Was ist Gottes Wille für mein Leben? Muß ich den Job aufgeben und in Afrika ein Waisenhaus gründen? Vielleicht. Aber eher nicht. Bleiben wir doch erstmal bei den ganz offensichtlichen Dingen, die Gott uns aufträgt. Hier zwei deutliche Hinweise. Sie kommen vom Mensch-gewordenen Gott Jesus direkt an uns.

“Ich lasse euch ein Geschenk zurück — meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst.” (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 27; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Haben Sie’s gelesen?

  1. Sorgt euch nicht
  2. Habt keine Angst

Lesen Sie es genau… wir sollen uns nicht sorgen. Wir sollen keine Angst haben. Mit anderen Worten: Es ist unsere Entscheidung, ob wir uns dem Sorgen-Gedanken oder dem Angst-Gedanken hingeben. Wir sorgen uns; wir haben Angst — und Jesus sagt uns, daß wir genau das nicht tun sollen: „Sorgt euch nicht und habt keine Angst“.

Merken Sie, daß es Ihre Entscheidung ist, ob Sie sich sorgen oder ängstigen?
Sie haben in der Hand, welche Gedanken Sie aufgreifen und weiterdenken.

Aber ich muß mich doch sorgen
Nein. Wenn Sie auf das Irdisch-Weltliche schauen und auf dessen Strategien zur Problembewältigung, dann kommen Sorgen und Ängste, und Sie wissen nicht, wie sich die Probleme jemals lösen sollen. Da wird dann schnell aus Sorgen Schlaflosigkeit. Und aus Angst wird Panik.

Wie anders, was Jesus zu sagen hat: Er schenkt uns wirklichen Frieden (wie die Welt ihn uns nicht zu geben vermag). Und deshalb, weil wir diese wirkliche Zuversicht von und durch und wegen Jesus haben können, sollen und müssen wir uns auch nicht sorgen und ängstigen.

Ihr Gott teilt Meere, wenn es sein muß.
Er läßt Essen vom Himmel regnen. Und Wasser aus Felsen kommen.
Ja damals, aber doch jetzt nicht
Das ist Ihr Problem. Sie glauben nicht an die gewaltige Macht, die Gott bereit ist, für Sie, seine Tochter, seinen Sohn einzusetzen. Jetzt.
„Nach eurem Glauben geschehe euch!“ (Jesus in Matthäus Kapitel 9, Vers 29)
Was glauben Sie? Daß Gott Ihnen immer und stets hilft? Besser als Sie es sich überhaupt vorstellen können hilft? Oder glauben Sie das nicht?

Was Sie konkret tun können

Es ist nicht sonderlich schwer, der Aufforderung von Jesus, „Sorgt euch nicht und habt keine Angst“, nachzukommen. Wie wir das tun? Wir stellen Jesus in das Zentrum unserer Gedanken. Von ihm wissen wir, daß er uns liebt, daß er uns herrlichen inneren Frieden schenkt. Wir wissen von ihm, daß Gott ganz genau weiß, was wir benötigen, und daß Gott es uns gibt (Matthäus 6:31-34).

Jesus in das Zentrum stellen?
Ja, denken Sie über ihn nach. Denken Sie an seine Zusagen. Loben Sie ihn und danken Sie ihm. Danken Sie ihm für seine Hilfe — auch wenn sich seine Hilfe noch nicht heute in Ihrem Leben gezeigt hat. ‚Ich weiß, daß du mir hilfst. Und dafür danke ich dir, mein Jesus, und dafür lobe ich dich‘ (gerne in Ihren Worten). Und wenn Sie mögen, schieben Sie noch nach: ‚Ich weiß, wie froh und dankbar ich sein werde, mein Jesus, über deine Hilfe. Und ich freue mich darüber.‘

Lesen Sie die Zusagen von Gott in der Bibel. Lernen Sie diese 30 biblischen Worte gegen Ihre Angst auswendig. Weigern Sie sich, sich zu sorgen und Angst zu haben — denn das bedeutet nur, daß Sie nicht glauben, daß Gott stets und immer für Sie bestens sorgen wird.

Hier ist die Wahrheit

Heißt das, daß augenblicklich alles Zuckerschlecken wird, wenn Sie Jesus in das Zentrum Ihrer Gedanken stellen? Vielleicht. Eher nicht. Und noch was — hier auf KTNJ werden Sie nicht angelogen und hier wird Ihnen nicht religiös verbrämt Süßholzgeraspel vorgesetzt: Es kann sogar schlimmer werden. Ja, irdisch-weltliche Bedrängnisse können zunehmen.

Aber Sie gehen da mit Ihrem Jesus durch. 2 Dinge wissend: (1) Gott mutet Ihnen niemals etwas zu, das zu viel für Sie wäre. (2) Alles, was Sie durchmachen, führt unter’m Strich immer zum Guten für Sie. Dauert manchmal, aber so ist es. Wie Sie das alles ertragen? Sie glauben Ihrem Jesus. Können Sie ihm glauben? Guter Leser, dieser Jesus hat sich für Sie anspucken und schlagen und auspeitschen und an ein Holzkreuz nageln lassen. Wenn Sie ihm nicht vertrauend glauben können…. wem dann?

Halten Sie durch! „Nachdem ihr eine Weile gelitten habt, wird er euch aufbauen, stärken und kräftigen; und er wird auch auf festen Grund stellen.“ (1. Petrus Kapitel 5, Vers 10; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002) Halten Sie durch!