Menschen machen Fehler. Die meisten von uns sind Menschen (nur spaßig gemeint; natürlich sind wir alle Menschen), also machen wir auch alle Fehler. Wir machen sogar mehr Fehler, als uns bewußt ist. Nur 1 Gedanke des Zorns beim Autofahren… das wäre ausreichend für Gott, daß wir nie mehr mit ihm zusammen sein könnte (Matthäus 5:22).

Gott weiß, daß wir nicht perfekt sind

Gott sei Dank! weiß Gott, wie schwach wir Menschen in dieser Welt, in welcher dem Teufel und seinen Dämonen noch Wirkungsgewalt eingeräumt ist, sind. Deshalb guckt er nicht mehr auf das, was wir tun oder nicht tun, sondern schaut auf das, was Jesus getan hat.

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Was hat Jesus getan? Er hat all unsere Sünden auf sich genommen. In Jesus hat Gott vor rund 2.000 Jahren alle Sünden von uns abgestraft. Ein für allemal. Niemand wird zweimal wegen einer Sünde verurteilt. Jeder, der Jesus als seinen Retter und Herrn annimmt, ist vor Gott makellos, gerecht und heilig, für immer (Kolosser 1:22). — Wenn Ihnen das zu einfach und zu viel Gnade ist, dann beschweren Sie sich bitte bei Gott; von ihm stammt dieser herrliche Plan für unsere Errettung.

„Und ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken.“ (Gott in Hebräer 8:12; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Auch Fehler in der Kindererziehung vergibt Jesus

Somit sind uns auch all die Fehler und Sünden, die man in der Erziehung eines Kindes machen kann, vergeben. Auch wenn Teufel und Dämonen natürlich mit dem Einstreuen von Erinnerungen an unsere Fehler uns torpedieren (Mein 0:37 Minuten Kampf mit dem Teufel). Aber Jesus hat all unsere Sünden auf sich genommen; da bleibt keine mehr ungestraft übrig. Lassen Sie sich also nicht kirre machen von den Höllenburschen, die immer wieder versuchen, Sie an Ihre Sünden zu erinnern. Wenn das passiert, dann erinnern Sie sich an Jesus, Ihren Retter, der Sie vollkommen rein gewaschen hat.

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Wenn Gott und Jesus in unserer Familie keine zentrale Rolle spielen, dann dürfen wir uns nicht wundern, daß unsere Kinder entsprechend wenig mit Gott und Jesus am Hut (beziehungsweise Baseball-Cap) haben.

Haben Ihre Kinder Sie im Gebet mit Gott und Jesus schon mal knien gesehen?
Was für eine ausdrucksstarke Symbolik! Ihre Kinder, die Sie als Eltern ja als Vorbild sehen, bekommen mit, wie Sie als Vater oder Mutter vor dem gewaltigen allmächtigen Allmächtigen niederknien. Da werden die Relationen deutlich, nämlich daß wir unseren Schöpfer anbeten und uns bewußt sind, daß wir von ihm alles erhalten.

8ung! Das schlechte Gewissen will kommen

So, damit die Höllenburschen Ihnen nicht gleich mit schlechtem Gewissen-Gedanken kommen, hier die Anmerkung: Ich selber habe nie vor oder mit meinen Kindern beim Gebet gekniet. Sie glauben dennoch an Gott.
Und: Ihre Kinder glauben (derzeit) nicht an Gott? Dann liegt das nicht daran, weil Ihre Kinder Sie nicht im Gebet vor Gott kniend gesehen haben. Lassen Sie sich nichts von den Dämonen einsuggerieren.

Ich selber bereue es, daß ich mit meinen Kindern nicht gemeinsam im Gebet niedergekniet gewesen bin. Vielleicht ist dies eine Anregung für den einen oder anderen Leser, es in seiner Familie zu tun.

Der Zug ist abgefahren?

Ihre Kinder sind schon zu alt? Leben nicht mehr bei Ihnen im Haushalt? Wie schon geschrieben, fallen Sie nicht auf die Lügen von Teufel und Dämonen herein, die Ihnen ein schlechtes Gewissen einsuggerieren wollen, weil Sie irgendwelche Fehler in der Erziehung gemacht haben. All unsere Schuld ist durch Jesus abgedeckt.

Das Opfer von Jesus ist größer als Ihre Schuld

Machen Sie sich bitte dies mal klar: Jedesmal, wenn Sie ein Schuldgefühl wegen Fehler und Sünden in der Vergangenheit in Ihrem Denken zulassen, dann sagen Sie damit nicht weniger, als daß das Opfer von Jesus für Sie nicht groß genug ist. Und das ist eine mutige dumme Ansicht angesichts der Tatsache, daß der ebenso herrliche wie gewaltige Jesus, der die Welt geschaffen hat, für Sie gestorben ist. Glauben Sie also nicht Teufel und Dämonen und deren Lügen, sondern glauben Sie an Ihren Jesus.

“Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.” (Lukas Kapitel 19 Vers 10). Der Menschensohn? Damit ist Jesus gemeint.

Ja schon, aber ich habe doch Fehler gemacht
Natürlich. Wenn Sie und ich und wir alle keine Fehler machen würden, dann wäre es ja nicht nötig gewesen, daß Jesus sich für uns opfert. Jesus ist ja nicht in die Welt gekommen, um lecker Tee mit perfekten Menschen zu trinken, sondern Jesus kam, um unseren Dreck und unseren Schund und unsere Sünden auf sich zu nehmen.
Also: Natürlich haben Sie Fehler gemacht. Vielleicht sogar richtig üble. Aber in dem Augenblick, wo Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, haben Sie all Ihren Dreck auf Jesus gelegt. Und der hat ihn auf sich genommen und am Kreuz hängend vor Gottes Strafe getragen. Dort, in Jesus, hat Gott all Ihre Sünden abgestraft. Freuen Sie sich darüber. Danken Sie Gott und Jesus dafür. Loben Sie Ihren himmlischen Vater, daß er Jesus für Sie geopfert hat.

Warum tat Gott das?
Damit Sie nicht mehr bestraft werden müssen, weil Gott möchte, daß Sie (Sie ganz konkret; nicht diffus „die“ Menschheit) für alle Ewigkeit mit ihm zusammen leben können. Was für eine Gnade, die weder Sie, noch ich, noch sonst irgendein Mensch verdient oder sich erarbeitet hätte. Diese Gnade wird uns von Gott einfach so geschenkt.

”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)