Der Teufel kennt die Bibel besser als die meisten Christen. Der Teufel weiß auch unerschütterlicher als so mancher Christ, daß Gott wirklich existiert; schließlich hat der Teufel Gott schon gesehen; er lebte einst in Gottes herrlicher Gegenwart, bevor er rausflog, weil er sich selber als Gott anbeten lassen wollte.

Da der Teufel um sein Schicksal weiß („Dann wurde der Teufel (…) in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. Und sie werden in alle Ewigkeit gequält werden. Tag und Nacht.“, Offenbarung 20:10; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002), versucht er noch möglichst viele Menschen mit in den ewigen Abgrund zu zerren.

Sie als Christ sind ein lohnenswertes Ziel für den Teufel

Einen Satanisten zu überzeugen, daß er den Teufel anbeten soll, muß der Teufel nicht. Also hat der Teufel viel Zeit und Energie übrig, um beispielsweise Christen das Leben möglichst beschwerlich zu machen (Gott ist nicht unser Problem; der Teufel ist unser Problem).

Und so streut der Teufel nicht wenigen Christen Zweifel in ihr Denken (‚Kann es wirklich sein, daß ich für immer errettet bin?‘). Klare Strategie vom Teufel: Je mehr wir Menschen auf uns selber und auf das schauen, was wir tun, desto mehr sehen wir, wie unperfekt vieles ist, was wir tun.
Das Ergebnis: Schlechtes Gewissen wegen unserer Sünden aus der Vergangenheit, Schuldgefühle wegen unserer immer noch vorhandenen Sünden. Aus Schuldgefühlen kommt Traurigkeit und Depression. Wir entfernen uns mehr und mehr von Gott — Teufel hat sein Ziel erreicht.

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Um uns zu verunsichern, streut der Teufel in unser Denken auch gerne Bibelstellen, die uns an Gottes festen Zusagen zweifeln lassen.

Strafe für Ehebruch ein totes Kind…

Beispielsweise weist er einen Christen auf die Strafe von Gott gegenüber David hin. Weil David Ehebruch begangen hatte und den gehörnten Ehemann auch noch in den Tod schickte, ließ Gott das Kind, welches aus diesem sündigen Ehebruch entstammte, sterben. Prompt ergehen sich nicht wenige Christen dann in der Angst: ‚Du meine Güte, was für eine Strafe wird Gott mir in mein Leben wegen dem begangenen Ehebruch schicken?‘

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… keine Strafe mehr für neugeborene Christen

Was sie dabei übersehen: David und die Strafe für den Ehebruch war _vor_ dem Opfer von Jesus. Die Sünde von David und die Strafe Gottes darauf erfolgten zu Zeiten des Alten Bundes.

Mit Jesus ist aber alles anders geworden. Seit Jesus leben wir im Neuen Bund. Das bedeutet konkret: Gott straft nicht mehr uns für unsere Sünden, sondern Gott hat ein für allemal unsere Strafen auf Jesus abgeladen und sie in Jesus ein für allemal bestraft. Wer Jesus als seinen Retter annimmt ist frei. Gott denkt noch nicht mal mehr an unsere Sünden (Hebräer 8:12 und Hebräer 10:17). — Aber darauf weist der Teufel die Menschen natürlich nicht hin.

Auch natürlich nicht auf diese ebenso feste wie eindeutige Aussage: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen (= einzigen) Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.“ (Johannes Kapitel 3, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Teufel und Dämonen wollen Sie verunsichern

Wundern Sie sich also nicht, wenn Zweifel kommen. Teufel und Dämonen können Sie als neugeborenen Christen nicht mehr in Ihrem wahren Ich, Ihrem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist, angreifen. Dort sind Sie durch den Heiligen Geist versiegelt. Wo Teufel und Dämonen noch angreifen können: Ihre Gedanken. Dort werden Zweifel gestreut; dort erinnern die Höllenburschen Sie an Ihre vergangenen Sünden; dort werden pornografische Bilder und Phantasien eingeworfen, um Sie zur Sünde zu verführen. Das Schlachtfeld vom Teufel ist Ihr Denken.

Lassen Sie sich aber Ihre sichere Errettung durch Jesus nicht kaputt oder klein reden. Sie können und werden als neugeborener Christ nicht mehr verloren gehen. Jesus lügt Sie nicht an: “Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.” (Jesus in Johannes 10:27–28) — was meinen Sie, was Jesus mit „ewiges Leben“ und „niemals zugrunde gehen“ und „niemand wird sie meiner Hand entreißen“ meint? Daß Sie kein ewiges Leben haben werden, daß Sie doch zugrunde gehen, und daß Sie doch aus seiner Hand entrissen werden können? Nein, ganz gewiß nicht. Lesen Sie, was Jesus Ihnen zusagt: “Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.” (Jesus in Johannes 10:27–28)

Vergessen Sie nicht: Teufel und Dämonen haben keine Macht mehr über Sie. Im Gegenteil, Jesus hat jedem neugeborenen Christ die Macht über Teufel und Dämonen gegeben.

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