Wir können uns vollkommen auf die Korrektheit von Gottes Wort verlassen. Was wir in der Bibel lesen ist die Wahrheit, keine Lügen. Meinen Sie, Gott, der Allmächtige, der allmächtige Allmächtige, der gewaltige allmächtige Allmächtige, hätte es zugelassen, daß sein Wort (aka Bibel) verdreht wird? Nein.

Eingebaute Sicherungen

Gott selber hat in seinem Wort konkrete (!) Prophezeiungen eingebaut, die sich Jahrhunderte, Jahrtausende später genau wie angekündigt erfüllten. Je nach Zählweise varriiert natürlich die Gesamtzahl, aber ungefähr 2.500 Prophezeiungen hat Gott in seinem Wort getätigt; davon sind bis jetzt ca. 2.000 wie angekündigt eingetreten. Die noch ausstehenden Prophezeiungen betreffen die Endzeit, das zweite Kommen von Jesus, sein Tausendjähriges Reich und dann das Kommen von Gott auf die Erde. Konnte Mose gut raten? Oder war es Gottes konkrete, nachprüfbare Prophezeiung?

Jeder kann anhand der Prophezeiungen nachprüfen, ob sie wie von Gott angekündigt eingetreten sind. Dadurch zeigt sich Gott als Urheber der Bibel, weil ein Mensch niemals Jahrhunderte oder Jahrtausende vorher wissen könnte, was dereinst geschehen würde. Das kann nur eine Person, die über Zeit und Raum steht, eben Gott.

„Wenn ihr in meinem Wort bleibt (= Hörer und Täter meines Wortes bleibt), so seid ihr in Wahrheit meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Jesus in Johannes Kapitel 8, Verse 31-32)

Nicht alles, was wir lesen, ist richtig

In der Bibel ist alles wahr. Aber ist denn auch alles richtig, was wir lesen? Nein. Denken wir beispielsweise an eine Aussage gleich zu Beginn der Bibel. Da sagt der Teufel (Schlange) zu Eva, daß die Menschen, wenn sie gegen Gott rebellieren würden, ganz sicher nicht sterben müßten (wie Gott es gesagt hatte): „Da antwortete das Weib der Schlange: »Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der mitten im Garten steht, hat Gott gesagt: ›Ihr dürft von ihnen nicht essen, ja sie nicht einmal anrühren, sonst müßt ihr sterben!‹« Da erwiderte die Schlange dem Weibe: »Ihr werdet sicherlich nicht sterben“…«“ (Genesis Kapitel 3, Verse 2-4)

Vollkommen wahr, wie uns die Bibel den Vorfall schildert (was der Teufel zu Eva sagte).
Aber nicht wahr, was der Teufel sagt. Denn natürlich werden Adam und Eva (spirituell) sterben, wenn sie sündigen. Lesen Sie auch: Widerspruch in der Bibel? “Sonst musst du sterben”…

Was die Freunde von Hiob über Gott sagten, war nicht richtig

Noch ein Beispiel, um das Gesagte zu verdeutlichen: Die Freunde von Hiob, in dessen Leben Gott das negative Wirken vom Teufel zuließ, machten Hiob diverse Vorwürfe und kamen ihm unter anderem mit dem Vorwurf, er habe sich gegen Gott versündigt, und das Leid, welches er ertragen mußte, sei Gottes Strafe. Die Bibel gibt uns wahr und richtig wieder, was die Freunde von Hiob sagten. Aber was sie sagten, das war nicht richtig. „Darauf, nachdem der HERR so zu Hiob gesprochen hatte, sagte der HERR zu Eliphas von Theman: »Entbrannt ist mein Zorn gegen dich und gegen deine beiden Freunde; denn ihr habt nicht richtig (oder: aufrichtig) von mir geredet wie mein Knecht Hiob.“ (Hiob Kapitel 42, Vers 7) — Lesen Sie auch: Warum läßt Gott Leiden zu? Gucken wir uns Hiob an und fragen uns, welchen Test Gott für Sie zuläßt

Minimalste Rechtschreibfehler. Inhalt und Aussage niemals geändert

Wir können uns darauf verlassen, daß die Bibel Gottes Wort ist. Denken wir beispielsweise auch an den Fund der Schriftrollen am Toten Meer, die sog. Qumranschriften, die in den Jahren 1947 und 1956 dort in mehreren Felshöhlen entdeckt wurden. Rund 850 Rollen von 500 verschiedenen Schreibern. Darunter auch ca. 200 Texte, die als die bislang ältesten bekannten Bibelhandschriften gelten. Vergleicht man solche Funde mit der Bibel, so wird deutlich, daß eine mehr als hohe Genauigkeit bei der Überlieferung der Texte vorhanden ist. Fehler beschränken sich auf minimalste Rechtschreibefehler (falsche Buchstaben zum Beispiel); Unterschiede im Gehalt, in der Aussage sind nirgendwo zu finden. Gott hat schon dafür gesorgt, daß wir sein Wort so lesen, wie es ursprünglich — von ihm inspiriert — von Menschen niedergeschrieben wurde.

„Jede von Gottes Geist eingegebene Schrift ist auch förderlich zur Belehrung und zur Überführung, zur Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit“ (2. Timotheus Kapitel 3, Vers 16; alle Bibelzitat auf dieser Seite aus Menge Bibel, 1939)