Wenn Gott uns gewisse Dinge „verbietet“, dann nicht, weil er ein schlecht gelaunter Spielverderber ist, der uns von den tollen Sachen fernhalten will. Im Gegenteil. Gott sagt uns, was wir nicht tun sollen, weil es schlecht für uns ist.

Nehmen Sie Pornografie. Ich kenne keinen einzigen Porno-Konsumenten, dem es durch Pornografie besser geht. Im Gegenteil. Mehr und mehr versackt man in immer perverseren Phantasien. Irgendwann dann bleibt es nicht mehr bei den Phantasien, sondern man möchte das Geguckte auch praktizieren (Tabulose Sex-Praktiken auf dem Karussell?). Pornografie macht nicht glücklich. Und Pornografie ist alles andere als ein Zeichen für eine erfüllende, glückliche Sexualität. Sexualität kommt von Gott; Pornografie, die fratzenhafte Verzerrung der Sexualität, kommt vom Teufel.

Seitensprung ist harmlos? Kaputte Ehen, Scheidungskinder, überforderte Alleinerziehende

So auch mit Seitensprüngen und Ehebruch. Es hat den für uns guten Effekt, wenn Gott uns „verbietet“, Ehebruch zu begehen. Umgekehrt: Kaputte Ehen, Scheidungskinder, Alleinerziehende… seit den 1960igern wird die Ehe durch Politik und veröffentlichte Meinung systematisch kaputt geredet. Wo führt eine Gesellschaft ohne intakte Familienstruktur hin? Schauen Sie aus dem Fenster… Meinen Sie, das bleibt ohne Folgen? Hier: 20 Prozent der unter 18-Jährigen sind psychisch auffällig durch Depressionen, Essstörungen, ADHS, Angststörungen, Psychosen oder Narzissmus. Harmloser Seitensprung? Ach, ne Scheidung ist gar nicht so schlimm?

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Warum schreibe ich „verbietet“ in Anführungsstriche? Gott sagt uns zwar klipp und klar, was wir besser nicht tun sollen, aber, da wir unseren freien Willen haben, können wir natürlich tun, was wir wollen. Wir müssen dann allerdings auch bereit sein, die unguten Konsequenzen zu tragen.

„Die Ehe werde von allen in Ehren gehalten und das Ehebett bleibe unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.“ (Hebräer Kapitel 13, Vers 4; Menge Bibel, 1939)

Ist obige Ansage von Gott klar und deutlich genug? Die Ehe zwischen Mann und Frau in Ehren halten.

Kämpfen Sie für den Erhalt Ihrer Ehe. Bemühen Sie sich

‚Ich fühle nichts mehr‘, sagen manche Ehepartner und wollen sich trennen. Es geht nicht um das Fühlen. Gefühle kommen und gehen.

‚Wenn ich nur eine andere Frau hätte, dann würde es mir gut gehen‘, nein, auch das ist eine Desinformation und Wunschdenken.

Wenn Sie verheiratet sind, dann „kämpfen“ Sie um Ihre Ehe. Bemühen Sie sich. Respektieren Sie einander. Denken Sie nicht, mit einer Scheidung würde ein Problem gelöst; im Gegenteil, eine Scheidung verursacht mehr und mehr Probleme.

Auch die Strafe für Ehebruch hat Jesus auf sich genommen

Wie haben wir bei obiger Bibelstelle gelesen? „Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten“ — ja das ist richtig. Es muß für Ehebruch ein Preis bezahlt werden. Wenn Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, dann hat Gott Ihren (eventuell begangenen Ehebruch) bestraft, in Jesus. Sie (als eventueller Ehebrecher) wird Gott nicht mehr bestrafen, weil sein Sohn Ihre Strafe bezahlt hat. Haben Sie schon Jesus als Ihren Retter angenommen, so daß Sie all Ihre Schuld auf Gottes Sohn legen können, um frei von aller Schuld zu sein?

Kann Jesus Ihre Ehe retten?

Was heißt das? Schnell ins nächste ehebrecherische Verhältnis? Nein. Vergegenwärtigen Sie sich, welch hohen Preis Jesus für Sie bezahlt hat, damit Sie frei von aller Schuld sein können. Wenn Jesus bereit war, so viel für Sie zu zahlen, dann wird er Ihnen auch mehr als gerne helfen, Ihre Ehe zu retten und auf sichere Basis zu stellen: „Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.“ (Epheser Kapitel 3, Vers 20; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002) — Vertrauen Sie Jesus (ihre Probleme an). Vertrauen Sie, daß die Kraft von Jesus alles, aber auch wirklich jedes Problem bestens lösen kann.