Natürlich wäre es schön, wenn wir immer alles sofort bekämen, worum wir Gott bitten. Natürlich nicht alles, sondern nur die Dinge, die auch wirklich gut und förderlich für uns sind. Vergessen wir dabei aber auch nicht: Gott ist nicht knauserig. Schauen Sie sich seine Schöpfung an… Fülle und Überfluß wohin man schaut.

Wir wollen alles. Und wir wollen es sofort.
Gott gibt uns alles, was gut für uns ist. Und zum für uns besten Zeitpunkt

Wir sind da wie spirituelle Babys. Wir wollen alles, und wir wollen es sofort. Und dabei überschauen wir eben mal nur von A bis B, während unser uns liebender himmlischer Vater das Gesamtbild von A bis Z überblickt.

Wenn Sie selber Kinder haben, wissen Sie, was ich meine. Wir können unseren Kindern — obwohl wir sie natürlich lieben und nur das Beste für sie wollen — nicht immer alles geben, nicht immer alles erlauben, was sie wollen, weil wir einfach besser wissen, was gut für sie ist. Nichts anderes ist es mit Gott und seiner Beziehung zu uns.

Warten = Ausbau unserer Geduld und Kräftigung unseres Glaubens. Nach dem zweiten Kommen von Jesus, in dessen 1.000-jährigem Reich, werden unsere Wünsche augenblicklich erfüllt: “Und geschehen wird es: ehe sie rufen, will ich schon antworten, und während sie noch reden, will ich sie schon erhören.” (Gott in Jesaja Kapitel 65, Vers 24; Menge Bibel, 1939) Ich denke, wir werden dereinst froh und dankbar unserem Gott sein, daß er unseren Glauben, _das_ alles bestimmende Gesetz in Gottes Königreich, so wie die Schwerkraft hier auf der Erde, in diesem Leben so intensiv gestärkt, ausgebaut und gefestigt hat.

Dies ist hilfreich: “Dankt dem Herrn, denn seine Liebe hört niemals auf!” (2. Chronik 20:21)

Anstatt, wenn unsere Gebete (scheinbar) nicht erhört werden, anzunehmen, daß Gott schwerhörig geworden ist (oder sich vielleicht im Urlaub befindet), loben und danken wir Gott. Warum? Weil er uns liebt. Weil er stets und immer nur das Beste für uns will.

Anders ausgedrückt: Wir bringen zum Ausdruck, daß wir uns — über unseren konkreten Wunsch hinaus — ganz und gar darauf verlassen, daß er uns liebt und stets und immer nur das Beste für uns will; dafür danken wir ihm und dafür loben wir ihn.

Tipp: Sie haben einen Wunsch. Sie bringen ihn im Gebet / Gespräch vor Gott. Aber (scheinbar) tut sich nichts. Was tun? Fragen Sie Gott, ob mit dem Wunsch was nicht in Ordnung ist. Bitten Sie Gott, daß er Sie erkennen lassen möge, falls Ihr Wunsch im Widerspruch zu dem steht, was er will. Kurzum: Reden Sie mit Ihrem Gott, hören Sie, was er sagt. Kommt nicht die Erkenntnis, daß Ihr Wunsch im Widerspruch zu Gottes Wort (Bibel) steht, dann bleiben Sie am Ball. Geben Sie nicht auf. Ich möchte nicht wissen, wie viele Christen die Erfüllung ihrer (Gebets)Wünsche nicht erlebt haben, einfach weil sie zu früh aufgegeben haben.