Wir denken oft, wir müßten Gott rumkriegen und viele Worte machen, damit er uns hilft. Falsch. Gott liebt uns. Wir gehören als neugeborene Christen zu seiner Familie; wir sind Tochter oder Sohn von ihm. Gott hilft uns.

„Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, Erhörung zu finden, wenn sie viele Worte machen.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 7; Menge Bibel, 1939)

Denken Sie beispielsweise an das Gebet von dem Verbrecher, der mit Jesus gekreuzigt wurde. 10 Worte – und er war für die Ewigkeit gerettet. Oder denken Sie auch an das ebenso knappe wie mutige Gebet von Jabez.

Wir bitten unseren uns liebenden himmlischen Vater. Wir glauben. Und uns geschieht nach unsrem Glauben.
Deshalb ist auch diese Bibelstelle so herrlich erfrischend. So schön Mut machend, daß unser Gott hilft.

“Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Nun heile ich dich.” (Gott in 2 Könige Kapitel 20, Vers 5)

Nun heile ich von allen Tränen, allen Schmerzen, allem Mangel.
Was für einen Gott wir haben! Er verdient all unser Lob und all unseren Dank und unsere volle Aufmerksamkeit. Zeigen Sie Gott nicht die kalte Schulter. Arbeiten Sie am Auf- und Ausbau Ihrer lebendigen Beziehung zu Ihrem Schöpfer. Er wartet darauf.

Was heißt das konkret?
Zum Beispiel: Danken Sie Gott für 5 Dinge, die heute schön in Ihrem Leben sind. Kleine Dinge, unbedeutende Dinge. Aber danken Sie Ihrem Sie liebenden Gott.
„Gehen“ Sie zu Ihrem Gott und reden Sie einfach mit ihm, über Ihren Tag, worüber Sie sich freuen, was Sie nervt, was Sie gerne anders hätten, was Sie nicht verstehen.

Gott ist kein irdischer Vater. Gott ist Ihr himmlischer Vater

Allgemein gesagt: Kommen Sie raus aus der Ecke, wo wir Gott darauf reduzieren, daß er uns helfen und uns unsere Wünsche erfüllen soll. Gott verdient unsere volle Aufmerksamkeit. Wir können und dürfen und sollen mit Gott über alles reden. Er ist Ihr Sie liebender himmlischer Vater.

Reden Sie mit Gott nicht immer nur über die nervigen, schrecklichen und bedrohlichen Dinge in Ihrem Leben. Reden Sie mit ihm auch über die schönen Dinge in Ihrem Leben. Erzählen Sie ihm, worüber Sie sich freuen. Was Ihnen Spaß macht. Ihnen macht es Spaß, kaputte Porno-WebSites anzusurfen? Reden Sie mit ihm, daß er Ihnen hilft, von der Pornosucht loszukommen.

Als Vater ist man froh, wenn die Kinder mit allem ankommen und einen Anteil an ihrem Leben lassen haben. Ok, zugegeben, als menschlicher Vater ist man auch mal froh, wenn die einfach den Mund halten, damit man seinen eigenen Gedanken nachhängen kann. Aber Gott ist kein irdisch-weltlich menschlicher Vater; Gott ist Ihr himmlischer Vater. Perfekt, umfassend aufmerksam, immer für Sie da. Reden Sie mit ihm. Und bitte, reduzieren Sie ihn nicht auf so eine Art Wunscherfüllungsautomaten. Gott ist Ihr bester Freund. Behandeln Sie ihn entsprechend. Furcht? Nein. Ehrfurcht? Natürlich.