erlebt, daß mich nach einer solchen Bitte nicht ein stetig zunehmender innerer Friede erfüllt. Jesus liebt mich nicht mehr als er Sie liebt. Sie können Jesus also auch darum bitten. Und Jesus wird Ihnen ebenfalls seinen Frieden schenken.

Denken Sie mal über diese Zusage von Ihrem himmlischen Vater nach: “Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; habe keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.” (Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10) — Sie müssen nicht traurig sein. Sie können sich darauf verlassen, daß Gott in Ihrem Leben alles zum Guten führen wird. Glauben Sie es. Loben und danken Sie Ihrem Sie liebenden himmlischen Vater dafür.